Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swachen swV. (71 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sich des ouz getan/ er sei chunich, damit er/ hat geswacht den chaiser her,/ unt giht ouch da pei/ daz er | |
man/ Sein weib so vaile machet,/ Er wirt von mir geswachet/ Noch heut, und will mir helffen Got:/ Ich entrenck im | |
vechten kan./ Er slug in den tracken,/ Das im muste swachen/ Payde macht und krafft./ Lonius ward auch behafft/ Mit amächt | |
nam sariant,/ Knechtes knecht von scharlachen./ Man ließ niemant so swachen/ Di wurden gabe gesant,/ Paide roß und gewant./ Si hetten | |
sin figůre/ So gar dornehtig machen./ Dann muz die bosheit swachen/ Mit der die werlt umb gat,/ So sol unser wol | |
hie nû einen wirt/ deiswâr von dem sî niemer wirt/ geswachet noch gunêret./ si ist rehte zuo gekêret:/ si belîbet hie | |
vor bestân./ ich hetes in doch vil wol erlân./ //Ez swachet manec bœse man/ den biderben swâ er iemer kan:/ ern | |
swenne ich sie mit ougen sehe./ wiltu daz mir sorge swache,/ süeziu Minne, an ir daz mache/ daz si dir gewaltes | |
du sælic iemer müezest sîn!/ wol dir, dû kanst trûren swachen, swâ diu Minne ein sendez herze hât verwunt./ dîn vil | |
$s mir mac $s wol heizen leitvertrîp. //Wer kan trûren swachen? wer kan fröide machen/ mit vil lieben sachen?/ wer kan | |
mir./ ir $s vil minneclîchez lachen/ kan mir sendez trûren swachen./ machen $s möhte sie mich sorgen bar. owê, süezer rôter | |
der lieben munt durliuhtic rôt./ er muoz al mîn trûren swachen,/ scheidet mich sîn trôst von sender nôt. man siht mich | |
trœsten mich vil senden?/ wenne wilt du mir mîn trûren swachen? wenne wiltu süeze fröide machen,/ alsô daz ir rôter munt | |
niht ze lanc./ dâ von wart mir fröide kunt (trûren swachen $s kan si), dô daz in mîn herze dranc./ ich | |
schouwen mac:/ reiner wîbe süezez lachen/ mac baz sendez trûren swachen/ danne ein blüeterîcher hac./ swaz ûz süezem dône erklinget,/ swaz | |
argen rîfen nît./ ir gewalt $s alt $s machet, $s swachet $s wunne./ sunne $s trüebe uns dunket gen des winters | |
swebt und gât./ tuost dû des niht, dîn êre wirt geswachet./ //Diu kerge ist hôhen êren gram, diu kerge tugenden vil | |
daz er mit übelen dingen/ sînen lîp hât verworht./ er swachet gar unervorht/ unser ê und ir gebot/ und giht, sîn | |
vor treit,/ daz er grôzen schaden machet/ und reinez leben swachet.’/ Zehant ein jude her für trat,/ den rihtære er tiure | |
im volbrâht.’/ jene sprâchen: ‘wir hân gedâht/ daz iuwer rede swachet/ und ungenæme machet:/ iuwer lantreht ist enwiht,/ mit iu erziuget | |
aber iht gesehen/ daz uns schaden mache/ und unser êre swache,/ daz sult ir verchêren/ mit rede als wir iuch lêren./ | |
sich algemeine/ den liuten hât gemachet:/ daz ist dâ von geswachet./ als ist ez umb die minne:/ gewünne si die sinne/ | |
Sumer hinnen kêre! $s mit sêre $s sîn êre $s swachen wil,/ heide und anger worden sint vil ungemeit./ walt von | |
grüenen clê./ Der meie machet $s hôhen muot;/ dâbî trûren swachet $s diu minne guot./ /Hœne $s der winter was,/ lieben | |
$s lœne $s mêre/ sêre! $s niuwe $s riuwe $s swache!/ lîch $s rîch $s lêhen $s mir,/ wîp! $s lîp | |
