Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërt#’1 Adj. (975 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von dir/ mînen bruodern unde ouch mir./ vil lieber junkherre wert,/ sît ich noch ir deheiner gert/ mit weltlîcher habe genesen,/ | |
welte gar ein degen,/ nû wirt ouch gote ein kemphe wert,/ der dîn ze einem kemphen gert./ vater, got hât dir | |
güete,/ der weltlîchiu vreude gert,/ ist si wol guotes bildes wert./ //Daz wazzer sol ein bilde hân./ daz siht man wünneclîche | |
sol,/ daz zimt sînen kreften wol./ //Dar zuo was manic werder man,/ des kraft vor uns den prîs gewan,/ daz man | |
durch sînen namen/ hôhen, werden, lobesamen/ ze lobelîchen sachen/ sol werdiu bilde machen./ disiu bilde êren wir,/ als von uns ist | |
sint uns gotlîche,/ guot und helferîche,/ sie sint gewaltic unde wert:/ swes herzen bete ir helfe gert,/ dem ist ir helfe | |
Typhôn unde Îsis,/ Ôrus unde ouch Ôsiris/ und ander gote wert erkant,/ der gewalt wîte ist genant./ hie vor in alten | |
lêre unsæleclîche/ in disem künicrîche./ diu lêre ist anderswâ vil wert,/ dâ man ir vlîzeclîche gert./ nû merket! ist diu lêre | |
hœhsten vreude, der er gert./ der welte ist wênec iemen wert,/ wan der von wîbes minne treit/ hôhgemüete und werdekeit./ sie | |
wer sîn kraft,/ des hœre eine bîschaft./ Ez was ein werder künic rîch,/ der was an werdekeit gelîch/ andern sînen genôzen,/ | |
dar an,/ wie lebendes mannes vreuden lîp/ an vreuden tiurent werdiu wîp,/ und nam in mîne sinne/ die gêrten wîbes minne/ | |
in mîne sinne/ die gêrten wîbes minne/ wie diu mit werder güete,/ mit lobe, mit hôhgemüete/ tuot êre gerndez herze vrô./ | |
soltû sie mê versuochen,/ ob sie des geruochen,/ daz in wert dîn dienest sî,/ sô wert, daz sie dich machen vrî/ | |
sie des geruochen,/ daz in wert dîn dienest sî,/ sô wert, daz sie dich machen vrî/ von ungemüete unde dich/ an | |
rein, süeze, vreudenbære/ manlîchen vreuden wære./ kiuschiu wîpheit diu ist wert/ des besten lobes, des man gert./ wîplich name dêst ein | |
sîn hol dô kam,/ sîniu zouberbuoch er nam:/ des tiuvels werder dienestman/ mit sînem zouber dô gewan/ einen tiuvel, den er | |
dich behaft/ in der lantliute vîentschaft./ dir ist daz kristenleben wert,/ des niemen wîser gerne gert./ dîn vater ist sô wolgemuot,/ | |
stunden,/ des hâte tumbiu diet den wân,/ ez hæte ein werder got getân./ daz liut sie an sich twungen/ mit ir | |
mit uns geredet durch sînen munt./ ay, süezer got, vil werder Krist,/ welch ein reiner got dû bist,/ von dem sîn | |
vreuden wol,/ als man noch enphâhen sol/ einen niuwen herren wert,/ der sîner hêrschefte gert./ mit vreude enphienc er sâ zehant/ | |
tugende sint,/ als dîn heilic leben giht./ ich wær dîn wert ze kinde niht./ wol mich, sun, daz ich dîn ie/ | |
ouch sante dir hie vor sîn swert/ manegen reinen erben wert;/ die ruoche im ouch mit minnen/ ze vriunde gar gewinnen./ | |
vluht./ der herre sprach mit schœner zuht,/ als im sîn werdiu zuht gebôt:/ "ir arbeitet iuch âne nôt,/ wan ich benamen | |
mê zergât;/ von dem Dâvît gesprochen hât,/ der gotes wîssage wert:/ "als der hirz der wazzer gert,/ alsô gert mit rehter | |
