Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir ros taten sam si waren gespannen:/ si huluen in ubele dannen./ Di christen riten widere an daz wal./ der wůft | |
si michel scal:/ zwene riche chůnige,/ den gelanc da uil ůbele:/ ^+der aine was uon Kartagein,/ der ander uz Etthiopia;/ di | |
der si da uor nine westen:/ si waren swarz unt ubel getan./ die cristen heten inoch zwen unt sechzec man./ do | |
gefrumt in der sc%/ar/ manigen haiden wol gar/ plaich unt ubel geuar:/ er uergalt sich genote./ da uielen tote uber tote./ | |
ere!/ dir dinent alle werlt chůninge./ Marssilie gehabet sich uil ůbele:/ uerlorn hat er sínín arm,/ sine helede sint alle erslagen,/ | |
cins wirt uil herte./ alle sine chůnege/ gedingent huíte uil ůbele;/ derne chůmet niemir nehainer widere:/ got selbe slehet si der | |
da uor./ da ze Uadune dem chůninge/ dem gelanc uil ůbele:/ zu der helle ern sande/ mit sin selbes hande./ der | |
sprach, daz iz menske nescolte/ nimer gefůren;/ er macht in ubele gehoren./ Do sahen si uon den haiden/ manigen uanen waiben/ | |
uil sere./ daz h[ic] [k#;ovn]inges d#;vohter gehige./ unde hiz tan uvele gethige./ Dat her ez ge wrechen ane minen liph./ gerne hetich | |
vn̄ daz sie daz riche./ bewaten vromeliche./ vor aller slachte vbelen mannin./ Do karde der herre dannen./ ingegin der stat zo | |
mochtin sin./ Do sprach siner ratgeven ein./ herre dir ist vvele gescheit./ an den boten walgetan./ Die du hast gevangin lan./ | |
Do sprach ein riese die hiez grimme./ Iz wirt hie vbil inne./ Ich sie widolde varen./ Nu ge denket herre asprian/ vwir | |
So duon ich minin umbe dich./ Die urowe gehatin sich ouele./ Zo constantinopile./ Vorde sie die spileman./ Wie scire numere quam./ | |
zo deme koninge herlich./ Ich han mich herre wider dich./ Ouele behalden rothere./ Dim wif ist wider ouer mere./ Daz hauet | |
dugenhafter man./ Vorchtes du minen zorn./ So were din dienest ouele uerlorn./ Daz du mit dicke hast getan./ Ia lege du | |
He sprach eia koninc edele./ Nu ne halt dich nicht ouele./ Vnde gif mir daz boden brot./ Dir komit manich helet got./ | |
barin nit./ Andes meres grunde./ Got der hat gebundin./ Beide ouil unde guot./ Svonnez widir ime dout./ Iedoch si wir reckin./ | |
Svie du wult irsteruen./ In trowen sprach constantin./ He sal ouele irsteruen sin./ Do sprach der koninc riche./ Harde wischliche./ Wer | |
helet sinin uader./ Ir wrdin uunve irhangen./ Iz was in ouele irgangin./ Sich hof der un cristine wal./ Die siechen lagen in | |
ge welt./ Daz ich ime sin wif nam./ Dar gescach mir ouele an./ Iz was ouch alliz ane not./ He hette mir | |
dise wif./ An deme richen koninge./ Iz$/ queme uns and#’ers ouele./ Alse der man genadhin gerit./ Iz ist recht der in | |
des noch edich iunc man./ Iz ni stunde ime nicht ouele an./ Vnde dienete ulizliche./ Ime lonete ecliche./ Die herren rumpteniz | |
Daz ist war koninc edile./ Ich ne rade dir nicht ovele./ Nu covfe dir selve got wate/ Ia his der schaz | |
Nu uolge uns koninc edele./ Iz ne kumit uns nicht ubele./ Do sprach der/ | |
gebot,/ do begunde er sterken mînen muot,/ sô daz ich übel unde guot/ ze rehte erkennen kunde./ dô lôster sâ ze | |
