Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ungelīch Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 290, 4 umb, daz weder ezzen noch werk noch zeit under in ungeleich sei. Plinius spricht, daz die peinn irs werkes gar vleizig
BdN 300, 18 die andern sint rinden hölrig. ir auzzuht ist ungeordent und ungleich, wan ainr fleugt auz, der ander ist in dem wazzer,
BdN 413, 8 leib sam diu gerst. aber an andern dingen sint si ungeleich, und węn ich Megenberger, daz daz rokkenkorn trag an narung
BdN 437, 28 der vinster niht in der naht; er ist im auch ungeleich an den kreften, iedoch ist er mźr edel wan ander
Eckh 5:12, 18 gerehticheit den gerehten leidic, sō machete si sich selben leidic. Unglīch und ungereht enmöhte niht noch iht gemachet noch geschaffen den
Eckh 5:13, 7 ist, daz sicherlīche der gerehte und guote mensche sich vröuwet unglīche, jā unsprechelīche mź in dem werke der gerehticheit $t dan
Eckh 5:18, 6 trōst, sunder ein pīn sīn allez, daz gote vremde und unglīch ist und niht got selbe aleine enist. Er sol alle
Eckh 5:24, 11 liute, als verre sie liute und menschen sint, werdent im unglīche lieber dan im nū natiurlīche sīn vater, muoter oder bruoder
Eckh 5:32, 17 daz jenez niht enist, dā ez zuo jaget, und ie unglīcher im selben und allem dem, daz jenez niht
Eckh 5:33, 12 machet daz viur alsō kleine daz holz und im selben unglīch und benimet im gropheit, $t kelte, swęrheit und wezzericheit und
Eckh 5:35, 11 verre von gote ist und niht ledic der crźatūre, gote unglīch und kalt an götlīcher minne. Noch ist aber ein ander
Eckh 5:39, 10 allem dem, daz bœse und übel ist, güete und gote unglīch. Und ie daz werk bœser ist und gote unglīcher, ie
Eckh 5:39, 11 gote unglīch. Und ie daz werk bœser ist und gote unglīcher, ie der widerkriec grœzer ist; und ie daz werk grœzer
Eckh 5:40, 4 minner līden-suln dan gelitenhān, $t wan geliten-hān ist verrer und unglīcher līdenne, wan ez zemāle vergangen $t ist. Daz man aber
Eckh 5:47, 13 Węger ist ein schade dan zwźne, sunderlīche, dā der eine unglīche grœzer węre dan der ander. Ouch sol man wizzen, daz
Eckh 5:47, 22 in uns wölte, sunderlīche, sō wir gewis węren, daz got unglīche minner mac gelīden neheinen gebresten noch schaden, ob er niht
Eckh 5:51, 7 dem menschen, jā, er līdet nāch sīner wīse ź und unglīche mź dan der dā līdet, der durch in līdet. Nū
Eckh 5:52, 14 diu sźle bekennet und urteilet den gesmak. Alsō ist, und unglīche mź und węrlīcher, sō der mensche würket alliu sīniu werk
Eckh 5:53, 14 und umbe allez, daz got wider im vindet und im unglīch ist, daz ist leit, untrōst, unvride und bitterkeit. Noch ist
Eckh 5:112, 12 und sęlicheit, dā im unmęre ist allez daz, daz dem unglīch ist und vremde. Der vierde grāt ist, sō er mź
Eckh 5:114, 19 sīn selbes ūzgān und dem allem gar verre und gar unglīch werden, jā, ob er wil und sol den sun nemen
Eckh 5:118, 17 mich. Hitze des viures und wesen des viures sint gar unglīch und wunderlīche verre von einander in der natūre, aleine sie
Eckh 5:118, 19 stat. Gotes schouwen und unser schouwen ist zemāle verre und unglīch einander. Dar umbe sprichet unser herre gar wol, daz ’ein
Eckh 5:200, 8 ane allez, daz götlich ist, und vliuhet allez, daz gote unglīch und vremde ist. //Von der abegescheidenheit und von habenne gotes.
