Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wille#’1 swM. (1390 Belege) Lexer BMZ Findeb.
heißt er, jungfrau?’ sprach er. @@s@‘Er heißt Gawan, durch des willen ich diß dol; nochdann ist mir leider umb Segremor, der | |
dann umb michselben.’ ‘Jungfrauwe’, sprach er, ‘durch mins herren Gawans willen wil ich uch helffen nach myner macht, wann er ist | |
ich syn arm man’, und weinde fast sere umb Segremors willen. Da raufft er sin swert und begund den ast hauwen | |
‘und fingen mich und diße jungfrauwen durch myns herren Gawans willen. Diß was dieselb jungfrauw’, sprach er, ‘die myn herren Gawan | |
sere unfro und auch die jungfrauwe, durch myns herren Gawans willen. Da must der ritter mit siner truw sichern, Segremor und | |
volgeten ir nach und wurden ußermaßen wol enpfangen durch yren willen. Die nacht bliben sie da, und die jungfrauw det den | |
uch die burg uff die ir hůt gewůnnen hant, uwern willen mit zu thůn.’ ‘Also wil ich sie enpfahen; ich lihen | |
eintweder knebelin oder megetlin. Mit den megeten schuff er synen willen, der alte dieb, und die knecht dienten im. Darzu must | |
minnet ein edel jungfrau; da kunde er sie zu sinem willen nit gewinnen und ging ir lang nach. Da ging er | |
verloschen was, und ging zur jungfrauwen und schuff allen sinen willen mit ir. Da wont ein heilig man da, der was | |
komen, da sie sere wol enpfangen wurden durch der jungfrauwen willen. Da sprach die jungfrauw, sit er der abenture vermischet hett, | |
ir soltet es zu recht wol vergeßen durch des volckes willen das ir erlöset hant von großer unselikeit und von dem | |
darinn kemen, die ie yren amien untruw gethan hetten oder willen zu thůn, das sie auch nymer me daruß qwemen. Also | |
wann ein ritter darinn was komen und het er zuhant willen wiedder ußzuriten, er het die pfort nymer me funden. Frawen | |
ir númmer uß koment; das han ich aber durch uwern willen nit gethan, ich wil ein ander da mit erzurnen. Wolt | |
Straus wolten gesellen sin an der suchung durch Lancelots eren willen, wann er sie erlöst het. ‘Wir mußen noch hint mit | |
frau Morgane sin roß bringen und růnde einer jungfrauwen yren willen die mit Lancelot riten solt, darzu leh sie im vier | |
mit im der Straus und sprach, er were durch sinen willen dar komen, wann er yn uß dem tale erlößt hett, | |
dem tale erlößt hett, er wer durch myns herren Gawans willen nit dar komen. Dasselb sprachen wol anderthalb hundert ritter die | |
Die jungfrauw sprach, sie wolt es gern thun durch yren willen. Alsus was Lancelot nach Caracados geritten, und myn herre Ywan | |
het die off dem thorn lag und sah irs herren willen und wundert sich des ob allem das sie ie gesah, | |
jungfrau nit geholfen; darumb bitt ich uch durch mines dinstes willen das ir ir ein bede gebent.’ ‘Ich wils werlich gern | |
von im zu vernemen. Sie saget ir botschafft nach irem willen. Und die jungfrauw kam zu Lundres fur den konig und | |
sprach er, ‘was wolt ir thun? Laßt die jungfrau yren willen sagen, myn herre der konig hat sie selb in sim | |
jehen ich aber wol, das Lancelot so vil durch mynen willen gethan hatt das ich im myn minne gab uff einen | |
Galahut. Er hett gewalt mit uch zu thun allen sinen willen. Lancelot $t erlost mich von dem tode mit siner großen | |
niffteln huß, da sie sere wol enpfangen wurden durch yren willen, von eßen und von trincken und von gutter herberg. Des | |
wiedder zu lehen von uch enpfahen durch Lancelot uwers gesellen willen, wann er uns von großem ungemach erlößt hatt.’ ‘Verliben mag | |
geteilt das ich nu nemen wil, ob es mit uwerm willen ist, das ich des konig Artus hoff biß wyhennacht verschwern | |
ritter der den thorney beidenthalb uberwande und schuff allen synen willen mit. Sie entwichen all vor im wo er sich hien | |
was, so das der gut ritter nymer me sitherre synen willen mit dem thorney kunde geschaffen als er da bevor gethan | |
‘ich kam nye in so großen strit, ich schuff myns willen ein teil darinn; wann hut bin ich uberwunden in eim | |
von sinen schulden dot were und das er durch sinen willen sterben múst, wann er yn zu Sorelois nit funden hett. | |
so biederbe und so gut das man uch durch sinen willen ein groß missetat vergeben solt, ob ir sie gethan hettent. | |
im’, sprach er, ‘und bittet yn das er durch uwern willen belibe; und wil ers nit thun, so fallent im zu | |
und wolt von uns scheiden: des thút nit durch mynen willen! Hat uch ymant erzornt, ich wils uch thun beßern, das | |
ich des sicher, frauw’, sprach er, ‘ich wolt durch uwern willen verliben.’ Des was die konigin fro und rieff dem konig | |
myn ere! Blib ich alhie dot, das ist durch dinen willen, und blib ich lebende, das dustu mir!’ //Mit dem sprang | |
das der gral in Britanien wart bracht; und durch synen willen wart das lant Gales genant, wann er Galaas selber hieß, | |
geholffen hett. Unser herre got gab uns durch sines gebettes willen die sele zu behalten, und der lip ist verlorn, biß | |
als unser selbes. Nu bitt ich uch durch uwers frumen willen und auch durch den minen das ir mich mit uch | |
sprach der ritter, er enwolt von sim roß durch sinen willen nit stan, wann das meniglich sin bestes dete. ‘So hett | |
und ritter funden, die die meisten feste machten durch sinen willen die ie me gesehen wart. Und das warent alles sampt | |
‘Gut herre ritter’, sprach Lancelot, $t ‘ir solt allen uwern willen sagen, wann schifflon und zoll gebe ich anders nit wann | |
yn kam.’ ‘Stent uff, jungfrauw’, sprach er, ‘und saget uwern willen!’ ‘So bitt ich uch, herre’, sprach sie, ‘das ir minen | |
‘So bitt ich uch, herre’, sprach sie, ‘das ir minen willen mit dem ritter thút dem ir das heubt abeschlagen wolt, | |
er ir gelobet hett. Yne beiden het er gern yren willen gethan, ob er möcht, und sprach zum ritter: ‘Herre ritter’, | |
Da slug im Lancelot das heubt abe sere wiedder sinen willen und gab es der jungfrauwen. ‘Große gnad, herre!’ sprach sie, | |
yn zweyn. ‘Also thút, herre’, sprach sie, ‘durch mynes dinstes willen!’ Und der konig sprach, er wolt anders darmit nit thun | |
stritt haben das ir suchent! Das wil ich durch uwern willen thun, wann ir mir lieber sint dann alle die fremden | |
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