Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërlt stF. (1708 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Gehabet iuch wole mine holden. want ich uber want die werlt. ich wone mit îuv. unze an daz ente der werlte. | |
werlt. ich wone mit îuv. unze an daz ente der werlte. Vvaz iſt ſůzzere oder erlichere dem ſtanche unſereſ trehtineſ. deſ | |
diu hîna. diu gîrgin die noch den abgoteren dienent dirre werlte. Diu fulica iſt ein unreine uogil. ſi niſt ze$/ frume. | |
er uerleitet. Do wurten ſî uzer paradiſe uerſtôzen. in diſe werlt alſ in einen michilen ſê. diu wazzer bezeichinent diſe gagenwurtigen | |
alſ in einen michilen ſê. diu wazzer bezeichinent diſe gagenwurtigen werlt. durch die miſlichen gluſte. mit den diu werlt beuangen iſt. | |
diſe gagenwurtigen werlt. durch die miſlichen gluſte. mit den diu werlt beuangen iſt. alſo dauid ſprach. Trethin tů mich gehalten. wante | |
ſi widere dannan ſi dare chom. Daz mere bezeichinet die werlt. daz ſcef meinet wiſſagen unt mineſ trehtineſ poten. die in$/ | |
ſcef meinet wiſſagen unt mineſ trehtineſ poten. die in$/ der werlte fuoren. unt die uberwunten. Diu ſerra bezeichinet die der ſumeſtunt | |
ſine gnade irouge. der alle die irluhtet die zů dirre werlt geborn werdent. An dem ſaltare liſit man. daz der hirz | |
Suſ ſprach chriſt uon ime ſelbeme. Der chunich der dirre werlt furſte iſt der neuant ane mir nieht. Der tîufal ne | |
nâch der chunige gebote./ diu wol gezierte Rôme/ nâch der werlte wart si erhaben scône./ daz tâten zwên bruoder rîche,/ sagent | |
dike dar nâh sprach:/ ‘owê daz ich ie in dise werlt kint getruoc!’/ ir ungebærde wart genuoc./ $sDer kunic trûriclîche sprach:/ | |
der ebrêisce man:/ ‘nû solt dû mir vollesagen:/ die fiunf werlt alle/ die lôst er wider von der helle?’/ $sDô sprah | |
wil ich dir besceiden,/ ainen grôzen trôst zeigen./ die fiunf werlte/ muosen hart engelten./ Âdâmes ungehôrsam,/ daz si ze der helle | |
selten mê geschach./ //In ir herzen sælde entspringet, diu der werlte fröide gît./ suoze ir hellez lop erklinget,/ irdesch wunsch gar | |
sist sô wolgetân,/ daz ir minneclîcher lîp/ gar al der werlde prîs sol hân./ swaz ir liehten ougen unde ir gruoz/ | |
sîn niht trouc./ ein michel wunder dâ geschach:/ al der werlde lop. diu dô enbor/ hôhe strichen $s und noch strîchent,/ | |
niht ir gast./ alle tugent sî gar zündet,/ daz der werlte fröide kündet./ dâ von man ir prîses giht./ //Dô mîn | |
selbe ûz ûf den anger./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Uns treib ûz der stuben hitze, regen jagte | |
dô der tanz begunde slîchen./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Diu vil süeze stadelwîse kunde starken kumber krenken./ | |
swære:/ guot gedenken fröide reizet./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Heinlîch blicken, sendez kôsen wart dâ von den | |
lêre./ wunderschœne wârens alle,/ $p/ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Sûsâ wie diu werde glestet! sist ein wunneberndez | |
mîn herze tougen/ stahelherteclich gedrücket./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Waz hât mich ûf sî gebunden unde ich | |
herze minne;/ des ich leid%\er niht kan;/ wan ûz der werlte liuten/ vint man niht zwêne mit gelîchem sinne./ zwein ein | |
