Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wandeln swV. (108 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gerůchet írs nícht zo vnberne./ Ich wil íw vor ene wandelen./ we willet ír uch dan handelen./ So sprachen de romere./ | |
sper uvoRter ander hant/ (Eín zíechín uon ríchír habe/ Verre wandílte dar abe)/ Vn̄ írsprancte durch bilasín/ Vf prophiliasín/ Mit uf | |
uírgezzín/ Vn̄ woldíz dar nach handiln/ Daz sie %/v muozín wandíln/ Swaz sie %/v lastírs habínt írbotín./ Ouch geloubích %/v bi | |
daz harn swarcen, sô wil sich daz tegelich $t vieber wandelen in tertianam. Sô daz harn rôt unde louter ist unde | |
reht als ain engadischer reb, ob der sein fruht niht wandelt./ //Sam tuot diu edel kunst:/ in welher sprâch man sei | |
daz ez wachs etswenne, unz ez sinbel werd und sich wandel nâch des mônen ändrung. der track fürhtet sein stimm und | |
augst, der ze latein september haizt, sein varb verkêr, und wandel sein gestalt, wenn er naz werd von taw oder von | |
der wein tuot: der benimt trauren und pringt vräud, er wandelt der sêl laster in tugent, er kêret von unmilt in | |
bi er dich an uns erman./ er gab uns ze wandeln sich,/ daz wir bi im manen dich./ daz er des | |
wort, sîn wârheit. Sîn wort ist, daz unser leit sol gewandelt werden in vröude. Sicherlîche, wiste ich vürwâr, daz alle mîne | |
geistes ist minne, vröude und vride. Blôz, arm, niht-hân, îtel-sîn wandelt die natûre; îtel machet wazzer ze berge ûfklimmen und vil | |
ob er wil, daz in diu dinc, dâ bî er wandelt, niht enhindernt noch kein blîbende $t bilde in in setzent; | |
wirt dîn lîchame erniuwet. Wan wir suln in in werden gewandelt und alzemâle werden geeiniget, daz daz sîne unser wirt, und | |
ze im gân? Entriuwen, wilt dû denne dîne armuot alle wandeln, sô ganc ze dem genüegenden $t schatze alles unmæzigen rîchtuomes, | |
dâ wære wazzer und wîn, und daz wirt alsô in ein gewandelt, daz alle crêatûren niht enkünden den underscheit vinden. Nû möhtest | |
ûzwendic im blîben und in keiner vremden wîse mit im wandeln und umbegân und keine stat in im vinden. Daz ander, | |
er zürnet oder etwaz guotes tuot, sô werden $t wir gewandelt und blîbet er unwandelbære, als der sunnen schîn tuot den | |
menschen. Sô nû diu tür ûf und zuo gât:, sô wandelt sich daz ûzer bret hin und her, und blîbet doch | |
zuo eschin./ er hiez iz gwarlîchen hantelôn $s diez scolten wantilôn,/ den armen dirmite helfin, $s zi den rîchin firchouffin./ er | |
herre do were./ Daz tet ir varwe wol kvnt;/ Die wandelte sich vol tusenstu1nt./ Paris gedachte im leide do;/ Doch so | |
wil ich niht abe stan./ Swaz mir ioch geschit,/ So wandele ich mine wort niet."/ Do er gesprach, vnder des/ Sprach | |
sie dar geuvrt/ Der starke wint hette./ Irre gesellen vngerette/ Wandelt sich schiere./ Sie tribe1n die troyre/ Rechte vf die graft./ | |
man in retotit,/ e man in des genotte,/ daz er wantele sin sinne./ so becaihenet got den sunnen,/ von dem er | |
scalchen./ //So ist der XI. stain sus/ gehaizen Jacingtus./ der wandelet sine varwe/ so diche nach dem himele;/ ist er trube | |
das du es weschaidenlichen an sihest unnd nach der ordenung wandelst, so wedarfft du chaines artzes, aus genomen an dinngen, die | |
