Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wê Adv. (559 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wambe. Den siechtuom sol man dâ bî chiesen. In ist wê vil dicke in dem bouche unde sô si sitzent, sô | |
dem bouche unde sô si sitzent, sô ist in alsô wê, als in ein spiz durh den ruke gê. Des siechtuomes | |
die stat, dâ dû die geswulst habest. //Swenne den wîben wê ist in der matrice oder umbe den nabel oder an | |
unmähtet, der wirt dâ von gesunt. //Sô dir daz houbet wê tuo, sô heiz dir gewinnen ebboum, der an der erde | |
er wirt als balde sprechent. //Sô dir ze den brusten wê sî, sô nim wilden chressen unde geizîne milch unde gib | |
//Swenne dir in der bruste unde in dem herzen | wê sî, sô nim marubium, daz ist retich, unde poleium unde | |
souf daz vastunde, sô wirt dir baz. //Swenne dir sô wê sî in dem hercen, daz dû geswillest, sô salbe dich | |
sô wirt dir baz. //Sî daz dir diu brust stæteclîchen wê tuo, sô nim retich unde rûten unde abrotanum unde zetrîp | |
sihst michel wunder von der scône unmâzen. //Sweme diu sîte wê tuot oder den der steche müet, sô nim honech unde | |
ein phlaster und lege daz an die stat, dâ im wê sî, in einem leinînen tuoch. //Wellestû daz pluot schier verstellen, | |
sîn), sô verstêt daz pluot. //Sô dem manne sîn geschaft wê tuo, daz der zagel heizet, sô der vaste geswillet, sô | |
wurze iht enbîzest, des gewünstû schaden. //Sô dir daz houbet wê tuot, sô heiz dir gewinnen epoum, der an der erde | |
mit, sô wirt ez gesunt. //Sô dir in den zenden wê sî, sô nim gemalnen phefer unde mische den mit wîne | |
| schiere büezen, sô scrîp an daz wange, dem dâ wê sî, disiu wort: #.,Rex. pax. nax. in Cristo filio#.’, sô | |
die dâ mit, unze diu geswulst zergê. //Sô deheime menschen wê sî an dem chnie oder an deheiner fuoge an der | |
phlaster uber die geswulst oder an die stat, dâ dir wê sî, oder dû lege dar an wermuote, diu wol gebert | |
der dâ bluotet: zwâre ez verstêt als palde. //Swenne dir wê sî an deheiner stete in einem lide oder sus von | |
der stat verstêt daz pluot. Odir sô dir die vüeze wê tuont oder diu enkel oder sô dû dehein geswulst habest, | |
ist guot. //Sweme aver sus turlem in den ôren oder wê sî, der nem mincen unde mule die unde trophe den | |
immer mêr guotiu ougen. //Ein wurze heizet simphonîaca. Swenne dir wê sî an den zanden, $t sô nim die selben wurze | |
//Swem die oberen brâ sêr sint oder dem si sus wê tuont, der neme wilden chressen unde mül in unde temper | |
strîch die in die nase. //Sô dem menschen daz houbet wê tuot stætechlîchen, daz ist colerica_passio, der siehtuom chumt von dem | |
an die brâ, sô heilent $t si. //Swem diu ougen wê tuont, chumet der siehtuom von dem bluote, sô sint si | |
von im vert, sô tuont im diu schirber $t vil wê: sô sitze er in ein volpat, sô wirt er sîn | |
grüeze unde bint im den umbe den hals sô im wê sî unde sprich: #.,in dem namen des vater unde des | |
wol ezende unde wirt ime der munt wol smekent. //Sô dir wê wirt in dem magen oder in der sîten, sô nime | |
unde werme daz phlaster unde legez als warmez dâ dir wê sî, sô wirt dir als palde baz. //Swelch mensch den | |
er enswellet als palde. Swer den stechen hât oder dem wê ist in den sîten, getrinchet er des gîrs hirn in | |
daz daz ungenant nimmer dâ zuo chumt. Swem die zende wê tuont, der neme des gîrs ouge unde sînen snabele unde | |
er wirt in siben tagen | gesunt. Swem diu ougen wê tuont, der neme des gîres gallen unde siede die in | |
phlaster mit clâre unde legez an die stat, dâ dir wê sî: dir wirt baz. Swem in die sîten, in den | |
unde twinget in diu brust. Ime tuont die zende lîht wê unde gewint lîht die strouchen. Des wirst dû alles ledich | |
strouchen. Des wirst dû alles ledich von dirre erzenîe. Swem wê ist umbe | die brust, daz merch dâ bei. Er | |
$t und ist lîht grüene under den ougen, im ist wê umbe daz milz, in swerent die ahsel. Dem hilph alsus. | |
wol geschickt ist, daz der leip leicht enpfint wol oder wê. aber ungeschickt flaisch ist daz niht leicht enpfint. Galiênus spricht, | |
ain kindel was; dâ nâch tet mir mein leibel gar wê und west niht, wâ von daz wær. waz kraft daz | |
weder mit gebet noch mit predig noch mit gaistleichen strâfen. wê der verfluochten hirten, si sint mietnemer. wenne die ir miet | |
glüst diser werlt und vallent in des pœsen gaistes netz. wê, aug, wie ain schalkhafter pot dû pist menschleicher vernunft! dû | |
hab sich ze mâl verporgen, und alsô væht man in dik. wê, mein herz, wie dick daz geschiht, daz wir niemant sehen | |
ob si hailig sei. wenn den jungen swalben diu äugel wê tuont, sô pringt in diu muoter ain kraut, haizt celidonia, | |
ain schœn ebenpild daz ist den sänften pärmigen herzen! aber wê den, die allain enpfangner guottæt niht gedenkent, sunder si gebent | |
in daz antlütz irs guoten leumundes und irs löbleichen namens. wê den verluochten fledermäusen, war umb vliegent si niht an daz | |
guot und käusch, aber daz end was vergiftig und tœtleich. wê, ach und owê got vater, lâz dich erparmen, daz ez | |
ästel und vil pleter, aber sein smack tuot dem haupt wê und macht ainz reht als ez trunken sei. der paum | |
latein diapopylion. ez ist gar guot den, den daz haupt wê tuot von hitz, wenn man in die stirn und die | |
an anders öls stat, dem wirt paz. wem daz haupt wê tuo von haizen sachen, der salb die stirn und die | |
aber ze vil pringt den fluz und tuot dem haupt wê. der rôsen pluom inwendig, diu dâ gel ist sam der | |
sitz ob des holzes dunst, diu werd gesunt, ob ir wê sei an der iren, und daz pringt auch der frawen | |
daz selb pulver ist auch dem guot, dem diu stirn wê tuot, und pringt dem menschen slâf, wenn man in mischet | |
in dem magen. aber rôch knoblauch tuot in dem haupt wê. //VON DEM VERBKRAUT. /Alterana haizt verbkraut dar umb, daz ez | |
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