Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unsælec Adj. (181 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 4: 27, 146 ende er s#;eolle nemen. Als dis die verkerten vernement, wie unselig ein got in ist gegeben dur ir grosse gitekeit und
Mechth 5: 11, 22 vor ir genossen ein vil schedelichú lúgene. Owe dir vil unseligen girekeit, wie gram ist dir min herze! Wan du ber#;vobest
Mechth 5: 13, 8 wunnenkliche stat; da redent si vil von liebe. Owe ich unseliger antphrasis sak, #.[das ich da#.] nit gesterben mag! (84#’v) XIV.
Mechth 5: 23, 85 not und sprach in im selber alsus: «Wie ist dir unseligen nu beschehen, dis mag wol das selbe kint wesen, da
Mechth 5: 29, 24 getůn.» Do sprach ich: «Owe, wie bist du so reht unselig, das du dich vor gotte nit sch#;eamest!» Do sprach er:
Mechth 5: 34, 7 si was ein botte, den ich gesant habe zů den unseligen vrowen, die in den búrgen sassen, mit der unkúscheit also
Mechth 6: 11, 7 koment zů mir, alle seligen, und gant von mir, alle unselegen.» Do wart gesehen und bekant, das alle prediere $t úns
Mechth 6: 15, 44 dir.» Und in eime himmelblike vorte in got hin. Der unselig mensche Endecrist der gestattet des nit, das man den gottes
Mechth 7: 39, 15 si die sele verloren hant. So scheltent si sich undereinander: «Unseliger, es was din schult.» «Swig, geselle, ich vant si nie
MF:Reinm 10: 3, 7 und vêhet mich durch mîne missetât,/ waz tuon ich danne, unsaelic man?/ dâ nim eht ichz und trage ez hin wider,
MF:Reinm 12: 6, 8 des niht verstê./ gît minne niuwan ungemach,/ sô müeze minne unsaelic sîn./ die selben ich noch ie in bleicher varwe sach./
MF:Reinm 20: 4, 2 ist doch mîn schulde entriuwen niht sô grôz,/ alse réhte unsaelic ich ze lône bin./ ich stân aller vröiden ^+reht alse
MF:Reinm 45: 4, 6 Owê, daz ich des ie began!/ des vürhte ich vil unsaelic man/ grôzen schaden gewinne./ /Wê, ich bin sô gar verzaget!/
Mügeln 269,1 was früchte wechst uß widen,/ die bittern manchen süßen munt./ Unselig sint dri man:/ der erst, der kunst noch siten kan/
Parz 213,9 hôher prîs geschehn?/ Condwîr_âmûrs mac wol jehn/ daz ich der unsælige bin/ unt dîn gelücke hât gewin./ Dîn lant ist erlœset,/
Parz 213,27 unt ich des nie gein ir genôz./ des muoz ich unsælic man/ ir lîp ir lant dir ledec lân."/ ___dô dâhte
Parz 298,8 hêr Gâwân/ über in, dâ Keie lac./ er sprach "ôwê unsælic tac,/ daz disiu tjost ie wart getân,/ dâ von ich
Parz 326,28 mîn herzeleit/ daz ich vor Pelrapeire gewan./ ach ich arm unsælic man!/ mich schiet von freuden iwer hant./ hie ist vrou
Parz 488,19 kumber sach,/ unt der deheine vrâge sprach,/ daz bin ich unsælec barn:/ sus hân ich, hêrre, missevarn."/ ___der wirt sprach "neve,
Parz 688,22 strîtes ger./ verre ûz der hant er warf daz swert:/ "unsælec unde unwert/ bin ich," sprach der weinde gast./ "aller sælden
Parz 719,19 ir êre./ ich sol iu klagen mêre,/ waz hân ich unsælic man/ dem künege Gramoflanz getân,/ sît er gein mîme künne
PrMd_(J) 349, 22 gegangin in einis bischoffis bilde unt sprah zû in: "ir unsêligin, waz ich durch ûwir dûbe geslagin bin! gebit iz widir
PrOberalt 5, 14 chr#;eutze diu hilig zůversiht. diu hilig zuversiht diu vertribet diu unsæligen missetriw und lediget den armen menschen von den starchen banden
PrOberalt 15, 20 ende mit dem almahtigen got. sie sint aver leider vil unsælich die der werlt so harte volgent, daz si unser herre
PrOberalt 19, 35 worhait vestenot und den irretum der ungelæubigen $t und der unsæligen juden widerredet, dar umb begunden si in ze hazzen, wan
