Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ungenāde stF. (59 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 15 eine,/ gernde des sinen trostis,/ daz her sie uon den ungnaden loste/ mit sime heiligen gebete./ der arbeit genoz her an
Ägidius 471 ie fluchtic/ den tac biz an die nacht./ daz waren ungnade:/ des wart sie uil mude./ gerne si sich wolde/ intsagen
Ägidius 1411 gefůren,/ mit dieniste geeren/ vn̄ her des gotis huses livten/ necheine ungenade netete/ vn̄ her ouch daz g#;ovt bewarete,/ der gemeine niene
BdN 59, 21 ist genād und güete den guoten, die widerkźrn wellent, und ungenād den, die irn namen unźrent, als die verfluochten juden. des
BdN 68, 7 alsō tailt unser frawe die zeit der genāden und der ungenāden, wann si hāt uns prāht die zeit der genāden und
BdN 68, 9 die zeit der genāden und hāt vertilgt die zeit der ungenāden. //VON DEN PLANŹTEN IN AINER GEMAIN. /Daz sint die siben
Gen 2401 den līb irgeben,/ sō muozzen mīne grāwe $s weinente faren zungnāden.#.’/ /Sō ich in nū skierist gesihe $s unt ime sīn
Herb 9451 gnade finden./ Nv geschit mir dehein gnade./ Waz ob ich vngnade/ Vnd ander vngerete/ In der helle hete?/ Gerner wil ich
Herb 14993 rat nam:/ "Wie lange svlle1n wir durch helena1m/ Mit sulche1n vngnade1n leben?/ Wolde sie priamus wider gebe1n,/ Wir mochte1n ez gerne
HvNstAp 3384 der junge/ Mit seiner sammenunge/ Genadeten Appolonio./ In was nach ungenaden do/ Waiß Got harte wol geschehen:/ Deß musten sy all
Iw 646 tac wart getān/ daz ich die linden kūme gesach./ grōz ungnāde dā geschach./ vil schiere dō gesach ich/ in allen enden
Kchr 15271 vlugen boten uber boten./ Burgendźre unt Swābe/ die huoben di ungenāde./ dem herzogen rieten di wizzigen,/ er nemahte dem rīche niht
Konr 11,84 in, das er in hulfe vmbe got, das in div vngenade ʒe beʒʒerunge verwandelot w#;eurde. Do gie ſa der heilige man
KvWHvK 193 von iu līt ermordet?/ ir hānt ūf iuch gehordet/ mīn ungenāde manicvalt;/ iu sol mīn keiserlich gewalt/ erzeiget werden sźre;/ ir
KvWHvK 463 vil gar von mir geleitet/ und über mich gespreitet/ sīner ungenāden büne./ ich hān erzogen zwźne süne,/ die sende ich, herre,
KvWHvK 648 unde stāt/ umb in alsō bī dirre zīt/ daz iuwer ungenāde līt/ ze vaste ūf sīnem rücke./ er hāt daz ungelücke/
KvWLd 32, 39 daz verstœzet/ von uns dā sīnen grimmen zorn!/ wie mac ungenāde uns iemer von dīm edeln sun geschehen,/ sō dun lāst
KvWSchwanr 453 und von lande mich;/ dur übermuot hōchverticlich/ tuot er mir ungenāde schīn,/ er wil mich und die tohter mīn/ an guote
Mechth 7: 3, 37 und stark werden. «Ich habe kein gnade.» So soltu in ungnaden den gnedigen got anr#;euffen mit diem#;eutigen trehnen und mit stetem
MF:Mor 21: 1, 4 daz dīner güete saeliclīchen an,/ sō lāz iemer in den ungenāden mich./ Hab ich dar an #s+missetān#s-, die schulde rich,/ daz
MF:Reinm 14: 2, 6 līp./ Nie getrōste sī dar under mir den muot./ der ungnāden muoz ich, unde des si mir noch tuot,/ erbeiten, als
MF:Reinm 25: 3, 4 obe ich dise unsaelde erwenden kan,/ sō vert ez nāch ungenāden wol./ Mir ist ungelīche deme,/ der sich eteswenne wider dem
MF:Reinm 37: 1, 1 ich ir gedienen wól, lieze eht s%/īz ein ende sīn./ /‘Ungenāde und swaz ie danne sorge was,/ der ist nu mźre
Mügeln 213,8 dach/ den dinen bis in aller sach/ und sie vor ungenaden fri./ din mutes phat verstrich und laß nicht spüren/ den
NibB 2103,1 mac niht anders gesīn.«/ »Ine mac iu niht genāden: $s ungenāde ich hān./ mir hāt von Tronege Hagene $s sō grōziu