Eckh 5:204, 1 nemen in dem und in dem, und wenne er in unglīcher wīse got suochet, ez sī werk oder liute oder stete,
Eckh 5:209, 12 wir sehen oder hœren, swie vremde daz sī oder swie unglīch. $t Denne allerźrst ist uns reht und niht ź, und
Eckh 5:211, 1 Triuwen, niht alsō, daz der mensche selber iht werltlīches oder unglīches würke, mźr: swaz im von ūzwendigen dingen zuovellet an sehenne
Eckh 5:217, 6 niht mügen gesīn in einem guoten willen? Jā, vil und unglīches mźr! in der wārheit, mit dem willen vermac ich alliu
Eckh 5:240, 5 selten und wźnic liuten. Daz ander wizzen, daz ist vil unglīche bezzer und nützer, und daz geschihet $t dicke allen volkomenen
Eckh 5:241, 9 alle māze mźr und lieber ist ze dir und dir unglīches mźr getriuwet. Wan er ist selber diu triuwe; des sol
Eckh 5:243, 8 und diz machet ganz getriuwen. Diz ahte ich verre und unglīche bezzer und bringet mźr lōnes und ist wārer dan daz
Eckh 5:249, 8 getriben. Dar umbe, swenne sich die liute hier ane als unglīch vindent, sō ahtent sie sich dicke verre von gote, als
Eckh 5:263, 8 daz zemāle götlich ist, und daz im missevalle, waz gote unglīch ist. Wan an dem selben sol ouch der mensche prüeven,
Eckh 5:424, 9 der hitze schult, ez ist der materien schult, diu dā unglīch ist. Ze glīcher wīse sō enwürket got niht glīch in
Gen 259 garten $s hiez got zwźne boume wahsen,/ misliches gelāzes, $s unglīches obezes./ /Swer des einen gechort $s der tōt in ferbiret:/
Gen 628 wir hie langere stān?’/ /Ze velde si giengen $s mit ungelichem willen./ dā sluoch Kaīn $s Abel den bruoder sīn./ dā
Gen 648 ir geburt si flurn./ dei chint si gebāren $s dei unglīch wāren:/ sumeliche hźten houbet sam hunt; $s sumeliche hźten an
Gen 1071 sō ward er geheizzen Jacob./ //Dō si wahsen begunden $s ungelīche si geviengen./ der altere wart jagire und accherman, $s Jacob
Herb 35 daz ich gelerne,/ Sie wone1nt entsame1nt gerne/ Vn2de des vil vngelich./ Swe1nne ich lere, so lerne auch ich/ Getichtes, des wil
Herb 17529 meres flut/ Swarz vn2de vnbehut,/ Bleich vn2de misseuare,/ Ime selbe vngelich gare,/ Nacket als ein westerbarn./ Er hete tusent lant eruarn,/
Himmelr 2, 6 riche,/ dere du waltes unde gehaltes, $s rihtes jouch phlihtes ungliche,/ dei du zeches unde antreites, $s enges und breites, als
Himmelr 3, 2 himilriche,/ déme sint dei anderen zwei $s dere eren vile ungliche/ dei ich da vore mit dere rede $s g(e)ruoret han,/
HvNstGZ 2596 fur daz lam,/ F#;eur daz golt den bosen mist:/ Wie unglich ez geteilt ist!/ Barrabas der sol n#;eu leben:/ Jhesus der
Iw 3358 er ie edel unde rīch,/ dem ist er nū vil ungelīch./ er lief nū nacket beider,/ der sinne unde der cleider,/
Iw 3520 jugent,/ ich was schœne unde rīch/ und disem lībe vil unglīch,/ ich was hövesch unde wīs/ und hān vil manegen herten
Iw 3575 ez turnieret al mīn sin./ mīn herze ist mīnem lībe unglīch:/ mīn līp ist arm, daz herze rīch./ ist mir getroumet
Iw 6788 untter man,/ und heten in vil schier erslagen,/ und doch unglīch einem zagen:/ wander gap in manegen herten streich,/ sīt daz
KvMSph 9, 12 den ebennehter, also, daz von der schrenkung kumen krummeu und ungeleicheu winkellein. @n:DIE VIER ELEMENTE.@n. Daz gantz werk oder daz gepeu
KvMSph 20, 1 tailt in ir praiten in zwai geleicheu st#;euk, sunder in ungeleicheu tail. @n:DER ÄQUATOR.@n. Under den grozzern zirkelen w#;eolle wir von
KvMSph 29, 9 #;euberschrenkt $t den ebennehter, also, daz von dem schrenken komen ungleicheu und schilhendeu winkelein oder eklein; und davon haizzet er der

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