Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wandeln swV. (108 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis Ab 19 gerůchet írs nícht zo vnberne./ Ich wil íw vor ene wandelen./ we willet ír uch dan handelen./ So sprachen de romere./
Athis B 90 sper uvoRter ander hant/ (Eín zíechín uon ríchír habe/ Verre wandílte dar abe)/ Vn̄ írsprancte durch bilasín/ Vf prophiliasín/ Mit uf
Athis C 164 uírgezzín/ Vn̄ woldíz dar nach handiln/ Daz sie %/v muozín wandíln/ Swaz sie %/v lastírs habínt írbotín./ Ouch geloubích %/v bi
Barth 129, 20 daz harn swarcen, sô wil sich daz tegelich $t vieber wandelen in tertianam. Sô daz harn rôt unde louter ist unde
BdN Reimvorr. 1, 6 reht als ain engadischer reb, ob der sein fruht niht wandelt./ //Sam tuot diu edel kunst:/ in welher sprâch man sei
BdN 157, 14 daz ez wachs etswenne, unz ez sinbel werd und sich wandel nâch des mônen ändrung. der track fürhtet sein stimm und
BdN 301, 7 augst, der ze latein september haizt, sein varb verkêr, und wandel sein gestalt, wenn er naz werd von taw oder von
BdN 352, 19 der wein tuot: der benimt trauren und pringt vräud, er wandelt der sêl laster in tugent, er kêret von unmilt in
BenGeb 23 bi er dich an uns erman./ er gab uns ze wandeln sich,/ daz wir bi im manen dich./ daz er des
Eckh 5:27, 11 wort, sîn wârheit. Sîn wort ist, daz unser leit sol gewandelt werden in vröude. Sicherlîche, wiste ich vürwâr, daz alle mîne
Eckh 5:29, 11 geistes ist minne, vröude und vride. Blôz, arm, niht-hân, îtel-sîn wandelt die natûre; îtel machet wazzer ze berge ûfklimmen und vil
Eckh 5:209, 8 ob er wil, daz in diu dinc, dâ bî er wandelt, niht enhindernt noch kein blîbende $t bilde in in setzent;
Eckh 5:266, 3 wirt dîn lîchame erniuwet. Wan wir suln in in werden gewandelt und alzemâle werden geeiniget, daz daz sîne unser wirt, und
Eckh 5:267, 1 ze im gân? Entriuwen, wilt dû denne dîne armuot alle wandeln, sô ganc ze dem genüegenden $t schatze alles unmæzigen rîchtuomes,
Eckh 5:269, 6 dâ wære wazzer und wîn, und daz wirt alsô in ein gewandelt, daz alle crêatûren niht enkünden den underscheit vinden. Nû möhtest
Eckh 5:276, 7 ûzwendic im blîben und in keiner vremden wîse mit im wandeln und umbegân und keine stat in im vinden. Daz ander,
Eckh 5:417, 5 er zürnet oder etwaz guotes tuot, sô werden $t wir gewandelt und blîbet er unwandelbære, als der sunnen schîn tuot den
Eckh 5:422, 10 menschen. Sô nû diu tür ûf und zuo gât:, sô wandelt sich daz ûzer bret hin und her, und blîbet doch
Gen 2122 zuo eschin./ er hiez iz gwarlîchen hantelôn $s diez scolten wantilôn,/ den armen dirmite helfin, $s zi den rîchin firchouffin./ er
Herb 9699 herre do were./ Daz tet ir varwe wol kvnt;/ Die wandelte sich vol tusenstu1nt./ Paris gedachte im leide do;/ Doch so
Herb 12190 wil ich niht abe stan./ Swaz mir ioch geschit,/ So wandele ich mine wort niet."/ Do er gesprach, vnder des/ Sprach
Herb 14483 sie dar geuvrt/ Der starke wint hette./ Irre gesellen vngerette/ Wandelt sich schiere./ Sie tribe1n die troyre/ Rechte vf die graft./
HimmlJer 203 man in retotit,/ e man in des genotte,/ daz er wantele sin sinne./ so becaihenet got den sunnen,/ von dem er
HimmlJer 388 scalchen./ //So ist der XI. stain sus/ gehaizen Jacingtus./ der wandelet sine varwe/ so diche nach dem himele;/ ist er trube
HvHürnh 29, 2 das du es weschaidenlichen an sihest unnd nach der ordenung wandelst, so wedarfft du chaines artzes, aus genomen an dinngen, die