Parz 251,20 gegźn/ noch geligen noch gestźn./ der ist ūf Munsalvęsche wirt:/ ungenāde in niht verbirt."/ ___si sprach "hźr, węrt ir komen dar/
Parz 684,4 ir des erdenken,/ daz ir gein sīner swester suon/ solch ungenāde wellet tuon?/ het iu der werde Gāwān/ grœzer herzeleit getān,/
Parz 713,9 gźn/ daz volc ūzen snüeren./ wil mīne frouwen rüeren/ solch ungenāde umb ir trūt,/ daz męr kumt schiere über_lūt."/ frou Bźne
Parz 740,4 mit triwen klagen,/ sīt ein verch und ein bluot/ solch ungenāde ein_ander tuot./ si wārn doch bźde eins mannes kint,/ der
PrMd_(J) 342, 20 burcgrźve: "Iz nemac nicht heizin gnāde, ez ist ein michil ungnāde." S$. Andrźas sprah dū: "der źrste mensche wart betrogen an
PrMd_(J) 345, 21 rief: "o wź dissis tagis unt o wź dirre michilin ungnāde, die ich nū līdin sol. der andir Jūdas virriet sīnin
PrOberalt 16, 18 ist diu t#;eur der genaden versperret, die m#;euzzen die ewigen ungenad liden immer an ende. Nu wir des tages nicht enwizzen
PrOberalt 46, 26 ze den genaden laiten sch#;euln, die #;eubeln in die ewigen ungenade vertigen sch#;euln. Nu habet ir wol vernomen diu wort unsers
PrOberalt 85, 34 dann daz himelrich, die m#;euzzent in hart f#;eurchten, wan si ungenad m#;euzzent haben. der engel sprach auch mer zů den frawen:
PrOberalt 117, 28 und allen dinen willen, aver diser arme het unsenft und ungenade’. $t do er des nicht erwerben mocht, do bat er
PrOberalt 119, 38 in selben ze deheinen genaden wan dar umbe, daz ir ungenad dester mer sei, so si die sęligen sehent in den
PrOberalt 146, 31 werdent denn alle zest#;eort, so diu arme sel zů den ungenaden gef#;eurt wirt. war umb diu arme sel zu so getanen
PrOberalt 147, 14 růgent uns, daz si uns mit in ze den ewigen ungenaden f#;eurent. o wi groz unser sorg zů ir chunft sein
PrOberalt 171, 27 werdent, daz wir denn in diu helle ze den ewigen ungenaden verteilet werden. daz wir christenlich namen enphangen haben, daz enhilft
SAlex 5001 quāmen elefande/ manige gegangen/ trinken zō dem wāge./ wir liden ungenāde./ ouh sūhten uns slangen/ ummāzen lange/ mit ūf gerihter brust./
SM:JvW 4: 1, 7 twingen tuot in wź:/ so fürhte ich, daz der lieben ungenāde welle an mir gesigen./ //* Muoz ich disen kumber tragen/
SM:KvL 7: 4, 7 ich wil sī mit triuwen meinen/ doch, swie sī mir ungenāde tuot./ //Fröit iuch gegen dem meien schœne,/ fröit iuch gegen
SM:KvL 22: 5, 6 Herzentrūt, mir sorge wende:/ mīn vil liebez lieb, daz guote,/ ungenāde mir vertrīb!/ Dīn genāde tuot mich frō:/ wilt du, frowe,
SM:Te 2: 1,12 darumbe sī, des bin ich sīt wol worden inne:/ ir ungenāde ist sunder schulde gegen mir al ze grōz./ //Ach, herter
SM:Te 11: 1, 5 tougen innerthalb daz herze durch ein sęlig wīb,/ Von der ungenāde ich vinde/ nit wan werndes leides pīn./ sō bin ich
SM:Tr 6: 5, 6 So hilf mir, liebiu frowe mīn!/ stirbe ich in disen ungenāden,/ frowe, sōst diu schulde dīn./
SM:Tu 2: 2, 4 liechtem schīne./ Ez möcht ein land verderben,/ und tęt ir ungenād an im diu fīne,/ Als sī an mir begāt: des
SM:UvB 3: 3, 4 bokes bluote:/ also möht ouch gnāde mit liebe verjagen/ Ir ungenāde dur liebe noh baz./ wer gesaz bī gote an dem
SM:UvB 7: 2,12 tuo./ Leit $s $s breit $s $s treit/ von ir ungnāden mīn gemüete:/ wolde sie daz wenden mit wīplicher güete,/ wes
Spec 18, 17 vnfr#;vode. Er bringet iv die gnade, die iv niemer dehein vngenade benimet. Er bringet iv daz leben, da ir niemer den

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