Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

berouben swV. (78 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 193, 4 ferchviant $s mit sigenunfte uberwant,/ der im sin lant hete beroubet, $s sin liute vil lange getoubet,/ unze er selbe her
BdN 12, 23 der hât niht parts, dar umb, daz er der hitz beraubet wirt, da von der part wechst. ist auch, daz ain
BdN 12, 24 da von der part wechst. ist auch, daz ain man beraubet wirt seiner gezeuglein, sô reiset im der part und verleust
BdN 36, 5 herzen sam zuo seinr enthaltung, und sô des menschen vel beraubet wirt des pluotes, sô rimpft ez sich und gêt im
BdN 37, 31 tier, daz pluot hât, daz hât pantâdern. die pantâdern werdent beraubt ze stunden irr zimleichen fäuhten: sô ziehent si sich zesamen,
BdN 76, 5 etsleichen steten in Ungern, dâ ez hüelich was und mosich, beraubte seiner behenden fäuhten und liez die gerben dâ, auz den
BdN 146, 19 lazann. ez hazzet auch alliu andreu tier, diu andreu tier beraubent, und wie daz sei, daz ez anderr tier pôshait hazz,
BdN 152, 1 mäulern. wenne si daz verliesent, sô werdent si irr küenhait beraubt. wenne ain zameu katz wild well werden, sô sneid ir
BdN 161, 7 diu tier sint gar grimmig und wenn die jäger si beraubt habent irr kindel, sô mügent in etswenn die jäger niht
BdN 189, 13 ê der winter ain end nem. dar umb wirt er beraubt seiner erben, dâ zuo er vast eilt, wan seineu air
BdN 193, 14 in daz ellend irr unsælichait. Jacobus der maister spricht, man beraubet die hennen alle tag irr air. iedoch lâzent si niht
BdN 196, 22 der geschrift pepo, daz ist ain han, der seinr gezeuglein beraubt ist, und spricht man, si werden snell vaizt, dar umb,
BdN 197, 28 edeln stainen hât geschriben) sprechent, daz man die hanen oft beraub irr gezeugel wenn si dreier jâr alt sein, und lâz
BdN 220, 22 daz si ezzent den sâmen iusquiami, daz haizt pilsensâm. si beraubent die tauben irr nest. wenn die jungen spirken auz vliegent
BdN 248, 1 underlâz in ainer kurzen stunt. in der unkäusch wirt er beraubt der kraft fürpaz mêr ze unkäuschen, alsô daz sein mansruot
BdN 250, 14 die geätzten hamen peizt, aber er izt ir niht, er beraubt si des dar inne ist und wirt alsô vaizt. Der
BdN 302, 26 die âmaizen selber und frizt si, und in dem winter beraubet er die âmaizen irr narung, die si den sumer gesament
BdN 347, 18 gesunt. wer des paums sâmen in tranch nimt, der wirt beraubt seines unkäuschen gelustes, als man sagt, und macht die frawen
BdN 351, 36 in den sühtigen läuten, wan er hitzt niht vast und beraubt der sinn niht und schadet dem hirn niht und den
Eckh 5:222, 1 ensol der mensche wænen, daz er gnâden in disem sül beroubet werden; wan, swaz der mensche von minne læzet williclîchen, daz
Eckh 5:223, 6 es ûz wære gegangen williclîchen; wan der mensche sol williclîchen beroubet sîn aller dinge durch got und in der minne sich
Gen 2787 vîante,/ er hât si gidoubit, $s die helle hât er biroubit./ /Duo diu gotheit $s an sih nam die menniskheit,/ duo
Herb 1589 vz der hant./ Zv|falle1n was in ir gewant,/ Ir gebende beroubet./ Ir houbet zv|stroubet,/ Vmberichtet ir har./ Sie sprache1n: "owe vnselic
Herb 12821 sprach: "ich bin vnselic geborn./ Mich hat mi1nne v3nde zorn/ Beroubet miner sinne./ Mir hat genome1n die mi1nne/ Mine1n pris v3nde
Herb 17009 mare./ Da wurde1n si mit dem hare/ Alle begriffen/ Vn2de beroubet in de1n schiffen./ Ir wart da harte vil erslage1n./ Daz
