Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
widerstân V. (123 Belege) Lexer BMZ Findeb.
diner otm#;eudicheit/ verwüns du$’s d#;iuvels hoverdcheit./ he enmochte dir n#;eit widerstan,/ dů du so nider begundes gan./ ////Maria, du bis de | |
aller bosheide./ //De v#;eirde givet manheit,/ d#;ei aller bosheit wal widersteit,/ dat d#;ei sele n#;eit enwerd gevalt/ in einich bosheit bit | |
reinicheit,/ als si in zů behalden steit,/ d#;ei böser gelüste widerstent/ ind al irn willen n#;eit $’n begent,/ d#;ei also sint | |
werlt alle,/ dem alle dinc sint underdan./ dem niet nemag widerstan,/ dem alle craft gewichet,/ dem niet negelichet,/ den der eret | |
si ir nature pflegen, wie m#;eohte ich denne miner nature widerstan? Ich m#;euste von allen dingen in got gan, der min | |
Die lerte er, wie si Jhesu mit verkerten worten solten widerstan und soltent sine lere niemer enpfan, so m#;eohten si an | |
sinen hellemunt und sprach: «Du solt ime mit allen menschen widerstan. Ist er denne aller menschen hohster, so mag er allen | |
minne, gerunge, vorhte, rúwe drierleie |
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mit der ellendiger súfzendiger s#;eussen gerunge, der kein creature mag widerstan. Swenne si beginnet ze stigende, so entriset ir der súnden | |
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manne |
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himmelriche noch ertrich, helle noch vegefúr niemer begriffen mag noch widerstan. Die ewige gotheit schinet und lúhtet und machet minnenlustig alle | |
dur dich.» |
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inne neigen m#;eogen under alle creaturen, wan die creaturen im widerstan, der nit als wir tůt. Gib |
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ze vriunde bereit,/ swaz ieman seit./ /Mir enmac niht leides widerstân:/ des wil ich gar ân angest sîn./ ergât ez, als | |
daʒ die fuoren sulent die welt unde den obresten sternen widerstan sulent. Daʒ firmamentum $t gat umbe von orient vil swinde | |
selben zwei die sint ein anegenge deʒ todeʒ. den soltu widerstan. als ich geseit habe, so behalt die naturliche wermede so | |
jâr./ Nu het si wol erkunnen, $s daz ir niemen widerstuont,/ alsô noch fürsten wîbe $s küneges recken tuont,/ unt daz si | |
ich, daʒ dv immer mer ſtercher ſiſt denn e ʒe widerſten aller bechorvnge. Sed libera noſ a malo: Niht herre erloſe | |
deſ ʒe wenich dvnche. Swaʒ dich bechorvnge an ſtoʒe, den wider ſtant. Zwick dich ſelben oder gench vnder di lvte. Daʒ dritte | |
diu haidenschaft, $t wan si #;euberm#;eutich und geitlos worn, do widerstunden si ze dem ersten der lere der hiligen boten. dar | |
Enoch und Elyam die erslecht er und alle die im widerstent die martert er mit fraislicher marter. so er manigiu lait | |
hiligen christenheit vast habt, so ersterbet er die w#;eurm. er widerstet sinem vleisch noh henget im sins willen, daz die w#;eurm | |
mich genomen han, nu du gelaubest daz minem willen nicht widersten mach, nu wil ich dich rainigen: nu wiz rain, nu | |
gelusten, mit dehainer bechorung verlaiten welle, so s#;euln wir im widersten, wesen getrew und warhaft, so fliuhet der tifel und nćhent | |
sinen leip zů dem gotes dienst twinget und aller bosheit widerstet. waz unsers herren slof an dem schiffelin bet#;eut, daz sait | |
nu sumen uns niht und sehen an unser schuld und widersten den b#;eosen schuntsalungen unsers vindes und widersagen im mit worten | |
niht. Nu sch#;euln wir uns vlizzen daz wir dem vrazze widersten, daz wir uns an dem ezzen, an dem trinchen mazzen | |
m#;euge. dem sch#;eul wir mit der hilf des almćchtigen gotes widersten, mit gaistlichem $t gewaffen, mit dem heiligen gotesdienst, und sch#;euln | |
diu chraft gab, daz wir dem vleisch und dem tifel widersten m#;eochten. dar zů erwelt er im ein gevelliges wize, da | |
begangen hab, wie er den s#;eunden und des tifels schuntsalungen widerstanten habe. swelhes under uns dem tifel an gesigt hat, der | |
$t pild gegeben hat, daz ez unser broder natur niht widerste. in dem pilde des weines git er uns sein heres | |
heres blůt dar umb, daz es unserr br#;eoden natur iht widerste. swenn auch wir daz brot da ze dem alter und | |
fr#;eoude, ob wir stćt riwe wellen haben und dem tiufel widersten wellen. dem sch#;eul wir mit worten und mit werchen widersagen. | |
wir sinen unrainen sch#;euntsalungen niht volgen, daz wir sinen listen widersten. der selb unrein wolf, der vlizzet sich wie er uns | |
wa under allen menschen iemant sei der dem tiufel so widerstanten hab, der auch also meins trćchteins champf gevochten hab, swenn | |
herren, daz er uns helffe, daz wir der bosheit so widersten, daz wir nach disem leben des ewigen lebens teil enphahen | |
drate eilent und recht lebent, daz si den b#;eosen glusten widerstent und dem tiufel an gesigent. so geit er genugen den | |
tempel gie und die geweltigen lćut auz treip die im widerstanten wćren, wan daz si ein zeichen siner g#;eotlichen $t chraft | |
einem schein siner gotheit, dem si niht getorsten noch enmochten widersten $t – da mit zeiget er uns daz er warer | |
bosheit, der tiufel, dem sch#;eul wir hiut und immer mer widersten und widersagen mit worten und mit werchen und sprechen: ich | |
stach im Eschermunt/ den spiez durch di porte;/ daz werc wider stunt dem orte:/ got in wol bewarte/ daz er im an | |
eruacht,/ Ungeren nam ich ir chraft,/ Pritania nemacht mir nicht wider stan,/ Behaim unt Polan./ Franchen di chůnen/ ne liez ich nie | |
stangen./ kumen sint so l%-agen./ Den ne mach nehein man widir stan./ du ast den valant getan./ Do quan iz an einin | |
mer./ Des gewalt ist so getan./ ime nemach nieman wider stan./ Do her mir sin riche virbot./ do mostich iz rumen | |
Her was ein heidin ure#’isam./ Ime ne mochte nicht widir stan./ Her wolde die riche alle han./ Bedwungin mit grozir gewalt./ | |
treit,/ als er in gebizzen hât./ swer dem mit stćte widerstât,/ der lebet ân ende iemer mę,/ swie ez in dirre | |
mit willen volget drâte./ doch ist der michels męre,/ die widerstânt der lęre./ des merke ein ebenmâze:/ eine wolgebante strâze/ vert | |
danne erbolgen/ der welte vîent, Sâtân,/ der kan dir niemer widerstân;/ ob er von dîner hant gelît,/ sô gît dir got | |
erkant."/ des wart aldâ der kriec verlân:/ im kunde niemen widerstân,/ die man dâ gęn im kemphen sach./ der valsche meister | |
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