Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stolz Adj. (235 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
jehen./ man nennt in, und niht anders mź,/ wan der stolze degen vonme Sź./ er ist durch neiʒwaʒ namelōs.’/ diu massenīe | |
stiurte./ Wālweinen niht betiurte,/ er neic im schōne derwider./ der stolze ritter vrāgt in sider,/ waʒ er męres sagete./ Wālwein niht | |
hān,/ daʒ ist immer mīner leide ein.’/ dō sprach der stolze Wālwein/ ‘eʒ ist ein wīslīcher muot,/ swelch degen frümeclīchen tuot,/ | |
leit,/ wan ir hāntʒ līht für zageheit.’/ //Des was der stolze ritter vrō/ und dāht in sīme muot alsō/ ‘hie bin | |
wart im untiure./ im gewan diu vrowe wol gemuot/ zwei stolziu ros unde guot/ zuo dem sīm daʒ er dā reit./ | |
daʒ er des jach,/ daʒ er nie mźr gesach/ sō stolze kemenāden./ dā vant er vrowen Aden/ und Maurīn und den | |
was sīns muotes unverzaget,/ der sigesęlige man:/ er rant einen stolzen ritter an,/ der die banier fuorte:/ gein im er balde | |
sinne striten,/ dō kom ir vater zuo geriten/ ūf eime stolzen rosse grōʒ,/ gewāfent daʒ nie sīn genōʒ/ mit beʒʒerm īsen | |
küneginne,/ hübescher dan nu iemen lebe./ si sendet dir ein stolze gebe:/ daʒ enmac widerreden niht/ kein wīse man, der si | |
gereite,/ sō daʒ mit wārheite/ nieman kunde gezellen/ von sō stolzen gesellen,/ die degenlīcher ie geriten./ ouch enwart dā niht vermiten,/ | |
ritter unde vrouwen,/ dō mohten si wol schouwen,/ daʒ si stolz wāren unde starc./ ir iegelīcher sich verbarc,/ als si der | |
er Gilimāres triuwe sach./ //Wa gehōrt ir ie gezellen/ von stolzern gesellen/ dan ouch die vremden geste,/ die von des stummen | |
getān./ man sach ir pferit schōne gān./ mit dem selben stolzen kinde/ liefen zwźne winde,/ wan siu durch baneken ūʒ reit./ | |
daz er niemer zźren chumt.’/ //Ein rīter hiez Lisias,/ der stolz unt redehaft was./ dem was daz vil ungemach,/ daz daz | |
sō erre sprach,/ unt antwurtim ein smāheit,/ alsō dicke der stolze man tūt./ dō hete der chunich einen naff swār,/ dā | |
nam sīne gesellen,/ frumeclīchen er dar reit,/ alsō dicke der stolze man det./ in die burch er giench,/ den burcgrāfen er | |
fur chōmen/ unt die burgāre ir rede vernāmen,/ si thāden stolzen liuten gelīch/ unde hingen sie alle ūf ein zwīch./ //Nū | |
here/ nāch den poumen uber mere./ des wurden die burgāre stolz unt balt./ si ranten ūz mit gewalt./ ubirmūtechlīche si sich | |
was sīn brunne/ in eines wurmes blūte./ er stunt ime stolzes mūtes./ hurnen was siu veste./ ez chom vone grōzen listen./ | |
gesagete,/ niuht sźre er ne chlagete:/ er tete, alsō der stolze man tūt,/ der durch sīne ubermūt/ sich sō verre verwellet,/ | |
ergź,/ der künic von Falfundź,/ der starke küene Halzebier./ manigen stolzen soldier/ //Unt manigen edelen amazzūr/ er vuorte: die nam untūr,/ | |
die truogen bźde krōne./ wir sulen ouch Glorīōne/ und dem stolzen Fausabrź/ und dem künige Tampastź/ und dem herzogen Mōrant/ benennen, | |
liez./ hie ist der künec von Ascalōn/ durh dich, der stolze Glōrīōn./ gip manlīch ellen dīner jugent;/ daz lert dich in | |
vierzehen sünen sīn./ Purrel tuot hiute manheit schīn,/ und die stolzen Cordīne/ und die puntschur Poytwīne,/ und Cliboris der starke,/ der | |
gedęhten an ir prīs./ si kźrten gein dem markīs./ die stolzen Franzoyse/ vür riten die Arāboyse,/ die zuo des rīches vanen | |
vür:/ bī sīner zīt an lobes kür/ man jach dem stolzen Latriseten/ daz er gewünne nie geweten/ der im sō geziehen | |
Aropatīn den jungen/ sus enpfiengen die von Narbōn,/ und den stolzen künec Glōrīōn,/ und den stęten Matribleiz,/ mit manegem starkem puneiz./ | |
Nourīente Rūbbūāl./ nāch dem künege vuor do sunder twāl/ der stolze künec Pohereiz/ mit krefteclīchem puneiz./ der was von Ethnīse/ und | |
Trohazzabź/ ob Ehmereize was verladen./ dā heten ungevüegen schaden/ die stolzen Franzoyse/ gein Tybalde dem Arāboyse/ und gein Ehmereize begangen./ Rennwart | |
Ehmereiz errett,/ und sīn vater Tybalt von Cler,/ von des stolzen Josweizes her./ der soltez ouch billīche tuon:/ Josweizes basen tohter sun/ | |
haben mit schaden disen sige/ errungen gein der überkraft/ an stolzer werden heidenschaft./ nū haben manlīchen muot!/ nāch den gelīche denne | |
/ von sīner jost viel dā nider / vil manic stolzer Babylōn / dō den künic von Ascalōn / valte dā | |
/ den volget daz gesinde gar. / dar nāch die stolzen vrouwen riten; / die vuorten kappen wol gesniten / von | |
/ der was sīn līp undertān. / Mit im vil stolzer rīter riten, / die ouch des vil kūme erbiten / | |
/ von golde ein krōne drin gesniten; / mit der stolze helde riten. / dem truhsęzen von Roimunt / und sīnen | |
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