Hochz 996 in note:/ die erlost got der guote./ diu helle wart beroubot,/ der viant getoubot/ michil mere,/ danne er e wære:/ im
Hochz 1045 liez er./ //Daz was ein schoniu hervart,/ da diu helle beroubet wart,/ da got die sine chnehte/ brahte zuo ir rehte,/
HvNstAp 19692 sahen,/ Mit warhait si deß jahen:/ ’Er hatt di strassen peraubet,/ Man soll im sein haubet/ Yetzund ab slahen: das ist
JPhys 2, 28 daz ſime taten. dar nach fůr er ze$/ helle. unte beroubete ſî mit alle. unde bant den tîefal. Daz iz deſ
KLD:GvN 33: 1, 4 lære;/ sô klag ich daz mich diu wunneclîche sældebære/ hât beroubet gar der fröiden sinne. sich, dâ bist du schuldic an,
KLD:Kzl 3: 1, 1 himels flammen gar./ //Die pfaffenfürsten sint ir wirde ein teil beroubet. vür infel helm, vür krumbe stebe slehte spieze und sper,/
KLD:Kzl 6: 1, 3 winter kalt, heide und anger und den walt/ hastu gar beroubet manger wunne./ swære tage und scharfen luft/ machent îs snê
KLD:Kzl 8: 1, 5 liehte bluomen und den klê./ wer hât uns den walt beroubet,/ der sô schône stuont geloubet?/ rîfe und ouch dar zuo
KLD:UvL 20: 1, 3 allen über mîner hêren frouwen lîp./ diu hât mich sô beroubet fröiden her in mînen tagen,/ daz ich von ir schulden
KvHeimUrst 90 bî dem wege vant/ und boume geloubet,/ die wurden des beroubet,/ unz im bestreut sîn învart/ mit maniger slahte loube wart./
KvHeimUrst 1082 ouge niht ensiht./ ir ôren sint betoubet.’/ sus wurden si beroubet/ sælden unde sinne,/ der reinen gotes minne,/ dô si die
KvMSph 7, 29 der helfvater, dar#;eumb, daz er seinen vater satjar seiner kreft beraubet. Und wizze, daz itwederme der zwair planeten sein nam widerspruchig
KvMSph 59, 23 dez himels; und dar#;eumb mag der mon seines scheins nimmer beraubt werden. Darzu antw#;eurt wir und sprechen, daz deu grozze verren
KvWHvK 271 daz kinne wart im und der flans/ vil hâres dâ beroubet:/ sîn keiserlichez houbet/ wart sêre entschumphieret,/ diu krône wol gezieret/
KvWHvK 695 scharsach hât geschorn,/ und iuwer grimmeclicher zorn/ vil hâres in beroubet hât,/ daz er noch âne locke stât,/ daz hât gefrumet
KvWLd 2, 92 strîten/ wirt in gar unmære;/ ir sinne/ diu minne/ beroubet vil der swære;/ ir lîben/ an wîben/ mit fröuden muoz
Lucid 138, 7 der engel egiptum [65#’v] verwůſtete vnde got ſelbe die helle berůbete. An der ſelben ʒit wil er ſine liebin lidegin von
MarlbRh 90, 12 leret uns de kristenglouve./ we is it, de got so berouve,/ dat he spreche, dat al godes macht/ in der stat
Mechth 3: 7, 11 vienden irer listen und irer gewalt an úns g#;eonnen, so ber#;vobent si úns der siben gaben des heligen geistes und si
Mechth 3: 21, 43 und verwisset im, das er nie barmherzig wart. Den r#;vober ber#;vobet er selber und bevilhet in denne sinen gesellen, das si
Mechth 5: 11, 22 unseligen girekeit, wie gram ist dir min herze! Wan du ber#;vobest mine lieben swester der innewendigen gottes s#;eussekeit und der uswendigen minnesamekeit,
Mechth 6: 1, 127 úns unschuldig sagen, so sin wir mit der italen eren ber#;vobet und mit der homůt nider gesclagen, so sin wir naketer
MF:Mor 9: 2, 9 herzen sêre wunt;/ und ir óugen klâr/ diu hânt mich beroubet gar/ und ir rôsevarwer rôter munt./ /Ich hân sî vür
MF:Reinm 21: 2, 2 gesagen wie./ /Ûzer hûse und wider dar în/ bin ich beroubet alles, des ich hân:/ vröiden und aller der sinne mîn./
MNat 7, 18 herbest ist ein fruhtber zit. also daʒ iar denne ist beroubet von den alten fruhten, unde die nuwen fruhte denne ane

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