Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
walten stV. (150 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lougen/ vor sîme drucke wol enthielt/ und alsô grôzer crefte wielt/ daz in des dûhte ez wære guot./ daz nam der | |
und |
|
herczen we thet. Da sprach ich das es der túfel walten must das sies also nötlich mecht, ich schlieff als gerne | |
und der knapp sprach das der túfel synes schlafens must walten, und schwur, und were sin herre so siech nit, er | |
das er betrogen was, und ging von der pforten. ‘Nu waltz der túfel’, sprach er, ‘das dißer pforten so viel ist!’ | |
das er sich off das schön bette geleit hett. ‘Nu walt es der túfel, herre stinkender ritter’, sprach sie, ‘das ir | |
was heri,/ sin richtum was vil meri./ der des himilis walti/ undi daz luit suli bihaltin,/ der ruchi uns di gnadi | |
wirt./ sin adem smecket sam ein demphig erde./ es glückes walt, ab es nicht malatz werde./ sin hüffe grob, sin berde/ | |
ist sin har./ es licht verzeit; stark glücke muß sin walden/ und eigen twang, sal es in eren alden./ von art | |
$s dîn lant den fride hân,/ ich wil es alles walten. $s und ouch diu erbe mîn,/ erwirbest du$’z mit sterke, | |
daz grôze guot/ sîn volc hiez behalden:/ die muosens sunder walden./ ___smorgens vor der veste/ rûmdenz gar die geste./ sich schieden | |
ritter vor im nider rirn./ ___Der krîe dô vil maneger wielt,/ swer vor sîner tjoste hielt,/ "hie kumt der anker, fîâ | |
oder wie/ möhtens uns vor gehalden?/ du muost vil prîses walden."/ ___diu küngîn sprach ze Gahmurete/ von herzen eine süeze bete./ | |
vor Pâtelamunt/ den hœhsten prîs behieltet/ unt dâ zweir krône wieltet./ si hât ouch lant unde muot,/ und gît iu lîp | |
zurnden daz er hielt/ bî dem knappen der vil tumpheit wielt./ der fürste sprach "got hüete dîn./ ôwî wan wær dîn | |
schîn vast under sluoc,/ und bêder Isalden./ jâ muose prîses walden/ Condwîr_âmûrs:/ diu truoc den rehten bêâ curs./ Der name ist | |
unz daz er unversunnen hielt:/ diu starke minne sîn dâ wielt,/ sölhe nôt fuogt im sîn wîp./ dirre varwe truoc gelîchen | |
dach./ wer sol sinnes wort behalten,/ es enwelln die wîsen walten?/ valsch lügelîch ein mære,/ daz wæn ich baz noch wære/ | |
tuon,/ der junge und ouch der alde./ daz es unfuoge walde!/ //___Sus hât der zorn sich für genomn,/ daz bêde künege | |
dehein gewin,/ wan wiech dez mîn behalde/ sô deis gelücke walde."/ ___Gâwân gein einer porten reit./ der burgær site was im | |
bedenken wie/ daz sin alsô behalte/ daz prîs ir fuore walte."/ ___dise rede hôrte Meljanz./ er sprach "Obilôt wirt kranz/ aller | |
kür?/ ich sol mîn lop behalten,/ daz es die wîsen walten./ ichn weiz niht, hêrre, wer ir sît:/ iwers rîtens wære | |
der süeze al sûr,/ reht als ein sunnenblicker schûr."/ ___"nu waltes got," sprach Gâwân./ urloup nam er zem grâwen man:/ als | |
ez Gâwâne/ //Für sîn ors ze behalten:/ des geltes muoser walten./ ___si sprach hin zim, ich wæn durch haz,/ "sagt an, | |
verlieset hie./ sult ab ir prîs behalten/ unt diss landes walten,/ sô hât mîn armuot ende./ ich getrûw des iwerr hende,/ | |