HvHürnh 34, 4 dartzu tzwinget, die er nit ee het, das die gewonhait gewanndelt wirt, das sol weschaidenlich $t und weislich geschehen: allso das
JvFrst 1854 prîster nemen war,/ swan si mit dem handeln/ daz sacramente wandeln./ alsô hilt des sites zechen/ wider der ewangelisten sprechen./ Jesus
Lanc 12, 24 sie under ungeschlechten luten músten wonen und under mengerslachte lút wandeln, und erselber múst syn arm in synem alter, der so
Lanc 62, 36 was. //Liebes myn kint, ich hett all myn alten sitten gewandelt durch dynen willen; ich enwart nye milte, das hettestu, liebes
Lanc 311, 11 wollen. Er was so ferre geritten das sich die sprach wandelt, das er kam verstunt was die lút retten. Des dritten
Lanc 503, 7 sol des zu beßerung komen und sol unserm herren got wandeln das ich wiedder sin hulde han gethan.’ ‘Das geb got,
Lucid 46, 14 himel aller naheſt iſt. Swaʒ die ſunne crefte hat, die wandelt ſich nach dem geſtirne. Der ſtraſen ſint ʒwelfe an dem
Lucid 47, 1 ʒuuelf ʒeichen, daʒ ſint die ʒuelf manode. Jn iegelich manode wandelt ſich die ſunne nach den ʒeichen, daʒ in der ſtraſe
Lucid 47, 8 ſumeliche nidere. So ſint die planeten da obe. Dar nach wandelent ſich die ʒeichen. Sweler nature daʒ geſtirne iſt, daʒ aller
Lucid 47, 10 geſtirne iſt, daʒ aller naheſt dem ʒeichen l#;vofet, darnach $t wandolot ſich der manoth. //Do ſprach der iunger: Nu ſage mir
Lucid 53, 15 Der ſelbe ſterne irſchinet niemer, wan ſo ſich daʒ riche wandelen ſol. Den ſternen ſol man kieſen, daʒ er den ſcin
Lucid 61, 11 die eſel vnde die ochſen. Nach den ſelben vier elementen wandelt ſich ein iegelich menſche. Al dar nach ſo er der
MarlbRh 58, 3 chores ambt is sunderliche,/ dat he d#;ei vürsten in erdriche/ wandeln mach na gods gebode./ he is darzů godes bode./ //Edel
MarlbRh 133, 4 ind minnen!/ //Dim knecht gerůch sin lon geven,/ als he wandelt dit dötlich leven!/ du m#;euʒs in bedenken in der stunden,/
Mechth 1: 2, 31 so minnenklich wider, sch#;eone und creftig, fri und sinnenrich. Din wandelen hat mir benomen minen smak, rúchen, varwe und alle min
Mechth 1: 26, 2 herzeleit Es ist ein selzen und ein hoher weg, da wandelt dú getrúwe sele inne und leitet na ir die sinne
Mechth 2: 19, 49 het der túfel gemachet mit siner sch#;eonen valschen list. Da wandelnt die gedenke inne mit trurigen sinnen und dú sele lit
Mechth 2: 24, 73 geist in iren mensclichen sinnen; do sich aber die sinne wandolton, do vielen si in die valschen minne. Weis got, ir
Mechth 3: 9, 80 wellen ein sch#;eone procession haben und wellen mit grossen eren wandeln unvermischet $t von diser h#;eohi hin nider. Ich bin doch
Mechth 3: 9, 85 sun, du solt din cruce ufnemen. Ich wil mit dir wandeln alle dine wege und ich wil dir eine reine juncfr#;vowen
Mechth 5: 1, 25 Cherubin und Seraphim, der minnenden sele m#;eussent heimlich sin und wandelen hernider búrnende in unzellicher liebin zů (77#’r) der minnenden vúrigen
Mechth 5: 4, 11 der minne gan; doch sint si ir undertan. Die minne wandelet dur die sinne und stúrmet mit ganzen tugenden uf die
Mechth 5: 8, 11 Hie zů antwúrt got alsus: «Ich wil dis kindes siechtagen wandelen; $t w#;eolte es nit wider in disen tot vallen, so
Mechth 6: 15, 29 libe ane alle eisunge der pine. Helyas und Enoch die wandelent von India untz an das mer und ir ieglichem volget
Mechth 6: 28, 24 er sie in himmelriche an miner sele bekant; swie es gewandelt si, so ist der schade doch da bi. Herre Jhesu,

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