dartzu tzwinget, die er nit ee het, das die gewonhait gewanndelt wirt, das sol weschaidenlich $t und weislich geschehen: allso das | |
prîster nemen war,/ swan si mit dem handeln/ daz sacramente wandeln./ alsô hilt des sites zechen/ wider der ewangelisten sprechen./ Jesus | |
sie under ungeschlechten luten músten wonen und under mengerslachte lút wandeln, und erselber múst syn arm in synem alter, der so | |
was. //Liebes myn kint, ich hett all myn alten sitten gewandelt durch dynen willen; ich enwart nye milte, das hettestu, liebes | |
wollen. Er was so ferre geritten das sich die sprach wandelt, das er kam verstunt was die lút retten. Des dritten | |
sol des zu beßerung komen und sol unserm herren got wandeln das ich wiedder sin hulde han gethan.’ ‘Das geb got, | |
himel aller naheſt iſt. Swaʒ die ſunne crefte hat, die wandelt ſich nach dem geſtirne. Der ſtraſen ſint ʒwelfe an dem | |
ʒuuelf ʒeichen, daʒ ſint die ʒuelf manode. Jn iegelich manode wandelt ſich die ſunne nach den ʒeichen, daʒ in der ſtraſe | |
ſumeliche nidere. So ſint die planeten da obe. Dar nach wandelent ſich die ʒeichen. Sweler nature daʒ geſtirne iſt, daʒ aller | |
geſtirne iſt, daʒ aller naheſt dem ʒeichen l#;vofet, darnach $t wandolot ſich der manoth. //Do ſprach der iunger: Nu ſage mir | |
Der ſelbe ſterne irſchinet niemer, wan ſo ſich daʒ riche wandelen ſol. Den ſternen ſol man kieſen, daʒ er den ſcin | |
die eſel vnde die ochſen. Nach den ſelben vier elementen wandelt ſich ein iegelich menſche. Al dar nach ſo er der | |
chores ambt is sunderliche,/ dat he d#;ei vürsten in erdriche/ wandeln mach na gods gebode./ he is darzů godes bode./ //Edel | |
ind minnen!/ //Dim knecht gerůch sin lon geven,/ als he wandelt dit dötlich leven!/ du m#;euʒs in bedenken in der stunden,/ | |
so minnenklich wider, sch#;eone und creftig, fri und sinnenrich. Din wandelen hat mir benomen minen smak, rúchen, varwe und alle min | |
herzeleit Es ist ein selzen und ein hoher weg, da wandelt dú getrúwe sele inne und leitet na ir die sinne | |
het der túfel gemachet mit siner sch#;eonen valschen list. Da wandelnt die gedenke inne mit trurigen sinnen und dú sele lit | |
geist in iren mensclichen sinnen; do sich aber die sinne wandolton, do vielen si in die valschen minne. Weis got, ir | |
wellen ein sch#;eone procession haben und wellen mit grossen eren wandeln unvermischet $t von diser h#;eohi hin nider. Ich bin doch | |
sun, du solt din cruce ufnemen. Ich wil mit dir wandeln alle dine wege und ich wil dir eine reine juncfr#;vowen | |
Cherubin und Seraphim, der minnenden sele m#;eussent heimlich sin und wandelen hernider búrnende in unzellicher liebin zů |
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der minne gan; doch sint si ir undertan. Die minne wandelet dur die sinne und stúrmet mit ganzen tugenden uf die | |
Hie zů antwúrt got alsus: «Ich wil dis kindes siechtagen wandelen; $t w#;eolte es nit wider in disen tot vallen, so | |
libe ane alle eisunge der pine. Helyas und Enoch die wandelent von India untz an das mer und ir ieglichem volget | |
er sie in himmelriche an miner sele bekant; swie es gewandelt si, so ist der schade doch da bi. Herre Jhesu, | |
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