ougen;/ mit stæte, sunder lougen/ mêrte sich sîn güete/ mit werder dêmüete./ //Dô der guote Jôsaphât,/ der heilege âne missetât,/ der | |
dan ûf die vart/ mit dem künege Barachîâ/ die vürsten wert von Indîâ./ dô sie ze lande kâmen/ und die liute | |
als es din herze gert./ Ich gibe dir tusent marke wert/ Klainodes, das sol sin/ Der vil werden kúnegin/ Und ir | |
oder siheineme bote/ dihein hêre missebote./ iz ne wêre des wert,/ daz ieman sîn swert/ ubir mih hie irzoge./ ih bin | |
$s ich nîg $s ir ûf den fuoz:/ dur ir werden gruoz $s ich muoz/ dichten unde singen./ //Daz mir $s | |
der nymmer tag sin ere kan behalten?/ waz sol ein werder dinstman, der sich mit schanden neret?/ waz sol ein ritter, | |
daz man mich bij den hochgeborn $s hette ein wenig wert./ Got, der deylet sin güt $s in die welt gar | |
bâbstes ban,/ daz ich der lieben frouwen mîn/ solde heizzen werder man./ wurde daz ein wârez wort,/ so wære mir trûren | |
des boumes meister sîn,/ ich wær iemer al der werlte wert!/ ouch weiz ich, daz diu frouwe mîn/ zürnet, daz ich | |
ir muoz weiz got der enbern,/ der des besten lônes wert/ wænnet sîn und hôhe gert!/ Wil des diu guote mînen | |
lîhte mac gesîn:/ ich næme ir minneklichen gruoz/ für menger werden frowen pîn,/ die man doch hôhe nemmen muoz./ swie mir | |
Albrecht, $s der bruoder sîn,/ Und her Rüedge Manesse, die werden man,/ hulfen mir vür mîn edlen frowen klâr,/ des manger | |
ich des bin $s von ir ungewon./ //Sust besante der werde Reginsberger mich;/ mit im gieng ich $s dar ûf den | |
ir lob, lebe ich mange zît./ Wan des sint si wert so wol:/ sî sint vol $s so manger êren,/ daz | |
$s der sumerzît:/ swer miete gît, $s der ist so wert./ Er gît hamman bî der gluot/ und $p guot $s | |
swanne sî $s daz tor entsliuzzet,/ und daz hœrt der werde man,/ Und sî engegen im danne ûf tuot:/ dast ein | |
hof vil êren vol./ Ich bin wer, $s daz manig werder man/ so gerne sicht frowen frœde hân./ des maniger dar | |
ôstertag./ âne die vil minnenklichen/ nieman mich getrœsten mag./ //Schœne, wert, gar minnenklich:/ so ist diu liebe frouwe mîn./ Si ist | |
mir also nâhe lît./ fröiden sî mich roubet zaller zît./ //Werder, reiner wîbe minne/ machet fröiderîchen muot:/ Des bin ich wol | |
bitte iuch, lieben, guoten,/ daz ir vernement mînen pîn,/ iuch werden, hôhgemuoten,/ die wîben holt von herzen sîn,/ Und ouch iuch, | |
wil eht diu frouwe mîn./ //Nu helfent mir wünschen, ir werden man/ und ouch ir reinen, guoten wîb,/ sît mich eht | |
//Minne füeget hübschen lîben/ liebez leben und dâbî hôhen muot./ Werden mannen, guoten wîben/ wart ze hôhen fröiden nie so guot,/ | |
ist ez doch ze hove ein krank geræte/ Gegen einem werden, biderben man:/ ist er joch arn, der triuwe hât in | |
so êre den getriuwen hât $s stæteklîch beslozzen in ir werden huote./ //Untriuwe, dast ein selig hort,/ der stüefen kan roub | |
der stüefen kan roub und brant unde grôze mort,/ und werden man unwerden mag $s und frouwen wîsen ûz vro Sælden | |
erben sinne./ //Got sîner hôhen wirdekeit/ hât an diu reinen, werden wîp so vil geleit,/ daz ieman kûme volloben kan $s | |
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