Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ungemüete stN. (67 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Iw 1601 her Îwein eine ersach/ unde ir meinlich ungemach,/ ir starkez ungemüete/ unde ir stæte güete,/ ir wîplîche triuwe/ und ir senlîche
Iw 5538 baz gepflegen/ und ruoche iu durch sîne güete/ iuwer swærez ungemüete/ vil schiere verkêren/ ze vreuden unde ze êren.’/ //Von danne
KLD:BvH 5: 3, 3 sældebernder hôher muot hât vil reinez ingesinde./ daz ist für ungemüete guot/ und für ungelückes winde./ scham treit ir den spiegel,
KLD:BvH 15: 5, 4 liuten tugenthafter hôher muot./ herzeliep mit wünschen triuten/ deist für ungemüete guot."/ //‘nieman kan mich des erwenden,/ der mir tougenlîch ist
KLD:GvN 8: 4, 4 und hœhent muot./ dâ wirt diu sende sorge bî dem ungemüete kranc./ swâ liep bî herzeliebe lît/ ie nâher unde ie
KLD:GvN 23: 3, 6 sô wirde ich sender fröiden vol./ nu lache daz mir ungemüete entwîche; nu lache daz mîn sendiu sorge swinde;/ nu lache
KLD:Kzl 5: 2,10 nâhe ein umbevanc/ hiure kündet wîbes güete,/ der lâz allez ungemüete/ und sag es dem meien danc./ //Ûz eim rôsevarwen munde
KLD:Kzl 8: 2, 6 fröide bôt./ seht an reiner wîbe güete/ wie die kunnen ungemüete/ wenden unde mange nôt./ //Wîbes minne trûren krenket, lieplich wunsch
KLD:UvL 16: 5, 5 $s behalte, behüete/ mit liebe, mit güete, $s frî vor ungemüete./ //Sî ist âne schulde mir hazlîch erbolgen/ der ich ze
KLD:UvL 19: 2, 3 güete/ fröiden wunsch wol kan gegeben,/ dâ bî trôst für ungemüete./ des gedingen wil ich leben,/ daz si, diu mîn herze
KLD:UvL 31: 3, 4 beste kan./ mit ir lobe wil ich vertrîben/ swaz ich ungemüetes hân./ wîbes güete/ gît mir fröiden rîch gemüete./ //Wîbes schœne,
KLD:UvL 35: 3, 6 wîbes güete $s dast ein dach,/ daz man nie für ungemüete/ alsô guotes niht gesach./ //Aller guoten wîbe güete/ müeze immer
KLD:UvL 48: 2, 3 güete/ bin ich ofte worden hôchgemuot./ nûst mîn lîp in ungemüete/ komen: dâ für sult ir mir wesen guot./ lachet mich
KvWLd 10, 17 spilnder fröude er phlæge,/ wan sîn herze træge/ würde ûf ungemüete wît./ wîbes künne/ wünne $s kan gemêren,/ /
KvWLd 13, 20 leit $s an mir niht lange wert:/ ir gewant ungemüete leidet./ cleit $s nie wart sô rehte wert/ sô diu
KvWLd 31, 96 geschehe alsam, daz ist gefüege./ /Wart ie bezzer iht für ungemüete/ danne wîbes güete,/ des erkenne ich niht:/ swaz ein man
KvWSchwanr 336 dise frouwen ungemuot,/ die clagen wolten bî der zît:/ der ungemüete was sô wît/ und sô breit ir swære/ daz si
KvWSchwanr 1410 sô rehte liep als ich iu sî./ waz iu won ungemüetes bî,/ daz ruochent mir durgründen/ und ûf ein ende künden’./
Lanc 179, 14 von der Dolorosen Garden mit großem zorn und mit großem ungemut, umb das er die konigin erzörnet hett, die im tusentstunt
MarlbRh 67, 22 dat gemachde dine g#;eude,/ wan it$’ n zebrach $’n gein ungem#;eude./ //Din herz brach d#;ei barmherzicheit,/ n#;eit d#;ei unverdoldicheit,/ din senftm#;eudcheit
Mechth 3: 22, 18 twinget mich min g#;euti denne den b#;eosen menschen tůt sin ungem#;eute, und gr#;eossor ist aber min rehtekeit denne aller túfeln bosheit.»
