Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blôʒ Adj. (218 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
herte weich."/ ___sus was der wol gelobte man/ gerant zer blôzen sîten an/ mit rede: er kunde ir gelten niht,/ als | |
wart der magede freude grôz./ ir arm was blanc unde blôz:/ dar über hefte sin dô sân./ si sprach "wer hât | |
mære./ diu klôs was freuden lære,/ dar zuo aller schimpfe blôz:/ er vant dâ niht wan jâmer grôz./ er gert ir | |
den helt dô wênec des verdrôz,/ vonme hersenier dez houbet blôz/ er macht ê daz er gein ir sprach./ diu juncfrouwe | |
im kom geriten her/ ein man: dem was daz houbet blôz,/ sîn wâpenroc von koste grôz,/ dar underz harnasch blanc gevar:/ | |
clâr:/ die selben varwe truoc sîn wîp;/ diu bêdiu über blôzen lîp/ truogen grâwe röcke herte/ ûf ir bîhte verte./ sîniu | |
las./ nâch des tages site ein alterstein/ dâ stuont al blôz. dar ûf erschein/ ein kefse: diu wart schier erkant;/ dar | |
___nu wâpent iuch gein kumber grôz."/ dennoch was Gâwân al blôz:/ er sprach "tragt mir mîn harnasch her."/ der bete was | |
wande in sîns kumens dâ verdrôz./ Gâwân dâhte "dirre ist blôz:/ sîn wer ist gein mir harte laz."/ er riht sich | |
wer jæhe mirs für êre grôz,/ ob i’uch slüege alsus blôz?/ //Ich wil iwer bote sîn:/ gebt mir her daz vingerlîn,/ | |
mir gestritn,/ dâ wart ich âne wer bekant/ unt zer blôzen sîten an gerant./ op der noch strîtes gein mir gert,/ | |
Punturteis,/ //Unde Bernout de Riviers,/ und Affinamus von Clitiers,/ mit blôzen houpten dise drî/ riten dem strîte nâher bî:/ Artûs und | |
man/ "dîns strîts ich wênec angest hân./ stüend ich gar blôz, sît ich hân swert,/ du wærst doch schumpfentiure gewert,/ sît | |
kindelîn,/ Kardeiz unt Loherangrîn:/ diu lâgen ûf dem bette al blôz./ Parzivâln des niht verdrôz,/ ern kuste se minneclîche./ Kyôt der | |
iur swester sîn,"/ sprach Feirefîz Anschevîn,/ "diu die krône ûf blôzem hâr dort hât,/ sô gebt mir umb ir minne rât./ | |
man,/ mit triwen milte ân âderstôz,/ was sîn lîp missewende blôz./ ___des landes frouwe in schône enpfienc./ nu hœret wie sîn | |
Nv horet rechte, wie er sprach,/ do er hern Brvnen bloz gesach./ Er sprach: «gvt herre, her kaplan,/ war habt ir | |
daz er in vintlich ansach./ Her Brvn qvam ze hove bloz,/ sin klage wart michel vnd groz./ Do qvamen die tier | |
zil/ genennen ir unstæte grôz./ si lât in nacket unde blôz/ mit jæmerlîcher armuot./ swer ir willen gerne tuot/ dem gît | |
vür ein wunder grôz,/ daz dû gêst vür mich sô blôz./ sage mir, ob dir iht werre?"/ "nein ez! lieber herre,/ | |
alsô gar ersterben,/ daz von mir niht werde/ wan ein blôziu erde?/ waz bin ich denne, waz sol ich?"/ alsus begunde | |
êre./ sie sluogen in vil sêre/ nackent durch die stat alblôz./ als ê manic sîn genôz/ wart er hin in daz | |
dô truoc der reine gotes trût/ ze lîche an sîner blôzen hût/ ein hertez tuoch, hærîn/ halp und halbez wüllîn,/ daz | |
welte ist unser armuot grôz,/ wan wir sîn ir guotes blôz:/ unser leben hât gegert/ der rîcheit, diu ân ende wert./ | |
in smitte unde gôz./ ein holz, ein stein, ein erde blôz/ ist er; er wuohs in wilde,/ ê daz in zeinem | |
