Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ungelīch Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SM:Ga 1a: 2, 3 Got, der deylet sin güt $s in die welt gar ungeliche,/ daz mannicher hüde an win, an korn $s armer ist
SM:Had 18: 4, 1 wilde:/ daz nemt sī vürs meien bluot./ //Welt, du bist unglīche:/ fręzzen, dien ist wol gischehen,/ daz tuot mangem minner wź./
SM:Had 45: 1, 6 kan./ Davon ist sī so wunderlich:/ si hilfet sō gar ungelīch,/ sin ruochet, war si kźret sich./ //Si solte dem helfen,
SM:KvA 2: 4, 5 minne/ tüege mich an sorgen bar./ Seht, dem tuot si ungelīche,/ diu vil reine, sęlderīche./ wź mir armen! $s āne erbarmen/
SM:WvH 6: 2, 5 dem muoz si wesen wilde./ Heyā, got, wie teilst so ungelīche!/ ist er hezzlich, so ist si minnenkliche:/ waz solt der
Spec 100, 15 gelich waſ mit der reinecheit, da nach wart er ime ungelich uon ſīnen ſunden. Der ź ein warer menneſce waſ unde
StatDtOrd 96,30 des volkes, daz der doch volgete Jetro rātes, der im unglīch was an wīsheite. 7#’a. Diz ist, wie die commendūre unde
StrKD 161, 182 der ritter sprach: #.,ir leret mich;/ iwer lere ist aber ungelich./ ich han iuch beide wol vernomen./ ir sit also her
StrKD 166, 74 die bezzer sint denne ir man./ da ist ouch daz ungeliche an,/ daz si ungelichez mutes sint./ des hazzet den vater
StrKD 166, 75 ir man./ da ist ouch daz ungeliche an,/ daz si ungelichez mutes sint./ des hazzet den vater sin chint/ unt ist
StrKD 166, 81 gliche niht:/ daz machet die friuntschaft enwiht./ sus hat der ungeliche/ uber allez ert riche/ daz liute da mite geswachet,/ daz
StrKD 166, 84 ert riche/ daz liute da mite geswachet,/ daz er si ungelich hat gemachet/ an der triwe unt an der gute/ unt
Tauler 158,5 eime inwendigem, volkomenem, luterm Got meinent. Das meinen ist als ungelich dem das man nach uswendiger wise heisset Got meinen, als
Tr 4999 unde leben:/ diu wāt wart den gesellen geben/ dem hźrren ungelīche./ jā weizgot der muotrīche,/ der źregire Tristan/ truoc sunderlīchiu cleider
Tr 5080 allerdickest an/ und was ie leit der linge bī,/ swie ungelīch diz jenem sī./ sus wāren diu zwei conterfeit,/ stętiu linge
Tr 6098 lange lebende nōt/ ze himele und ūf der erde/ in ungelīchem werde./ ist aber, daz er dā gesiget/ und daz daz
Tr 10032 missetān./ got hźrre, dū hāst ime gegeben/ dem lībe ein ungelīchez leben.’/ sus redetes ofte diu maget./ nu hęte ir muoter
Tr 11598 źre unde gemach/ und schame in vater rīche,/ diu smeckent ungelīche.’/ ’jā meister Tristan’ sprach diu maget/ ’ich nęme [ź], swaz
Tr 19300 beide/ und hęten jāmer under in zwein/ und gie der ungelīche in ein./ ir minne unde ir meine/ die wāren ungemeine;/
VMos 68, 11 ieſuſ der gotes wigant. Do furen ſumeliche. $t uil harte ungeliche. mit micheler $t unzuhte. daz chom uon ungenuhte. $t ſpilente
Wh 7,22 dort gewan/ an sīnem toten Heimrīch./ ich węne ez wigt ungelīch./ ir habt daz ź wol vernomen/ (es endarf iu nu
Wh 148,22 küneginne sō zuo?/ mīnem vater dem daz rīche/ dient, hart ungelīche/ kumstū sīnem hōhen namen./ du springst sō daz dir die
Wh 175, 9 den pfelle von Adramahūt/ leite über ungestrichen hūt./ dō wārens ungelīche lieht./ der marcrāve engerte niht/ daz sīn bart vel oder
Wh 175,13 hār/ iht węre wan nāch īser var./ Alyze was im ungelīch./ er vuorte die küneginne rīch/ her ūz: ir tohter gienc
Wh 193,21 niht geslaht./ des hān ich tac und naht/ gelebt dem ungelīche,/ ob mīn vater ie wart rīche./ eteswenne ich in den
Wh 384,22 Ezzelen ie gesprach,/ und ouch von Ermenrīche,/ ir strīt wac ungelīche./ ich hœre von Witegen dicke sagen/ daz er eines tages
Wh 405,10 kristenheit/ ieslīcher dō besunder reit./ eteslīcher kleine gezoc behielt./ harte ungelīche man si spielt/ von ein ander mit gedrange./ sus si
Wh 448,15 gein Salomōne wac./ dā was ir naht und ir tac/ ungelīch an der arbeit./ etslīcher tranc daz gar sīn leit/ mit
Wig 2668 im sehen / ern welle m%..ir rīterschaft versagen.’ / vil ungelīch tet er ei%..n%..em zagen. / des wart diu maget harte
Wig 5807 von minnen, ode wurd ie rīch, / dem bistu leider ungelīch. / allez mīn leben ist ein troum. / ich bin
Wig 5840 daz er ie würde rīch, / wan dem saz er ungelīch. / vil schōne schein der liehte tac. / nu sach
Wig 5886 gewunnet ir ie guoten sin, / deiswār, dem tuot ir ungelīch. / nu kźret wid%\er: ich mache iuch rīch; / alles
Wig 6327 diu dā was sō sęlden rīch, / was des tages ungelīch / dō si in ir gezelte slief / und si
Wig 6403 sīne sinne; / guotes wībes minne / was ir trūten ungelīch; / sus sint die minne mislīch: / diu eine ist
WüP 48, 2 Von swachen lůten, die ersamen missehandeln //Wenne auch die lůte unglich sin, ob ein swacher man eim ersamen manne mit sinen

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