Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungelīch Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Got, der deylet sin güt $s in die welt gar ungeliche,/ daz mannicher hüde an win, an korn $s armer ist | |
wilde:/ daz nemt sī vürs meien bluot./ //Welt, du bist unglīche:/ fręzzen, dien ist wol gischehen,/ daz tuot mangem minner wź./ | |
kan./ Davon ist sī so wunderlich:/ si hilfet sō gar ungelīch,/ sin ruochet, war si kźret sich./ //Si solte dem helfen, | |
minne/ tüege mich an sorgen bar./ Seht, dem tuot si ungelīche,/ diu vil reine, sęlderīche./ wź mir armen! $s āne erbarmen/ | |
dem muoz si wesen wilde./ Heyā, got, wie teilst so ungelīche!/ ist er hezzlich, so ist si minnenkliche:/ waz solt der | |
gelich waſ mit der reinecheit, da nach wart er ime ungelich uon ſīnen ſunden. Der ź ein warer menneſce waſ unde | |
des volkes, daz der doch volgete Jetro rātes, der im unglīch was an wīsheite. 7#’a. Diz ist, wie die commendūre unde | |
der ritter sprach: #.,ir leret mich;/ iwer lere ist aber ungelich./ ich han iuch beide wol vernomen./ ir sit also her | |
die bezzer sint denne ir man./ da ist ouch daz ungeliche an,/ daz si ungelichez mutes sint./ des hazzet den vater | |
ir man./ da ist ouch daz ungeliche an,/ daz si ungelichez mutes sint./ des hazzet den vater sin chint/ unt ist | |
gliche niht:/ daz machet die friuntschaft enwiht./ sus hat der ungeliche/ uber allez ert riche/ daz liute da mite geswachet,/ daz | |
ert riche/ daz liute da mite geswachet,/ daz er si ungelich hat gemachet/ an der triwe unt an der gute/ unt | |
eime inwendigem, volkomenem, luterm Got meinent. Das meinen ist als ungelich dem das man nach uswendiger wise heisset Got meinen, als | |
unde leben:/ diu wāt wart den gesellen geben/ dem hźrren ungelīche./ jā weizgot der muotrīche,/ der źregire Tristan/ truoc sunderlīchiu cleider | |
allerdickest an/ und was ie leit der linge bī,/ swie ungelīch diz jenem sī./ sus wāren diu zwei conterfeit,/ stętiu linge | |
lange lebende nōt/ ze himele und ūf der erde/ in ungelīchem werde./ ist aber, daz er dā gesiget/ und daz daz | |
missetān./ got hźrre, dū hāst ime gegeben/ dem lībe ein ungelīchez leben.’/ sus redetes ofte diu maget./ nu hęte ir muoter | |
źre unde gemach/ und schame in vater rīche,/ diu smeckent ungelīche.’/ ’jā meister Tristan’ sprach diu maget/ ’ich nęme [ź], swaz | |
beide/ und hęten jāmer under in zwein/ und gie der ungelīche in ein./ ir minne unde ir meine/ die wāren ungemeine;/ | |
ieſuſ der gotes wigant. Do furen ſumeliche. $t uil harte ungeliche. mit micheler $t unzuhte. daz chom uon ungenuhte. $t ſpilente | |
dort gewan/ an sīnem toten Heimrīch./ ich węne ez wigt ungelīch./ ir habt daz ź wol vernomen/ (es endarf iu nu | |
küneginne sō zuo?/ mīnem vater dem daz rīche/ dient, hart ungelīche/ kumstū sīnem hōhen namen./ du springst sō daz dir die | |
den pfelle von Adramahūt/ leite über ungestrichen hūt./ dō wārens ungelīche lieht./ der marcrāve engerte niht/ daz sīn bart vel oder | |
hār/ iht węre wan nāch īser var./ Alyze was im ungelīch./ er vuorte die küneginne rīch/ her ūz: ir tohter gienc | |
niht geslaht./ des hān ich tac und naht/ gelebt dem ungelīche,/ ob mīn vater ie wart rīche./ eteswenne ich in den | |
Ezzelen ie gesprach,/ und ouch von Ermenrīche,/ ir strīt wac ungelīche./ ich hre von Witegen dicke sagen/ daz er eines tages | |
kristenheit/ ieslīcher dō besunder reit./ eteslīcher kleine gezoc behielt./ harte ungelīche man si spielt/ von ein ander mit gedrange./ sus si | |
gein Salomōne wac./ dā was ir naht und ir tac/ ungelīch an der arbeit./ etslīcher tranc daz gar sīn leit/ mit | |
im sehen / ern welle m%..ir rīterschaft versagen.’ / vil ungelīch tet er ei%..n%..em zagen. / des wart diu maget harte | |
von minnen, ode wurd ie rīch, / dem bistu leider ungelīch. / allez mīn leben ist ein troum. / ich bin | |
daz er ie würde rīch, / wan dem saz er ungelīch. / vil schōne schein der liehte tac. / nu sach | |
gewunnet ir ie guoten sin, / deiswār, dem tuot ir ungelīch. / nu kźret wid%\er: ich mache iuch rīch; / alles | |
diu dā was sō sęlden rīch, / was des tages ungelīch / dō si in ir gezelte slief / und si | |
sīne sinne; / guotes wībes minne / was ir trūten ungelīch; / sus sint die minne mislīch: / diu eine ist | |
Von swachen lůten, die ersamen missehandeln //Wenne auch die lůte unglich sin, ob ein swacher man eim ersamen manne mit sinen | |
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