wîste sîn rât./ der gotes erwelte Jôsaphât/ viel ûf sîniu blôzen knie/ vor den werden vürsten hie:/ in guoter andâht er | |
küneclîche wol bekleit/ mit rîchen kleiden guot genuoc./ an sîner blôzen hût er truoc/ daz herte hemede hærîn,/ daz im ê | |
brôt und kæse sî,/ so sitzet dabî diu muoter, râtis blôz./ So sprichet si: ‘meister, gib uns rât!’/ sô gîst in | |
arbeit muoz hân $s vil wunderdike,/ die sint alle fröiden blôz,/ als ouch die minnære,/ Dien ir frowe nicht gan $s | |
die al der welte bringent hôhgemüete./ Darunder stên ich freuden blôz:/ swaz ich singe alder ich sage,/ mich trœstet niht eis | |
//Valwet nu heide,/ stênt ouwen bluomen blôz,/ rêret loup der walt/ und swîgent vogellîn,/ Daz briuwent beide,/ | |
werlte klagen,/ mich hiez ein frowe ein currît tragen/ an blôzzer hût, wil ich iuch sagen,/ Ein jâr, und ouch ân | |
mir erkôs,/ daz ich noch von ir stên alles liebes blôz./ wê, wer könde mir an fröiden sîn genôz,/ ob mir | |
alse vil alse si wellen. Haubet unde füeze sullen in blôz sîn, und an den henden sullen si dünne hantschuohe haben | |
an den henden sullen si dünne hantschuohe haben liderîn unde blôz swert in den handen, und ir ietweder einez umbe sich | |
büezet er niht wan diu scheltwort. Wir heizen gewâfente hant blôziu swert in der hant oder schedelîchiu mezzer unde bogen und | |
wan dünne hantschuohe hân. Und ir ietweder $t sol ein blôzez swert in der hant hân und einez oder zwei umbe | |
zu brôte gevellet ze vastene, sô sal er ûf einer blôzen tavelen ezzen, ime sal ouch genûgen mit der spîse, die | |
gwarnt sich,/ er het sein nicht bestanden./ do er mit plozzen handen/ in also werlosen vant,/ do übr want er in | |
gesaz ir aller samt bar,/ im enwart nih wan der bloze dorn./ also het er gar verloren/ den gemach, des er | |
lan./ ez væhet maniger vische groz/ und belibet doch gewinnes bloz./ da horet so vil gezeuges zu,/ ê^. er der lage | |
orloube vns, herre, dyne hant,/ daz du vns muozes svnden bloz nach dynem willen vynden!/ /Got herre, sit du scheffer bist,/ | |
ir ezzen get,/ so sület ir niht grifen drin/ mit blozer hant, daz übele stet./ Ez dünket mich groz missetat,/ an | |
sült die kel ouch jucken niht,/ so ir ezzt, mit blozer hant;/ ob ez aber also geschiht,/ so nemet hovelich daz | |
erwunden,/ nâh an ir bein gebunden./ vüeze und enkele wâren blôz/ vür den trit und vür den stôz./ ouch truogens über | |
sach,/ den ie getruoc dehein wîp./ sîn sældehafter lîp/ ist blôʒ vor âküste./ er ist nâch mîner küste/ ein der vorderste | |
man,/ den des kampfes niht verdrôʒ./ krûtes wart diu erde blôʒ,/ wan si vertrâtenʒ in den hert,/ her slahende und hinwert,/ | |
wolde Alexander geben ainen slach,/ dâ er im den hals plôz gesach./ Daclym wart der êror:/ er lôste sînen hêren./ er | |
dar an ergraben stât/ ein man der ein swert hât,/ blôz âne scheide,/ Persjus hiez der heiden,/ in der andern hant | |
noch so groz,/ er muoze ze jungeste siner tolden werden bloz,/ er wirt ane wurzen unde ane saf./ des gehuget wol, | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |