Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâc stM. (73 Belege) MWV
dine gute,/ swer mit dicheinen noten/ iergen werde beuangen/ in wage oder in lande,/ alse her miner helfe gere,/ daz ich | |
des herzen. aber andriu tier, sam die visch in dem wâg, bedürfent der lungen niht. iedoch habent etleich mervisch lungen, die | |
des loubes er brah/ [und] warf iz in des brunnen wach,/ er liez ir den span nah,/ [do d]az chruze uf | |
e Tristant quam gegangen./ das l#;vobis brach er in den wach,/ / do liez er den span nach,/ dar daz cruce | |
und wil des got geruochen,/ daz dich sîn kraft vor wâge nert,/ sô was mir der stein beschert:/ und sage dir | |
noch sînen lîp gefristen/ mit deheiner slahte listen/ in dem wâge alsô lange zît./ ‘ist daz im mîn trehtîn gît,/ daz | |
Dem pin ich ungeleich alhie.’/ Appolonius also klebete./ Auff dem wag er schwebete/ In so jamerliche klage./ Es nahent schier gen | |
Ir leib was rescher dann ain fisch/ Der in dem wage fleusset,/ Da schnelles wasser deusset./ Er fragt nyemand ’wer ist | |
Und enpfingen in mit gesegen,/ Das scheff sy in den wag triben,/ Albedacus was da peliben;/ Doch fur er von dannen/ | |
vergaz/ und selbe kûme gesaz./ do enpfiels mir in den wâc zetal,/ und wizzet daz mich nie dehein val/ sô starke | |
nam si ûf den ruke/ ainer der genôz,/ in den wâc er si scôz./ dô flôz si an dem sande./ ain | |
ir hende,/ si sprach: ‘ach mich ellende!/ daz ich des wâges genas,/ vil luzzel hilfet mich daz./ nû muoz ich mit | |
wort verliez,/ bî dem halse er si stiez/ in den wâc unz an den grunt./ des mordes frowete sich dô der | |
starchen sorgen bevangen’./ $sSi sprach: ‘ja negetar ich an den wâc niht treten,/ sô dû mir, hêrre, hâst geboten./ jâ vurht | |
ist naz und kalt, reht als ain visch in dem wage ist. Oder deu zaichen habent ir namen von der stern | |
heiles port/ dînes grimmen endes dôn./ /Hilf uns von dem wâge unreine/ clebender sünden zuo dem stade,/ daz uns iht ir | |
kint,/ wan dû für unser virne missetât/ würd in den wâc gediuhet./ alsam der helfant mit genuht/ in wazzer lûterlich$/ gevar/ | |
er die cleinen arken/ gezüge ab dem vil starken/ wilden wâge unmâzen tief./ ein ritter in dem schiffe slief:/ der hæte | |
den mastboum:/ des schiffelînes marner guot./ den ritter ûf des wâges fluot/ zôch der vogel dort herdan:/ in fuorte als eben | |
veste./ got hât uns wilde geste/ gesant her ûf dem wâge wît:/ ein ritter in dem schiffe lît,/ der ist darinne | |
ûzgenomen/ der in dem schiffelîne slief/ was ûf dem wilden wâge tief/ erwecket unde erwachet./ ûf hæte er sich gemachet/ vil | |
houbithaften sunde,/ noh mih sine honlage/ it uersenke in di wage/ mit burlicher suchte/ noh mit andere unzuchte,/ daz den geist | |
welch man nicht rechter künste kan, $s der fisch in wage sichte./ Dem vater aller göter ich immer tichten wil, / | |
unde sur flüßt er nach werkes lone./ da er den wag des frides fant,/ da güldet sich des adelares krone./ lob | |
geist materien an,/ vor ane zit, materien nu gewunnen,/ wie wag uß sines herzen kann/ der selikeit, der gleste barg der | |
wandelunge bi./ den regenbogen gab er siner truwe fri,/ das wages art nicht menschen solde stören./ ab er das centrum roubet | |
herz in zwivel leiten./ wer rette Noe vor des grimmen wages flut,/ die vierzig ellen ho über manch gebirge wut?/ da | |
furte trucken gar der Israhelen her?/ wer sterbet Pharao in wages klamme?/ wer hielt wider aller himel macht/ vor Gabaon die | |
esel in des meres grunt/ von einem felse quam durch wages not gesunt,/ den er trug kreftiglich in sinem munde?/ der | |
uß dem steine kerzen, hör ich jen,/ die wint noch wag erleschet sunder lügen spen,/ wo man in ribet und mit | |
lamm in großen forchten louken da began./ es sprach: ‘der wag gein berge nicht gefließen kan.’/ der wolf, der rief: ‘du | |
her Moises der Juden diet/ furt, wie Pharo ertrank,/ wie wag durch fels dem volke drang,/ wie an der furk die | |
mag sie fort in keiner stund / verleschen wint noch wages art./ in diner krone rand/ die gimm entzunte gotes hant,/ | |
genaden fließ./ O meit, du bist der se, / des wag der engel weget e, / (wer in den quam, der | |
/ uß harze, börnstein, ungehür / wirt, das da keines wages stür / verleschet, wo mans schüßet hin;/ doch es verleschet | |
kleide/ nicht mit der zungen lamen gan./ Sich, wie des wages guß / das is versperret unde schuß,/ sus demphet aller | |
zit sie iren louf erfüllen,/ wie sie das für, luft, wag und erde hüllen./ man sal mich steinen, müllen,/ ab sie | |
witze er sich firret,/ des ich sin lob nicht trüte./ wages art der selbe hat,/ füchte, kalt. das du beweret schribes./ | |
min/ rett vor der helle rost./ Is unde sne uß wage / wirt und ist doch ein ding. / dri in | |
in gefilde/ den mensch und in verlat,/ er sit in wages tiche,/ das gliche $s der mensch im ist gewesen./ so | |
die meister klar./ Wann gaffer sich enphenget,/ so mag keins wages art/ erleschen, biß versenget/ er wirt und gar verschart./ sus | |
winde./ Wann das der gaffer wirt entzunt,/ so lescht in wag zu keiner stund. $s sus, roter munt,/ keins dienstes fluß | |
$s ze grôzen sorgen,/ wie si kœmen übere: $s der wâc was in ze breit./ do %..erbeizte zuo der erden $s | |
Dô ruoft%..e er mit der krefte, $s daz al der wâg erdôz,/ wan des heldes sterke $s was michel unde grôz:/ | |
entrinnen welle $s durch zägelîche nôt,/ der muoz an disem wâge $s doch lîden schamelîchen tôt.«/ Si fuorten mit in einen | |
reiner touf,/ und ouch der regen der si begôz,/ der wâc der von ir ougen flôz/ ûf ir zobel und an | |
habe erstrichen manec lant,/ zors, unt in schiffen ûf dem wâc;/ ez wære lantman oder mâc,/ der tjoste poinder gein im | |
"in dem sê den künec ich vant/ gankert ûf dem wâge,/ ich wæn durch vische lâge/ od durch ander kurzewîle./ ich | |
der schifman./ Lischoysen fuorte Gâwân/ mit im dannen ûf den wâc:/ gedulteclîch ân allen bâc/ man den helt des volgen sach./ | |
mit valle muoste sîn./ des weinde iedoch diu herzogîn./ der wâc was snel unde grôz./ Gâwân sîner kraft genôz:/ doch truoger | |
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