MF:Mor 21: 2, 3 in der werlte deste baz?/ gênt mir mîne tage mit ungemüete hin,/ die nâch vröiden ringent, den gewirret daz./ Jâ, #.[wirt
MF:Reinm 1: 1, 5 herze niht wan êren gert./ Diu vröude wendet eime sîn ungemüete./ sich sol ein ritter vlîzen meneger güete./ ist ieman, der
NibB 848,4 ez hât genomen.«/ die vrouwen wâren beide $s in grôz ungemüete komen./ Dô sprach aber Kriemhilt: $s »ine wils niht wesen
NibB 1066,4 dem brunnen $s vil dicke dâ vergôz./ ez was ir ungemüete $s vil harte unmæzlîchen grôz./ Ez was ein michel wunder,
NibB 1091,4 schiet dô Sigemunt/ von vroun Kriemhilde! $s dô was im ungemüete kunt./ »Sô wê der hôhgezîte«, $s sprach dô der künec
NibB 1263,2 aber ir bruoder: $s »nu lobt iz, swester mîn./ iuwer ungemüete $s daz sult ir lâzen sîn.«/ si bâtens alsô lange,
NibB 2024,2 rede hôrte $s des edeln küneges wîp./ des wart in ungemüete $s der Kriemhilde lîp,/ daz er si torste schelten $s
Parz 91,2 rîterschefte vant:/ //dô wânde ich daz mich rîterschaft/ næm von ungemüetes kraft./ der hân ich hie ein teil getân./ nu wænt
Parz 374,12 schrei,/ dô mich got dirre magt beriet/ und mich von ungemüete schiet."/ diu alte herzogîn sprach sân/ "waz welt ir mînes
Rol 2110 herre, durch din ere/ denne durch sinen willen:/ la dizze ungemůte stillen.’/ Do prach der chůni(n)c Marssilie/ des keiseres insigle:/ selbe
Roth 1070 gewelt nicht grozer wisheit./ Got der moze geuen leit/ dineme ungemote./ Owi herre gote./ Nu mochtistu dise van oder slan./ ob
RvEBarl 11487 loup werfe hin,/ verdrucke ich in ir tumben sin./ dîn ungemüete sî verjaget./ tuo, daz ich dir hân gesaget:/ lâ vorhtlîche
RvEBarl 11763 man,/ des reiniu wîp sich nement an,/ und im sîn ungemüete/ mit wîplîcher güete/ ze vreude ûz sorgen kêrent/ und sîne
RvEBarl 11795 dienest sî,/ sô wert, daz sie dich machen vrî/ von ungemüete unde dich/ an vreuden trœsten, unde mich/ von herzesêre enbinden."/
RvEBarl 12705 sô dicke an dir beswæret,/ daz dû hâst erværet/ an ungemüete sînen muot,/ daz ist vil übel und niht guot:/ dâ
RvEWh 4405 Ain wetůndes herze liep,/ Ain unbescholtenr stelender diep,/ Ain lihtes ungemůte,/ Weltlicher gůte/ Ain wunnebernder anevanc./ Der minne ist de$~hain gedanc/
SAlex 454 quam,/ ein vil leit mêre er vernam;/ des gwan er ungemûte:/ iz was sîner mûter/ sîn vater Philippus ab comen/ und
SM:Had 17: 3, 9 rechte alsam ein zange./ swens an kumt gidrange,/ den kümbirt ungemüete,/ ez wende liebes güete./ //Herbest wil birâten/ mang gisinde mit
SM:Had 20: 5, 9 næme schiere ende daz!/ sus lât sî/ mich in langem ungemüete,/ ald ir güete $s wende ez noch,/ wan ir doch
SM:Had 33: 3, 4 lêre ich iuch die mâzze wol./ Ich hab iuch in ungemüete brâcht,/ doch hab ichs iu dur guot geseit,/ daz ir
SM:HvS 1: 3, 6 treit./ ir rôter munt/ hât mih verwunt,/ des ist mîn ungemüete breit./ Ir kel ist blanc,/ der mîn gedank/ von ir
SM:JvR 1:10, 6 erfüllet (_) gottes wille wirt $s von in. erwendet grôzzez ungemüete/ Wirdet vil manigem werden man,/ der niht könde vrœlich werden,
SM:JvW 3: 5, 2 sîn./ //Frowe mîn, dur dîne güete/ twing mîn herze ûz ungemüete,/ daz ze fröiden kêre sich./ Sît daz mir fröide ist
SM:JvW 5: 1, 4 ân ir trôst mag ich niht wol genesen./ Ich kan ungemüete niht entwîchen,/ swaz ich sage, ez welle an mir gerîchen./
SM:JvW 5: 1, 9 befunde,/ daz mir wurde ein küssen von ir munde,/ dâvon ungemüete mir verswunde:/ von der liebe möht ich in fröiden wesen./
SM:KvA 1: 3, 2 an dir./ //Wer sol mir $s nu wenden/ mîn sendez ungemüete,/ Sît ez niht wil enden/ ir reinen wîbes güete,/ Diu
SM:KvL 5: 2, 5 ein wîb in wîbes güete,/ diu ist so guot für ungemüete,/ daz nie niht gefröite baz/ Mich vil senden, danne si
SM:KvL 18: 3, 3 minne,/ mir ze trôste, mir ze heile,/ mir vür allez ungemüete ein dach./ Der vil reinen, stæten sinne/ frîgent sî vor
SM:Ro 2: 2, 6 guote dîn./ In weiz, wanne dîniu güete/ mir mîn breitez ungemüete/ welle machen verjagt/ und verkêren sorgen pîn./ //Mir wær noch

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