begunden sterken in daran/ mit valschlîchem geræte,/ daz er den übel tæte,/ die Krist ze gote nanden/ und diu abgot niht | |
ein herzesêr/ dise rede nâhen truoc./ daz man sîn ze übele im gewuoc,/ er dâhte, daz er wære betrogen,/ der vürste | |
ein wort der wîsheit,/ daz Salomôn der wîse seit:/ "die übeln durch ir übeln sin/ sprâchen alsus under in:/ wir suln | |
wîsheit,/ daz Salomôn der wîse seit:/ "die übeln durch ir übeln sin/ sprâchen alsus under in:/ wir suln den rehten umbe | |
den gotes wîstuom./ den gotes sun er nennet sich."/ ir übel sin vil tumplich/ die wîsheit hazzet unde ir wort./ sie | |
der tôt niht endes tac./ diz ist der guoten zuoversiht./ der übelen lôn ist anders niht/ wan des leiden tôdes slac,/ der | |
vürbaz mêre/ ein dinc, daz noch geschehen sol:/ wie got übel unde wol/ an dirre welte lônen wil,/ swenn er der | |
erwelten sint genant,/ die stânt ze sîner zesewen hant./ die übelen, die verworhten,/ die in vil wênic vorhten,/ die stânt ze | |
//Dâ wirt daz êwiclîche leben/ der erwelten diet gegeben./ die übelen müezen sîn verlorn:/ den wirt daz helleviur erkorn/ und iemer werndiu | |
iu, iemer wê,/ die übel guot heizent/ und guot ze übele reizent!/ wê der vervluochten diete,/ die die übeln durch die | |
guot ze übele reizent!/ wê der vervluochten diete,/ die die übeln durch die miete/ gar an dem übeln slihtent/ und reht | |
diete,/ die die übeln durch die miete/ gar an dem übeln slihtent/ und reht unrehte rihtent!/ wê in! wê den veigen,/ | |
der künftigen welt,/ dâ uns ist bereit daz gelt/ nâch übel und nâch guote,/ daz merke in dînem muote."/ //Jôsaphât an | |
man./ nû solt dû wîsen mich daran,/ wie ich der übelen nôt genese/ und in der guoten vreude wese."/ Barlââm sprach: | |
enthabunge, gedultekeit/ gotlîcher arbeit,/ und daz man gedenke niht/ ze übel der übelen geschiht./ nâch sünden stætiu riuwe,/ an gotes buoze | |
gotlîcher arbeit,/ und daz man gedenke niht/ ze übel der übelen geschiht./ nâch sünden stætiu riuwe,/ an gotes buoze ie niuwe,/ | |
"der behalter sprichet sô:/ gên der sêle huote/ von disem übelen guote/ sult ir iu vriunde erwerben,/ swenn ir müezet verderben./ | |
gegeben solhe kunst,/ daz ich mit sinnen hân vernunst/ und übel unde guot verstân/ und daz ich des wol künde hân,/ | |
zertreten/ und von der welte sich entweten,/ sô tæte ich übele, daz ich in/ verbunde den himelischen gwin,/ swenn ich in | |
solt dîn herze hân behuot,/ daz ez üppeclîcher muot/ und übel werc besitzen iht./ von den werken spriche ich niht:/ dû | |
die bine verjaget der rouch,/ sus jagent den heiligen geist/ übel gedanke allermeist/ von den herzen zaller zît,/ dâ bœser gedanc | |
tumplîchen wân,/ der dir verkêret hât den muot./ sie sint übel unde guot,/ daz stêt allez in ir hant:/ der gewalt | |
verstânt/ gelouben sunders, den sie hânt./ wer dâ wol und übel var,/ daz wirt hie gekündet gar./ die Kaldêî hânt gegeben/ | |
erde undertân./ man siht allez leben hân/ (ez sî guot, übel oder swach)/ ûf der erde sîn gemach./ ir kraft mit | |
dû hâst erværet/ an ungemüete sînen muot,/ daz ist vil übel und niht guot:/ dâ mite hâst dû dich behaft/ in | |
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