PrOberalt 83, 14 so sin wir sælich; verunruchen $t wirz, so sein wir unsælich. in der #;euberm#;eute da wir untz her inne gewesen sein,
PrOberalt 96, 17 si die himelischen genade. so wirt aver diu fræude der unsæligen die disiu werlt minnent ze grozzen unfr#;eouden verwandelt: so si
PrOberalt 99, 27 das si da nach nicht tůnt. also werdent si die unsæligen juden verdampt, so unser herre zů in spricht an dem
PrOberalt 108, 36 und mit singen: sic veniet. mit disem sange sint die unsæligen verdampnet die unsern herren unrecht an daz chræutz hiengen, die
PrOberalt 109, 6 die sæligen die si sehent, der heil ist iz. die unsæligen die ensehent nicht dann sinen menschlichen lip, der in da
PrOberalt 109, 15 icht sein die daz fiur brennet daz nimmer erlischet. die unsæligen, $t die verworchten, die sprechent, si enwellen sein nicht ze
PrOberalt 118, 37 waz an der zungen dann an andern sinen gelidern. diu unsælig judischaft diu den richen man bed#;eutet, diu hat die hiligen
PrOberalt 119, 2 het sinen willen in diser werlt und sein fræude. die unsæligen, swie vil si hie in diser werlt habent, si erchennent
PrOberalt 145, 28 worden dann Judas der in verchauft umb drizzich pfenning. dise unsæligen verchauffent in umb drizzich, joch etwenne umb einen, ê denn
PrOberalt 150, 17 und gesælige in sinen genaden amen. Dominica XII. Do die unsæligen juden die heiligen red unsers herren nicht wolten enpfahen und
PrOberalt 153, 5 die unsern herren an daz chreutz hiengen, der augen waren unsælich, die sahen in in menschlichem bilde, si gelaubten aver nicht
PrOberalt 157, 37 nimmer mer ge#;eavernt. die hinter sich vallent, daz sint die unsæligen, daz sint die got nicht f#;eurchtent, die got von in
PrOberalt 158, 19 der heilig gelaub behaltet die sæligen, der ungelaub fliuset die unsæligen. Nu schůln wir uns vlizzen, daz wir den almæchtigen got
PrOberalt 158, 21 almæchtigen got loben aller siner genaden, daz wir mit den unsæligen die in nicht lobent und im siner manichvalter $t genaden
PrOberalt 167, 22 und die b#;eosen gedænch. umb die b#;eosen gedænch werdent die unsæligen also wol verdampnet sam umb diu #;eubeln werch. der ch#;eunich
PrOberalt 172, 41 die dez tages v#;eollichlich ze hulden choment. wan swer der unsælig wirt, der dez tages in der zwaier schar einer nicht
PrOberalt 173, 1 und belibet, der muz besten in der dritten schar der unsæligen menschen $t die mit dem tiufel ewichlich verdampnet werdent. o
PrOberalt 173, 8 swenne er dirre wort vergezzen hat. er spricht ze den unsæligen menschen die da verteilt werdent: ‘strichet auz minen augen, ir
Rol 290 ander manige hoch uart./ si furten groz ůbermůt,/ so ie der unsalige t#;ovt./ unz an$/ der erde ende/ heten si sich besendet/
RvEBarl 5452 willeclîche gert./ nû ist niemen mir bekant/ über al diz unsælige lant,/ der dise lêre künde hie,/ wan dînes vater vorhte
RvEBarl 8430 sô wê,/ dâ ist niemen schuldic an,/ wan ich vil unsælic man./ ez ist an dir nû geschehen,/ des ich die
RvEBarl 9921 daz ir dem ophert iuwer kint,/ diu man dâ von unsælec siht:/ sie mügen sælec werden niht./ //Ir tuot von disem
RvEBarl 11170 schulde./ swenn ich gedenken muoz dar an,/ daz ich vil unsæliger man/ in alsô vil gesmæhet hân,/ sô hân ich des
SM:JvW 2: 5, 8 ‘Wil wîbes güete sus an mir verswinden?/ ach, ich gar unsælig man,/ wa sol ich fröide vinden,/ sît mîns herzen wunne
Spec 8, 20 wir rêdin, iſt div gotiſ barmherz. Div vuinſter iſt der vnſalige zewivil. Dannin ſprach ſanctus Yſaiaſ: Hec eſt uia: anbulate in

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