Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.
deſ ſi ûf dirre erde getůnt, iz ſi gůt odir ubil, alſo $.s$. Pauluſ ſprichet: Omnes aſtabimuſ ante tribunal Chriſti, ut | |
male diuidiſ. Er ſprach: ‘Du ophereſt wol unde teiliſt iedoch ubele.’ Waz meinte got mit deme worte? Da hete Kayn einin | |
Waz meinte got mit deme worte? Da hete Kayn einin ubilin můt wider ſinen brůdir, den #;voch wol erzeigte, uon div | |
etwenne etwaz g#;voteſ. Ein wenegez g#;vot hilfet noch enurumet dem ubelen. Dannan iſt unſ hiute an diſſiſ hêren marteræreſ tage. Nomina | |
wenegez lôn. Allez, daz der menneſce $t hie g#;voteſ oder ubeleſ geurumet, daz heizzet ſîn ſâme. Swaz er #;voch dorth uindet | |
ſo biſtu min uriundinne. Dune uolgeſt nith deme ſlangen, dem ubelen tiuuele, durc daz biſtu min tûbe. Dune geuiele nith in | |
ſi wîſe wæren ſame der ſlange. Nv ſculen wir in ubeler bizeichenunge uerſten, alſ da geſcriben iſt: Genimina uiperarum, quiſ uobiſ | |
er uehten ſcolte wider die gaiſtlichen ſlangen. Daz ſint die vbelen tieuele. Daz der ſlange Moyſi êrin waſ, daz bezeichent die | |
der zûn div h#;vote der heiligen engele, die tagelichen den ubelen geiſten widerſtent, daz ſi den erwelten goteſ ſo uerre iht | |
eimme îegelichen menneſſcen ſâch, wie die g#;voten engele unde die ubelen tieuele mit der ſel%;;e gebârten. Eineſ tageſ ſach der uil | |
Er wirfet $t unſ ane haz unde nît, ubele gedanche, ubelen willen. Er leitet unſ zallen ubelen werchen. Er râtet unſ | |
unde nît, ubele gedanche, ubelen willen. Er leitet unſ zallen ubelen werchen. Er râtet unſ daz h#;vor, daz uberh#;vor. Mit ſogetanme | |
Er ſprichet, die ſîn #;voch ſælic, die deum#;vote ſin, die ubeleſ mit g#;vote lônen, die ane haz unde ane nît ſîn. | |
ſin, ir ſcult kuſlichen leben unde ſcult vîren uon allen ubelen werchen; ſo ſol man die heiligen tage êren. Wir ſuln | |
$t u#;vorent ivch uur die chunege unde enphelehent ivch den ubelen rihtaren in ze urchunde unde aller der diete. Ir werdet | |
rihtare m#;voz, den er in diſme lebenne hat beſwaret mit ubelen werchen. Beatuſ autem ille ſeruuſ, quem, cum uenerit dominuſ, inuenerit | |
$t chumet. Die g#;voten erſtent ze deme ewigen lebenne, die ubelen ze der ewigen uerluſt. Media autem nocte clamor factuſ eſt: | |
Daz ole habent die g#;voten an der iungeſten urteile. Die ubelen, daz ſint die tumben, dannan wir reden, die m#;vozzen ſich | |
wie angeſtlich diſiv ſcidunge ſi, da die g#;voten uon den ubelen werdent geu#;voret z#;vo den g#;voten ſelen, die vbelen in die | |
uon den ubelen werdent geu#;voret z#;vo den g#;voten ſelen, die vbelen in die bitteren helle. Ze den ſprichet unſer herre: Diſcedite | |
wort der rehte rihtare ſprichet daz der ſcidvnge ze den ubelen: ‘Vart uone mir, ir uerul#;vohte, in daz ewige uiwer.’ Nu | |
den tugenden. Alſ unſ diu ture deſ ewigen lebenneſ uon ubelen werchen uore wirt beſperret, alſ vuirt ſi unſ von g#;voten | |
Iſt auer, daz wir iv daz g#;vote ſagen unde daz vbele t#;von, ſo gelichen wir der kercen, uon der andere enbrinnent | |
ſcult. R#;vob unde brant unde h#;vor ſcult ir uermiden, die ubelen ſcult ir drucchen, die g#;voten uriſten. Mit ſogetaner riterſcefte garnet | |
