Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wësen stN. (98 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:306, 10 in aleine, er welle oder enwelle. Enruoche ouch dich, swaz wesens oder wîse got iemanne gebe. Wære ich alsô guot und
Eckh 5:411, 2 in rehter abegescheidenheit, $t sô twinget er got ze sînem wesene; und möhte er gestân formelôsiclich und âne alle zuovelle, sô
Eckh 5:427, 7 sêle loufent nâch der krône und enwirt doch aleine dem wesene - hie sprichet Dionysius: der louf enist niht anders dan
Eckh 5:431, 5 von scheidet abe diu bilde und einiget iuch mit formelôsem wesene, wan gotes geistlîcher trôst ist zart; dar umbe wil er
Eracl 156 wir hân erkorn ze trôste,/ wand er uns von dem wesen lôste,/ dâ niemen deheinn gemach hât./ des êrsten mannes missetât/
Himmelr 3, 9 lantrehten muozze./ dére eren ist iz uns $s jouch des wesennes verre obe,/ da dich gedihte erhevent $s mit sange jouch
Himmelr 3, 21 grózz%\e geminnit/ den du zen ewen dar uf $s hast wesen gescaffet,/ si neruochent, waz der ví%\ant $s uzzerhalbe gechlaffet;/ innerhalbe
Himmelr 10, 9 gebrechen,/ waz bedorften si denne $s vogetes oder vorsprechen?/ ire wesen ist gezéch%\et $s in michelere gliherte,/ in semfte unde in
HvNstGZ 667 bereit,/ Da sach man inne die gelegenheit/ Wie der sele wesen si,/ So sie dem libe nit ist bi./ Der drite
KLD:Kzl 2:10, 5 nâch die paralellen,/ zwên orizonten; dest mîn gir:/ des fünften wesens schîn,/ wie sich dar inne mâne/ nu klein erzeiget und
Konr 7,9 fr#;vowen ſant Marien, vnd ſt#;ovnt in dem tale, da ſin weſen was. Da dient er dem almehtigen got vnd vnſer frowen
Konr 7,42 pinten vnd alſo in dem tale Interrocrina f#;euren, da ſin weſen was, vnd hieʒ im das h#;vobet abe ſlahen. Do im
Konr 23,67 daʒ dem almehtigen got vil lieb iſt, da er ſin weſen vil gerne inne hat, da er groʒ lieb ʒu hat.
Konr 23,72 Swa vnſer herre got daʒ vindet, do macht er ſin weſen, alſo er ſelb geſprochen hat: #.,Super quem requieſcam niſi ſuper
Konr 23,106 welher ahte got den menſchen hat, daʒ er ſin haimlich weſen wil haben mit im, ob erʒ niht verwurchet. Die weil
Konr 23,111 hercʒ vnd gerainet iuch da ʒu, daʒ got r#;euche ſin weſen mit iu ʒe haben, daʒ iſt a#;euch diu chirchwei, diu
Konr 23,117 er, wa er vinde die rainen ſele, da er ſin weſen mit gehaben m#;eug. Dannen ſprichet er auch an einer ſtete:
KvMSph 2, 26 runst,/ So naigt sich meiner minnen prunst/ Zemal in götleichs wesen./ Denn müst ich schreiben und lesen,/ Wie sich gotes magestat/
KvMSph 3, 7 ist geporn,/ Nicht geschepft und nicht gemacht,/ Noch chain ander wesen in sacht,/ So müst mein zung dann gantz durchporn,/ Wie
KvMSph 10, 12 sinbeln lauf. Daz reich haizzt von den maistern daz funft wesen, davon, daz ez an der zal daz funft ist nach
KvMSph 10, 14 ist nach den vier elementen und hat ain ander sunderleich wesen von den elementen. Und daz reich hat neun himel, als
KvMSph 20, 22 den engeln ze bekennen vern#;eunfticleichen, mit den ungeselten leichenam an wesen, mit den wahsenten dingen an wahsen, mit den unvern#;eunftigen $t
KvMSph 45, 22 dem ebennehter und ain aufgereht rundengrozze haben. Aber in unserm wesen, da wir wonen, so sint uns die stern alle zeit