argen under ougen daz gelücke suoze lachet,/ durch daz im geswachet/ werd aller sîner wunnen teil./ sælden anegenge tugentlôsem manne fröude | |
daz erbe sîn/ mit frîer hant gemachet./ swer uns darüber swachet/ und uns an |
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stân und enweiz, wer ich bin./ sâ zehant bin ich geswachet,/ swenne ir schoene nimt mir sô gar mînen sin./ Got | |
graven, das betracht: / got richet, ermet, steiget, nidert unde swacht, / wen er hie wil; das nieman mag erwenden. / | |
der fenix, der verbrinnet sich, $s wann sich sin alder swachet./ sus alles wandel von dir brin, $s truw, ere minn!/ | |
in wandelunge swer./ nu hör, wie er die wüsten hochfart swachte:/ vernunst er in beroubet unde machte/ den künig in rindes | |
sie nicht tugent hetten acht./ ir rich, ir wirde wart geswacht,/ ouch wurden sie des lebens fri:/ künig Balthasar von Cyrus | |
oft ersterben./ die lüft mit gift sich kerben,/ davon ouch swacht des povels schar./ Der edeln krüter stam/ muß dorren und | |
rüret doch darüber kein mein. ^+/ set, wie die milde swacht/ den rum und kerge sie nicht acht;/ wie das sie | |
jamers bant./ Wie Africanus machte / zinshaftig Asiam,/ Hispaniam und swachte/ Karthago, Africam,/ doch Rome in ellende/ an wende $s den | |
unt die erden/ ze dingen unwerden,/ ê sîniu wort immer geswachet werden./ Owê, getorst ich des gewähenen/ daz nû bisiuften unt | |
ein ende,/ daz iwer ere / swende/ odir iwirn hof swache, // des man anderswa gelache,/ noh / durh neheiner slahte | |
unser herre alsus benimt/ der krône sô grôz êre:/ daz swachet in vil sêre!"/ von in wart solher rede genuoc./ ir | |
ja sult ir wachen:/ ich sihe des nahtes krefte balde swachen,/ in singe nihi mêre.’/ //‘Wahter, schouwe,’/ sprach daz minnekliche wîb,/ | |
mir wol fröide machen,/ du kanst mich ouch an fröiden swachen –/ * swie du wilt, sam stêt mîn muot./ //Manig | |
mir doch füeget smerzen/ ir vil sælderîcher lîb./ süezze Minne, swache/ mir die selben nôt,/ wende ouch mîner fröiden tôt!/ hilf, | |
fröide urspring:/ wîb kan herze lûter machen,/ wîb kan trûren swachen,/ wîbes güete güetet elliu ding./ //Fröit iuch, wolgemuoten man,/ hânt | |
//Ich gedâhte,/ dô mir brâhte/ fröide ir lachen,/ daz mir swachen/ solde leit./ An der süezzen/ ougen grüezzen/ sach ich dike:/ | |
//Lache, ein rôsevarwer munt,/ sô daz mir dîn lachen nienen swache/ Mîne frœde – und mich gesunt,/ daz daz noch dîn | |
ir geschehen./ Sî kan machen/ trûrig herze lachen,/ grôzze sorge swachen:/ des muoz man ir jehen!/ Wurde mir ir werder trôst | |
wart wunt./ ir liehter ougen blig/ Mag mir wol trûren swachen,/ mich vieng ir minnen strik./ sie ist lieblich zaller stunt/ | |
sælig man,/ und sol im wol von schulden allez trûren swachen./ //Hette ich sender man ie sölhes liebes icht/ von eines | |
stêt gegen mir vil leider aller güete bar./ daz hât geswachet sêre mich vil helfelôsen man./ Ouwê, ja dâchte ich, dô | |
ich dich, frowe, lachen sach./ Mîn muot begunde an fröiden swachen,/ dô mîn herze mir verjach,/ Ez müeze dîn gevangen sîn./ | |
ich krœne:/ der winter wil zergân./ Er ist vil gar geswachet:/ der liebe sumer machet,/ daz dur den klê nu lachet/ | |
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