grôz noch kleine/ vint ir niht daz dâ lebe./ sô waldes diu gotes gebe,/ so ir in die kemenâten gêt/ dâ | |
hân,/ daz ist iu gar dan undertân./ vart fürbaz, lâtes walten got./ hât iuch Plippalinôt/ der verje her gewîset?/ manec frouwe | |
zucte über sich den schilt:/ //Er lac, unde liez es walten/ den der helfe hât behalten,/ und den der helfe nie | |
sprach diu herzoginne./ //"Hie wil ich mîne reise sparn./ got waldes, welt ir fürbaz varn:/ sone durfet irz niht lengen,/ ellenthafte | |
minnen sige/ mit clârheit hât behalden./ si kan noch zornes walden/ gein mir. ouch twinget si des nôt:/ Cidegasten sluog ich | |
strît/ hât iu den prîs behalden:/ welt ir nu güete walden,/ sô helfet mir umb eine magt,/ nâch der mîn herze | |
hant/ mac geben unt behalden/ der hie sitzet: lâts in walden./ ob ich im sô liep wart ie,/ er lœset mir | |
an Artûses rinc/ die êrsten frouwen halden./ sîn marschalc muose walden/ daz einiu nâhe zuo der reit./ der andern keiniu dâ | |
Gâwân/ von dem her verre ûf den plân./ ___gelücke müezes walden!/ er sah ein rîter halden/ bî dem wazzer Sabîns,/ den | |
Gramoflanzes rinc/ //Was mit frouwen umbehalden./ kan ich nu mære walden,/ ich sage iu wer durch in dâ was/ geherberget ûffez | |
für mich vehte./ ich getrûwe des mîm rehte,/ süles gelücke walden,/ ich müge’n prîs behalden./ got lôn dir daz du biutes | |
rîterlîcher kraft/ minne unt prîs behalten,/ daz er muoz beider walten./ der ist ze bruoder mir benant:/ si hânt in dâ | |
widerspenikeide strit./ Wer den nack strackes heltet,/ Grozliches mutes er weltet./ Da wider wer in beuget,/ Demutigen mut ez zeuget./ Wer | |
und sprachen, wes er nu hielte,/ wan er vil shanden wielte./ er begunde zornliche varn./ sie sprachen: ‘herre, ir s#;eult bewarn/ | |
werch minnin.’/ er sprach zu deme alten:/ ‘daz din got walte./ du schinist in sconen geberen./ wie wilt du mir daz | |
an ir ende,/ des enphi zu siner hende/ der al waltente herre/ ir uil raine sele./ Di christen an dem wal/ | |
wir zebrechen,/ ir ioch werfen wir zetal./ der des himeles waltet ůber al,/ der zetailet si mit siner craft:/ er tůt | |
leben./ nâch der lêre wolder streben/ und wolde ir gerne walten/ mit werken wol behalten./ //"Wildû daz tuon?" dô sprach er: | |
der witze erschrac er sêre,/ daz ein sô jungez herze wielt/ sô grôzer witze, als si dâ hielt./ der vater kam | |
niht geboten hân,/ wie möhtez sich enthalten?/ wer möhtes alles walten/ sô lange ân eine sunderkraft,/ ân einege eine meisterschaft,/ ân | |
dû reinen im dîn leben,/ an reinekeit behalten,/ von houbetsünden walten,/ daz er dich vinde reine,/ bewart vor allem meine./ dû | |
gote. in rehter güete/ begunder sich enthalten/ und gotes lêre walten/ mit gebete und ouch mit vasten./ er kunde selten rasten:/ | |
was er vil wol verborgen,/ dâ sîn got, unser herre, wielt,/ der in vor dirre nôt behielt,/ mit des kraft er | |
êren,/ sô wil ich dich genesen lân/ und wil dîn walten ûf den wân,"/ sprach Avenier, der rîche,/ mit schimphe zornlîche./ | |
den sie ze kemphen solden hân,/ des man vür Barlââmen wielt/ und ûf des kamphes strît behielt./ der kristen man dâ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >> |