trûren lêre! wol im der uns leit verkêre,/ sît diu werlt mit trûren stât!/ //Lieplîch blicken von den wîben dar und | |
welnt sich der minne entstricken:/ man sint sunder minne stric./ welt, dâ von trag ich dir haz. //Wer gesach ie wunneclîcher | |
guot:/ des muoz ich iemer sælic sîn./ du bist der welte wunnespil./ //Süeze Minne, mîne sinne jâmert nach der lieben minne. | |
gescheiden/ den du soltest scheiden?’/ ^"dû bist sô bescheiden,/ diu welt muoz ê verscheiden/ ê daz wir uns scheiden, trûtgeselle guot."/ | |
dar umb ich den meien krœne,/ sît sîn kunft der welte fröide gît./ //Solde ich dâ von fröide lâzen, sît daz | |
//Solde ich dâ von fröide lâzen, sît daz mich diu welt an fröiden wil vergân?/ nein, ich wil mich sorgen mâzen/ | |
reine,/ die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Sît diu welt an fröiden wil verswinden, sô möht ich wol lâzen ungesungen./ | |
mit güete wellent lieplîch machen;/ der fröide ich in der welte niht gelîche./ ach, iedoch haz treit mir diu reine süeze/ | |
list/ in siben tagen vrist./ / //Got schepfer al der welte, Jêsus dîn eingebornez kint/ bant sich ze grôzem gelte./ die | |
guot er gen gote wesen sol/ und êrhaft gen der welte./ diz leben mac im füegen wol/ daz in kein biderber | |
langes lebens in gewer/ swem er diz hât beschert./ der welte lop erwirbt der man/ mit triuwe und ouch mit stæte,/ | |
taches walte/ und wie diu êrste sache/ in schepfungen der welt ursprinc/ würk unde wunder mache/ und wie sich weg der | |
wurz sô saffes rîch?/ wâ wart ie ûzerwelterz vaz/ der welt hie an ze schouwen?/ wâ wart ie bluome gebildet baz/ | |
kein sünde nie begie:/ alsô gebar si Krist./ sît aller welte missetât/ von ir wart abe gewaschen,/ durch sie ein wort | |
daz lieht daz wart enzündet/ und lûhte in al die welt ze tal./ keins menschen sin durchgründet/ diu gotes wunder alle./ | |
vil sælic wol in gotes hulden alten/ und in der welte lob swen man in rehter fuore siht./ //Waz solte erbermde, | |
lieben kan/ man dem wîbe, wîp dem man;/ dist der werlte hœhste guot./ //Wîplich zuht sender suht/ gît von mannes herzen | |
dîn engalt/ und der walt;/ des dich schalt/ spruch der werlte manicvalt./ nûst dîn runs verswalt./ wol ûf, reien, junc und | |
minne./ ich wil der minne bî gestân:/ von minn wirt welt gemêret./ ir êrt si, frouwen unde man,/ die wîle iu | |
prîse./ ach, minn, du bist ein süezer nam,/ erquickst die welt gelîche./ swer minne ist vînt, dem ist got gram./ von | |
sælic immer sî./ //Sælic meie, dû aleine/ trœstest al die werelt gar./ dû und al diu werlt gemeine/ fröit mich min | |
aleine/ trœstest al die werelt gar./ dû und al diu werlt gemeine/ fröit mich min dann umbe ein hâr./ wie möht | |
nâch leitlîcher klage/ mir füegen müeze vil frœlîche tage./ //Der werlde werde ich unwert als ein man/ der nie nâch êren | |
mich hôchgemuoten sehen./ wan $s man sô fröiderîchen al diu werelt nie gewan,/ alse ich denne wære, swanne ich ir vil | |
dâ sol er sîn und ist ân ende dâ./ //Der werlde trôst und al ir werdikeit,/ ir guoten reiniu wîp,/ ich | |
trôstes vinde blôz,/ die ich ze trôste ûz al der werlde hân/ und immer haben wil,/ sô muoz ich suochen mir | |
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