Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wahtære stM. (73 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich kan./ sîn vil m%/anigiu tugent mich daz leisten hiez."/ /‘Wahtaer, du singest,/ daz mir manige vreude nimt/ unde mêret mîn | |
brúst dîn kus mir in an gewan."/ /‘Swaz dir gevalle,/ wahtaer, sinc und lâ den hie,/ der minne brâht und minne | |
blicken,/ die der tac tet durch diu glas,/ und dô wahtaere warnen sanc,/ si muose erschricken/ durch den, der dâ bî | |
dwanc./ Der rîter ellens niht vergaz;/ des wold in wenden wahtaers dôn:/ urloup nâh und nâher baz/ mit kusse und anders | |
dû dô riete in beiden,/ dô ûf gienc/ Der morgensterne, wahtaere, swîc,/ dâ von niht <$p> sinc./ /Swer pflíget oder íe | |
schîn./ ritter, wache, hüete dîn!/ /Niht verkrenken/ wil ich aller wahter triuwe/ an werden man./ niht gedenken/ solt du, vrowe, an | |
daz dürre holz ime hage:/ daz pristet unde krachet:/ der wahtære erwachet./ ungeverte und hâmît,/ dar gedîhet manec strît:/ diz mezzet | |
entwaich,/ der slaf in begraif,/ di engele sin huten,/ di wachtare in umbestunten,/ do eroffenot im min trechtin/ waz im chunftic | |
Daz sie icht zo den rossen quamen./ Do rief der wachtere./ Obir daz here mere./ Wol vf herre constantin./ Ich hore | |
zorn./ Ôwê, daz ich wart erkorn,/ daz ich wart ir wachtære!/ noch wendent unsir swære:/ den tag man kündet dur diu | |
mir lân.’/ Ir trêne vil ûf im zerswief./ si sprach: ‘wachter, dîns sanges wort,/ diu hânt den tag ze fruo uns | |
mir/ und ich bî im, die wîle ich iemer mag./ wachter, dîns sangis imbir,/ unz daz âne zwîvel komn sül der | |
liebe gât leit!/ ich muoz ein wîb erschreken,’/ sang ein wachter, ‘diu noch bî friunde lît./ Ir sî giseit,/ daz sî | |
ie sô $s mîn frowe minnenklîch:/ ‘Âne lougen, $s der wachter hât uns verlân./ du solt ûf stân, $s mîn herre | |
sî die zuoversicht,/ daz in fröide wirt verzuket,/ sô der wachter tages gicht./ //Swem sîn muot $s stêt ûf minne gar,/ | |
//Gegen dem morgen/ suozze ein wahter lûte sank,/ dô er sach den oriôn./ Dâ verborgen/ wîbes | |
sihe des nahtes krefte balde swachen,/ in singe nihi mêre.’/ //‘Wahter, schouwe,’/ sprach daz minnekliche wîb,/ ‘ob der leide tag ûf | |
holde/ lange bî mir muge sîn,/ den ich umbevangen hân./ Wahter liebe,/ hilf mir in fristen/ mit dînen kluogen, wol verholnen | |
süezzem slâfe ein sælig wîb/ vrâgete, dô si erhôrte/ den wahter singen von dem tage./ Sî sprach: ‘friunt, getriuwer lîb,/ sage | |
minnekliche wahte in dô,/ si sprach: ‘ach, lieber herre,/ der wahter kündet uns den tag./ Des bin ich armez wîb unvrô,/ | |
dirre zît so muoz der sitte an mir gesigen!/ //Ein wachter sang: $s ‘diu nacht wil hin:/ wol ûf, swer iender | |
morgens dô der tac ûf gie / und daz der wahtær verlie / die huote an der zinne, / als er | |
uuólt ér nîet uernéman. /In dén sorgon. uúndon míh dîe uu%/ahtare. dîe de burg úmbe gênt: sîe slûogon míh. sîe sêroton | |
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