Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
spil stN. (283 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wurden sî vrô/ unde machten im dô/ beide vreude unde spil,/ und sîne dûhte niht ze vil/ deheiner der êren/ die | |
wægest ersehen./ mir ist ze spilne geschehen/ ein gâch geteiltez spil:/ ezn giltet lützel noch vil,/ niuwan al mîn êre./ ich | |
worten niht beheften wil:/ er hete sîn rede vür ein spil./ //Er ersuochte want und want,/ unz er die hûstüre vant,/ | |
dô hân./ er sprach ‘wir haben eht verlân/ unser häzlîchez spil:/ ich mac nû sprechen swaz ich wil./ //Ich minnet ie | |
danc./ //Swer ir lop wil rehte mezzen, sist tugenderîcher fröiden spil,/ guoter dinge enheinz vergezzen/ ist dâ, sist wunsches hôstez zil./ | |
frî,/ daz die nieman überwindet./ ich hân funden mir ein spil:/ der mir mînen vinger bindet,/ sô wünsch ich doch swaz | |
die geste,/ die dar ladent mîne sinne/ ouch dur kurzewîle spil./ mit ir zuht si füegen kan,/ daz mîn muot sô | |
erwinden,/ sî nimt mir in mînen tagen/ dicke mîner fröiden spil./ mag ich niht genâde vinden,/ sô wil ichz ir güete | |
enneben/ enzwei ir blickes wenken./ swed%\erz si wil,/ sorg oder spil,/ daz kans ir friunde schenken./ //Nie valke guot/ zem luoder | |
swære büezen, Minne, füege enzît daz ez werd ein gemeinez spil./ //Sumer, dîner fröidebernden wunne fröit sich manges senden herzen muot./ | |
swâ si liebe liebe machet,/ dâ hebt sich der wunnen spil./ Minne, wer daz sie iht lache swenne ich sie mit | |
mêre fürbaz singen wil./ ez dûht iuch vil gar ein spil./ iuch hât dicke mîn verdrozzen:/ des ich mich vil trûric | |
bringet!/ wie frœlîchen endet sich sîn wân!/ ougen wunne, herzen spil,/ swes ein herze erdenken unde erwünschen wil,/ des hât guoter | |
hân ich allez daz ich wil,/ süez ougen weide, herzen spil,/ vil wünne an allen dingen./ Nu waz bedarf mîn sender | |
im ist wol,/ swanne er sol/ spiln der minne fröiden spil./ fröiden leben/ kan wol geben/ werdiu minne swem si wil:/ | |
ist ein wort/ daz ein kus/ in gegît,/ sô ir spil/ minne wil/ spiln und liep/ liebe lît./ ob dâ iht/ | |
gît êre,/ sî tuot hôher tugende rîch./ ougen wunne, herzen spil/ gît si swem si lônen wil,/ dar zuo hôher sælden | |
selbe süeze unmuoze/ in beiden riet ein minnespil./ in dem spil ir beider herze jâhen,/ dô sî in den ougen rehte | |
daz er wær ir und sî wær sîn./ //Nâch disem spil si lâgen/ geslozzen wol nâch friundes site./ ir beider münde | |
herzenlîchen wê./ dô riet diu minne in beiden/ ein süezez spil verenden ê./ ein ander sîz niht baz erbieten mohten:/ mit armen | |
nie./ //Diu naht quam dô./ sâ huop sich der minne spil:/ sus unde sô/ wart von in getriutet vil./ ich $s | |
wîpheit fröiden vil:/ dîn vil hôchgelopte güete/ spilt dâ êrenbernde spil/ mit den tugenden alle zît./ wol mich, wol, ob mir | |
kan sî sô minneclîchen machen,/ daz si sint mîn herzen spil./ so ich ir süezer lachen einez sol/ sehen, sô ist | |
alze vil,/ der mit wîben niht kan spiln der minne spil./ //Ich bin hôhes muotes:/ hôher muot mir sanfte tuot./ nie | |
wan ich hân von süezen wunschen/ ofte wunne bernder fröide spil./ //Mîn lîp der lac niulîch eine/ unde wunschte nâch der | |
vrô/ und bereiten ime dô/ einen êrbæren antvanc./ si frumten spil und gesanc,/ dô man im engegen gie./ Nychodêmus in ze | |
vil/ die rîche crône truogen;/ an den lac hôher wünne spil,/ des ich begonde luogen./ ir namen ich iu nennen wil,/ | |
kumbers harte vil/ ir dienestman betrüeben./ vil manger hande wünne spil/ wir in darumbe erhüeben:/ sus müeze leit ân endes zil/ | |
$s wilde $s rôte rôsen treit,/ die sint manges herzen spil./ /Grüezen $s mit süezen $s dœnen sol man aber die | |
$s sâzen $s die,/ der $s ger $s lâzen $s spil $s wil $s hie./ /Trût $s brût, $s sich $s | |
ein endezil,/ daz sint liebiu mære,/ diu vil manges herzen spil/ machent wunnebære;/ meien zît uns komen wil/ aller sorgen lære:/ | |
$s mêret $s tougen $s reinen $s wîben/ minnen $s spil, $s der $s künne $s schelten $s morgen./ / Winter | |
und gephîfet./ dâvon der muot begrîfet/ fröud unde rîcher wünne spil;/ des wart gehœret alzevil,/ dô si ze velde quâmen./ si | |
und aß gern fruw. Wurfzabel noch schachzabel $t noch ander spiel spielt er nit viel. Underwilen fur er jagen mit den | |
gut das er hinwegk gyt. Allen sym gesind macht er spiel und freude, der gütste geselle von aller der welt ist | |
sie ye gesahen. Er lernet schachzabel und wurffzabel und allerhand spiel das man spielen mocht mit den handen, das er alle | |
das er alle die meystert die er fant, mit allerhande spielen. Das saget uns die hystoria das er der schonst jungeling | |
nach essens det der konig die ritter spielen gan allerhand spieles, umb das sie deste mynner solt vertrießen. Die eynen spielten | |
Die eynen spielten schachzabel, die andern wurffzabel und menigerhand ander spieles. Etschlich danczten mit den frauwen, und die andern stunden da | |
Ir solt zu recht allen uwern rittern freud machen und spiel die zu uwerm hofe komen sint. Ir siczt hie und | |
kamen sie zu Galahotes pavilune rytende und funden da manigerhande spiel und die meisten freude von aller der werlt. Mit so | |
sere zu ungemach biß an die nacht und spielt manigerhand spiel, umb das sie den tag kurczer wolt machen. Des abendes | |
und mit hunden zu wald und zu riviere. //Alles diß spiel halff Lanceloten nit, alldiewil das er der nit ensah die | |
und wiser dann Lancelot si, darumb mußt ir kiesen ein spiel das ich uch deylen wil! In dißem múnster ist der | |
in siner hant bloß hielt. ‘Ir hant mir dick ein spiel geteilt das ich nu nemen wil, ob es mit uwerm | |
uff jen wiesen geschehen by jhem thorney und bi jhem spiel!’ ‘Also si!’ sprach Lancelot und fraget den ritter were die | |
ich ir nit versagen $t mag. Ich wil uch zwei spiel teilen, der mußent ir eins nemen welchs ir wollent. Das | |
du ʒuo froiden. //Der iunger ſprach: Daʒ were ein groʒ ſpil. Der meiſter ſprach: Ob du heteſt vil frúnt vnde daʒ | |
noch fragen, wan er wil alleine mit ir spilen ein spil, das der lichame nút weis noch die d#;eorper bi dem | |
bevindet nút, das si ie in ertrich kam. Wenne das spil aller |
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