Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unkunt Adj. (64 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| der künec sî selbe sêre wunt./ dar zuo ist mir unkunt,/ wie vil der ritter sî erslagen,/ die mit dem künege | |
| verswant/ von überlast der heiden/ wurden si gescheiden/ under mange unkunde sprâche./ die Tybaldes râche/ der marchgrâve mit schaden sach./ riuweclîche | |
| ich wil und hân mir des erdâht,/ daz ich manege unkunde nôt/ Arâbeln gæbe und smæhen tôt,/ des Jêsus gunêret sî:/ | |
| hie stên.’/ dô sprach des marcrâven munt:/ ‘mir wære gesellekeit unkunt,/ soldet ir mîn garzûn sîn./ lât mich bî den zühten | |
| er ân die ritter gar gestuont./ daz was im etswenne unkunt./ der künec ûfen palas/ kom, dâ manec vürste was./ der | |
| vil grôzer storje vinden,/ mit der sprâche ein ander gar unkunt./ dâ vuor manec sunder munt,/ der niht wesse waz der | |
| daz in ein helt dâ bestuont,/ dem elliu wâfen wâren unkunt/ sînem verhe schadehaft./ mit guoter kunst, mit starker kraft/ was | |
| hêten grunt,/ daz tet ir banier schône kunt./ etslîche nâmen unkunden rûm,/ swenne si durh den vrischen pflûm/ vluhen unz an | |
| waz manger rîcheit dâ bestuont,/ mir wære diu zal dannoch unkunt./ dâ wurden die armen rîche,/ die dâ tâten dem gelîche/ | |
| deheiner s%..i hêt ersehen: / dâ von was ez in unkunt. / ezn kæme ouch nimmer vür mîn munt, / hêt | |
| selbe an im wol sach. / iu ist sîn manheit unkunt.’ / die maget bat %..er unz an die stunt, / | |
| s%..i an ir rôten munt / âne sin: im was unkunt / waz ez dem herzen vreude gît; / dar umbe | |
| lûter veder die wârn bunt. / grôziu swær%..e was in unkunt / und der wunsch geteilet sô / daz si von | |
| ûf dem gevilde bî Roimunt. / den selben vürsten was unkunt / daz ir herre wart erslagen, / wan diez in | |
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