Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
berouben swV. (78 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ferchviant $s mit sigenunfte uberwant,/ der im sin lant hete beroubet, $s sin liute vil lange getoubet,/ unze er selbe her | |
der hât niht parts, dar umb, daz er der hitz beraubet wirt, da von der part wechst. ist auch, daz ain | |
da von der part wechst. ist auch, daz ain man beraubet wirt seiner gezeuglein, sô reiset im der part und verleust | |
herzen sam zuo seinr enthaltung, und sô des menschen vel beraubet wirt des pluotes, sô rimpft ez sich und gêt im | |
tier, daz pluot hât, daz hât pantâdern. die pantâdern werdent beraubt ze stunden irr zimleichen fäuhten: sô ziehent si sich zesamen, | |
etsleichen steten in Ungern, dâ ez hüelich was und mosich, beraubte seiner behenden fäuhten und liez die gerben dâ, auz den | |
lazann. ez hazzet auch alliu andreu tier, diu andreu tier beraubent, und wie daz sei, daz ez anderr tier pôshait hazz, | |
mäulern. wenne si daz verliesent, sô werdent si irr küenhait beraubt. wenne ain zameu katz wild well werden, sô sneid ir | |
diu tier sint gar grimmig und wenn die jäger si beraubt habent irr kindel, sô mügent in etswenn die jäger niht | |
ê der winter ain end nem. dar umb wirt er beraubt seiner erben, dâ zuo er vast eilt, wan seineu air | |
in daz ellend irr unsælichait. Jacobus der maister spricht, man beraubet die hennen alle tag irr air. iedoch lâzent si niht | |
der geschrift pepo, daz ist ain han, der seinr gezeuglein beraubt ist, und spricht man, si werden snell vaizt, dar umb, | |
edeln stainen hât geschriben) sprechent, daz man die hanen oft beraub irr gezeugel wenn si dreier jâr alt sein, und lâz | |
daz si ezzent den sâmen iusquiami, daz haizt pilsensâm. si beraubent die tauben irr nest. wenn die jungen spirken auz vliegent | |
underlâz in ainer kurzen stunt. in der unkäusch wirt er beraubt der kraft fürpaz mêr ze unkäuschen, alsô daz sein mansruot | |
die geätzten hamen peizt, aber er izt ir niht, er beraubt si des dar inne ist und wirt alsô vaizt. Der | |
die âmaizen selber und frizt si, und in dem winter beraubet er die âmaizen irr narung, die si den sumer gesament | |
gesunt. wer des paums sâmen in tranch nimt, der wirt beraubt seines unkäuschen gelustes, als man sagt, und macht die frawen | |
in den sühtigen läuten, wan er hitzt niht vast und beraubt der sinn niht und schadet dem hirn niht und den | |
ensol der mensche wænen, daz er gnâden in disem sül beroubet werden; wan, swaz der mensche von minne læzet williclîchen, daz | |
es ûz wære gegangen williclîchen; wan der mensche sol williclîchen beroubet sîn aller dinge durch got und in der minne sich | |
vîante,/ er hât si gidoubit, $s die helle hât er biroubit./ /Duo diu gotheit $s an sih nam die menniskheit,/ duo | |
vz der hant./ Zv|falle1n was in ir gewant,/ Ir gebende beroubet./ Ir houbet zv|stroubet,/ Vmberichtet ir har./ Sie sprache1n: "owe vnselic | |
sprach: "ich bin vnselic geborn./ Mich hat mi1nne v3nde zorn/ Beroubet miner sinne./ Mir hat genome1n die mi1nne/ Mine1n pris v3nde | |
mare./ Da wurde1n si mit dem hare/ Alle begriffen/ Vn2de beroubet in de1n schiffen./ Ir wart da harte vil erslage1n./ Daz | |
in note:/ die erlost got der guote./ diu helle wart beroubot,/ der viant getoubot/ michil mere,/ danne er e wære:/ im | |
liez er./ //Daz was ein schoniu hervart,/ da diu helle beroubet wart,/ da got die sine chnehte/ brahte zuo ir rehte,/ | |
sahen,/ Mit warhait si deß jahen:/ ’Er hatt di strassen peraubet,/ Man soll im sein haubet/ Yetzund ab slahen: das ist | |
daz ſime taten. dar nach fůr er ze$/ helle. unte beroubete ſî mit alle. unde bant den tîefal. Daz iz deſ | |
lære;/ sô klag ich daz mich diu wunneclîche sældebære/ hât beroubet gar der fröiden sinne. sich, dâ bist du schuldic an, | |
himels flammen gar./ //Die pfaffenfürsten sint ir wirde ein teil beroubet. vür infel helm, vür krumbe stebe slehte spieze und sper,/ | |
winter kalt, heide und anger und den walt/ hastu gar beroubet manger wunne./ swære tage und scharfen luft/ machent îs snê | |
liehte bluomen und den klê./ wer hât uns den walt beroubet,/ der sô schône stuont geloubet?/ rîfe und ouch dar zuo | |
allen über mîner hêren frouwen lîp./ diu hât mich sô beroubet fröiden her in mînen tagen,/ daz ich von ir schulden | |
bî dem wege vant/ und boume geloubet,/ die wurden des beroubet,/ unz im bestreut sîn învart/ mit maniger slahte loube wart./ | |
ouge niht ensiht./ ir ôren sint betoubet.’/ sus wurden si beroubet/ sælden unde sinne,/ der reinen gotes minne,/ dô si die | |
der helfvater, dar#;eumb, daz er seinen vater satjar seiner kreft beraubet. Und wizze, daz itwederme der zwair planeten sein nam widerspruchig | |
dez himels; und dar#;eumb mag der mon seines scheins nimmer beraubt werden. Darzu antw#;eurt wir und sprechen, daz deu grozze verren | |
daz kinne wart im und der flans/ vil hâres dâ beroubet:/ sîn keiserlichez houbet/ wart sêre entschumphieret,/ diu krône wol gezieret/ | |
scharsach hât geschorn,/ und iuwer grimmeclicher zorn/ vil hâres in beroubet hât,/ daz er noch âne locke stât,/ daz hât gefrumet | |
strîten/ wirt in |
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der engel egiptum [65#’v] verwůſtete vnde got ſelbe die helle berůbete. An der ſelben ʒit wil er ſine liebin lidegin von | |
leret uns de kristenglouve./ we is it, de got so berouve,/ dat he spreche, dat al godes macht/ in der stat | |
vienden irer listen und irer gewalt an úns g#;eonnen, so ber#;vobent si úns der siben gaben des heligen geistes und si | |
und verwisset im, das er nie barmherzig wart. Den r#;vober ber#;vobet er selber und bevilhet in denne sinen gesellen, das si | |
unseligen girekeit, wie gram ist dir min herze! Wan du ber#;vobest mine lieben swester der innewendigen gottes s#;eussekeit und der uswendigen minnesamekeit, | |
úns unschuldig sagen, so sin wir mit der italen eren ber#;vobet und mit der homůt nider gesclagen, so sin wir naketer | |
herzen sêre wunt;/ und ir óugen klâr/ diu hânt mich beroubet gar/ und ir rôsevarwer rôter munt./ /Ich hân sî vür | |
gesagen wie./ /Ûzer hûse und wider dar în/ bin ich beroubet alles, des ich hân:/ vröiden und aller der sinne mîn./ | |
herbest ist ein fruhtber zit. also daʒ iar denne ist beroubet von den alten fruhten, unde die nuwen fruhte denne ane | |
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