Lucid 18, 10 iſt ſo uerbrennet uon der ſunnen, daʒ da deheineʒ menſchen weſen mac ſin. Die uʒeren ʒua ſtraʒen ſint nith erbuwen. Wen
Mechth 3: 24, 9 geisten, die hie lebent in getrúwer heliger meinunge alles irs wesens. Do komen zwo reine nature zesamene: Das heisse fúr der
Mechth 5: 35, 13 herzen und mit minen betr#;eubten sinnen und mit minem versm#;eaheten wesenne an dirre welte - herre vatter, dis ist min und
MF:Reinm 7: 9 wol gesunt, alse ich si lie./ vil guot ist daz wesen bî ir./ herre got, gestate mir,/ daz ich si sehen
Mügeln 3,14 wo das sin wegen wer verspart,/ mensch, engel, tier sins wesens müst enberen./ dabi du merkest, das er ist $s ein
Mügeln 13,6 menschen forme gab er sin gewalt,/ der eren schin, sins wesens ein figure./ des stunt der ar in großer not/ gezwicket
Mügeln 341,3 wirt und ist doch ein ding. / dri in eins wesens lage / slüßt gotes herzen ring./ nach solcher hande meische/
Parz 456,3 //Diu slâ in dâ niht halden liez:/ Fontâne_la_salvâtsche hiez/ ein wesen, dar sîn reise gienc./ er vant den wirt, der in
PrOberalt 11, 41 sin und uns beraiten von diser unstæticheit hintz dem stætigen wesen, so spricht unser herre: ‘zwar ich sag eu daz daz
PrOberalt 15, 22 si unser herre ungewarnet vindet, wan ir tail und ir wesen můz mit den unrainen gaisten sein. diu hilig schrift spricht,
PrOberalt 17, 4 w#;eurde ze dem zins mit anderm sinem ch#;eunn. swo sein wesen waz, so must er doch z#;eu siner haubstat chomen und
PrOberalt 156, 36 unserm herren nicht zů in deheiner stat da der læut wesen wære, si chomen im zů an der strozze. wan ez
Roth 4770 der getruwe man./ Geinc uor rotheren stan./ He sprach uro u#’veset herre./ Der lieuen nimere./ Die ich iu willin sagin./ Iv
SM:EvS 2: 1, 4 und doch gedrîget,/ verholn unde gevrîget/ und unerkant dîn wesendez wesen,/ Vor allem wunder süezzez wunder, wunderlîch gemêret,/ sîn kraft in
SM:JvR 1: 3, 6 geschaffen sam/ an ir natûr und aller geschepfde. $s waz wesens ist gehiure ald ungehiure,/ Daz hâst du, herre, in dîner
SM:JvR 1:12,13 dort ir sêle und ouch ir lîp, $s ir werendez wesen in ganze fröide kêren./ //Gelükes rat nit stille stât:/ vro
Spec 19, 32 deſiderabant. Si ſprichet, daz der goteſ ſvn von ſinme t#;vogen weſenne geſtigen ſi, daz er wiſen vnde troſten welle alle, die
StRAugsb 78, 6 ieglich burger, richer oder armer, sin hus do er mit wesen selber ynne ist verstiuren sol az ez ze zins gestanden
StrKD 122, 66 vil./ got schuf den menschen umbe daz:/ im entůt daz wesen ninder baz/ danne in des menschen hercen./ christ leit vil
Tr 1914 eines kindes sol genesen./ si hiez ir kamere unde ir wesen/ stellen unde machen/ ze heinlîchen sachen;/ und wandes ouch erkande
Tr 2158 vür daz selbe castêl,/ dâ der marschalc ze stæte/ sîn wesen ûfe hæte/ und sîn junchêrre Tristan./ nu daz die vremeden
Tr 7402 er daz wol erkante,/ daz diu wîse küniginne/ hæte ir wesen dar inne./ des endes er dô gâhete;/ und alse er
Wig 730 s%..i enzunde im herze unde muot. / in dûht%..e daz wesen bî ir guot, / wan dâ was schœne unde jugent,
Wig 1093 gesworn, / wand er ze stæte hêt erkorn / daz wesen sînem lîbe / bî sînem reinen wîbe. / im was
Wig 9772 Des kün%..iges hôchzît diu was grôz. / ir deheinen %..d%..es wesens dâ verdrôz. / man gap in grôze wirtschaft; / dar

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