wider dem rehte lebent, die ſint Antichriſte unde ſcalche deſ vbelen tieuelſ. Der Antichriſt wirt geborn uon den iuden uon Daneſ | |
ſint ſine lerare, die wiſent in zallen unrehten dingen. Die ubelen geiſte ſint ſine geſellen ze allen ziten. So er denne | |
Deiſt einez deſ ſuntareſ ſele, div dancwillen immer an deme ubelen hertet, div iſt ſwerzer denne der rabe. Daz ander iſt | |
lange, unze ime daz erbarmte, daz die g#;voten mit den ubelen uerlorn ſcolten werden, do r#;voht er geborn werden. Danach begunde | |
ſcalche wider bringe den uerlornen urit#;vom unde daz ioch der ubelen herſcefte abe ſimme halſe mit den genaden deſ almahtigen goteſ | |
vlîze sich des igelicher, wie er den anderen geêre. Diekein ûbel rede an gerûne, an aftersprâche, an rûme der alden tât, | |
$t darumme daz den, der sô geneiget ist zu dem ubelen, daz er durch Gotes minne die missetât niht enlêzet, die | |
bôsen, wie dise dinc alle underwegen musten blîben; unde swaz ubeles dâvon geschehe unde swâ sî daran schuldig werden, daz sie | |
er aber niht burgen gehaben oder wil villihte durh sinen ubeln willen niht verburgen, $t als in danne der vogt aht | |
verzeret allez daz,/ daz ich geleisten konde/ und han manige ubele stunde/ in ewerm dienst erliten./ ich han gegangen und geriten,/ | |
der herre was gemut,/ als wirbet noch und tut/ ein ubel ungetrewe man,/ dem niemen lip werden kan./ swer dem dient, | |
zorn,/ swenne er dem manne lonen sol./ man dien im ubel oder wol,/ daz ist ze jungest allez enwicht./ ern achtet | |
dem hovewarte/ der verschamt sundære./ den guten ist vil swære/ ubel und unrehtez leben/ und wider gotes hulde streben;/ daz m#;eut | |
tobt,/ so man die guten vor ir lobt./ swer ein ubel wip habe,/ der slahe si mit deheinem stabe/ noch mit | |
sinem hus wol triben chan:/ der trouf^., der ruche^., daz ubel wip./ der man hat nie so frumen lip,/ sin hus | |
himele tæte./ nu hilf mir uz dirre note,/ uz disem ubelen wuoftale,/ unde brinch mich zu deme vronen sale,/ da got | |
nu ledige, herre, mir diu bant,/ da mide mich der ubele valant/ hat gebunden so diche;/ von sinen manegen strichen/ moht | |
den Juden./ nu ruche, herre, mich ze vridenne/ vor dem ubelen hunde,/ der ie zallen stunden/ wirvet mit flize,/ daz er | |
mite,/ die er mir da wolde geben,/ vil lange im ubele haben./ daz ich ir hie verdienet habe,/ di nim du | |
undi cresintin,/ mit den eingilin bidrachti/ di guotin von den ubilin schidinti./ //Von den anigengin virin/ got wolti den mennischin zirin./ | |
sus sinin galgin,/ an dem er allin sinin willin/ von ubilin werchin mugi gistillin,/ sin selbes werdin ungiwaltig,/ goti gihorsam undi | |
gibitin./ su sol irsterbin der duwi kint,/ daz des lichamin ubilu werch sint,/ undi sol edilu kint giwinnin,/ di su zi | |
bi, des hast du lop und ere./ Swa du sehest übel tuon, da von solt du dich ziehen,/ ungefüegez luoder solt | |
dar an gedenkent, friunde min,/ daz nie kein site so übele stuont,/ swelh man daz brot legt an den lip/ und | |
so sület ir niht grifen drin/ mit blozer hant, daz übele stet./ Ez dünket mich groz missetat,/ an sweme ich die | |
Ich hoere von sümlichen sagen/ (ist daz war, daz zimet übel),/ daz si ezzen ungetwagen;/ den selben müezen erlamen die knübel!/ | |
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