Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wille#’1 swM. (1390 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wie gethan myn schilt sy und das ir durch yren willen erloßt sint!’ @@s@Der ritter nam urlub und reit hinweg zu | |
sie. ‘Frau’, sprach er, ‘ein ritter halff mir durch uwern willen, er wolt mir synes namen nit sagen’, und saget ir | |
herberge. Da waren ander ritter gnug die durch des konigs willen dar nicht warn komen: etschlich @@s@waren dar komen umb priß | |
hant war gesagt’, sprach sie, ‘ich was nehelich durch synen willen dot. Man sagt mir das er dot were oder dotwunt; | |
arbeit, solt ich mynen rechten weg laßen durch maniger abentur willen die ich des jars höre.’ – Nu mußen wir diße | |
ging zu dem arczat und batt yn durch syns dinsts willen das er yn den ritter ließ sehen. ‘Des enmag ich | |
‘Liebe jungfrauw’, sprach er, ‘fart wiedder zu ir durch mynen willen und sprechent das ich sie gnade bitt, und sprechent, ich | |
‘gott selb muß uch lonen! Ir hant mich nach mynem willen gerochen; der selb ritter, den ir dot stachent, der gab | |
zu dem ritter und sagent im das er durch uwern willen laße, und thunt das wol bald, sprechent das er durch | |
und thunt das wol bald, sprechent das er durch uwern willen wiedder uwer bruder nit jostiere! Also wil ich auch unsern | |
und sprach: ‘Herre’, sprach er, ‘ich bitt uch durch mynen willen das ir wiedder jhene zwen ritter nicht jostiert’, und wißte | |
sym bruder nye so viel gesagen das sieß durch synen willen wolten laßen. Egravins bereit sich zuhant und nam ein spere; | |
jungfrauwe sere zornlich. ‘Herre’, sprach er, ‘die jungfrauw hat yren willen gesprochen, sie mocht wol schwigen, ducht es sie gut. Ich | |
ir bescheident michs dann.’ ‘Herre’, sprachen sie, ‘ir mögent uwern willen wol mit uns thun, wir sagen uch nicht men dann | |
wol. Ich besiehe uch gern, sicherlich, frauw, umb eins ritters willen der mich der meyst schnudel duncket den ich ye gesah.’ | |
und bat yn das ers ir sagette durch ir dinstes willen. Er wolts ir nit sagen, das er forcht das sie | |
dann den doten.’ ‘Des ensiehe ich noch nit durch des willen ich das sprechen múß.’ ‘Ich sol es uch thun sprechen, | |
gnad geheischett und wolt uch gern bitten durch myns dinstes willen das ir myn frauwen bittent das sie mich ein wenig | |
sprach sie, ‘ich enhan uch nit gefangen durch uwers geltes willen, ich ving uch off das ich von uch solt riechten. | |
vertruckest den getruwen armen; das dustu alles durch des gůtes willen das sie dir geben. Witwen und weisen hant kein recht | |
dir din scheffere din ere und dins armen volckes guten willen; und werdent sie dann so rich das yn din tot | |
solt im das roß geben, das ers rite durch dinen willen. Darnach soltu im pfenning thun geben als viel als dich | |
bereit, wil er synes schopffers werck wircken. Der synes schopffers willen thut der ist nit irdisch, er ist hymmelisch; wie sin | |
zu helffen und muß dir alluß helffen, nit durch dinen willen, sunder umb der kronen ere und din armes volck zu | |
von dem ritter. Und die frauwen wunderte sere, durch wes willen er so vil mit den wapen dete, sie gedacht $t | |
recht het. ‘Herre’, sprach er, ‘dar ensoll nyman uber uwern willen farn; umb girde von großer gesellschafft ensprich ich nit, wann | |
wol uberwunde. Nu bitt ich uch, herre, durch mynes dinstes willen das ir mir helffent das ich yn gewinne, wann ich | |
man mir gethun mag.’ ‘Frau’, sprach er, ‘nu sagent uwern willen; sitherre das es nit anders syn mag, so muß ich | |
das ir mich als lesterlich wollent scheczen. Als ich uwern willen gesag und mynen großen jamer, wie machet ir mich dann | |
sol uwer frůmm me syn dann der myn.’ ‘Saget uwern willen, frau!’ sprach er, ‘mag es gesin, ich sol uwern willen | |
willen, frau!’ sprach er, ‘mag es gesin, ich sol uwern willen fast gern thun.’ ‘Große gnad!’ sprach sie. ‘Ich bitt uch | |
‘Große gnad!’ sprach sie. ‘Ich bitt uch durch mynes dienstes willen das ir hie mit mir belibent biß aber der stritt | |
und wapen geben und wes ir bedorffent.’ ‘Ich wil uwern willen gern thun, frau’, sprach er. ‘So wil ich uch sagen’, | |
dem ritter sente und enböte im das er durch yren willen vergaterte, das man doch sehe wem er helffen wolt: ‘so | |
Maloaut, ‘mich dúncket wol wie er nit men durch unsern willen thun wölle.’ ‘Frauw’, sprach myn herre Gawan zu der konigin, | |
ritterschafft brúfen.’ ‘Jungfrau’, sprach er, ‘sagent myner frauwen das ir wille allersamen múß beschehen, und sagent mym herren Gawan groß gnad | |
rant under sie mit lib und mit herczen und mit willen; er neigte syn glene da ers allerbest wont bestatten, vor | |
werent, so enfehet uch nymant. Nu han ich uch mynen willen gesagt. Wie uwer roß dot sy, darumb ensolt ir nicht | |
Galahot, ‘was sprechent ir? Ich wolt vil me durch uwern willen thun dann irselb wenent. Gedencket uch nit das ich uch | |
im herliche cleider bringen, die det er größlich uber synen willen an, und die spise was bereit. $t Galahot hieß waßer | |
mit uch bliben wil und anders nit.’ ‘Nu sagent uwern willen!’ sprach Galahot, ‘er wirt sicherlich gethan, mag ich yn gethun.’ | |
baß gúnnent dann eim andern, wann ich me durch uwern willen thun dann ymand off der erden durch uwern willen dethe, | |
uwern willen thun dann ymand off der erden durch uwern willen dethe, und me dann ich durch yemands willen thet.’ ‘Seht | |
durch uwern willen dethe, und me dann ich durch yemands willen thet.’ ‘Seht hien myn truw’, sprach der ritter, ‘das ichs | |
schand und synen schaden so sere wolt thun durch synen willen und sich so sere demutigen $t durch synen willen. Er | |
synen willen und sich so sere demutigen $t durch synen willen. Er gedacht in synem herczen das er nye keinen so | |
so groß freud gewúnne. ‘Herre’, sprach Galahot, ‘nu thúnt uwern willen mit mir und sint fro! Ich wil alles thun das | |
beiden gut sol sin.’ ‘Herre’, sprach Galahot, ‘sagent allen uwern willen! Was ir gebietent das muß geschehen, ich han uch lieber | |
konig mit dem guten ritter in Galahotes pavilune durch synen willen und auch, das sie ettwas an im wolten enpfinden. Sie | |
uch icht hat gethan, er múß uch beßern nach uwerselbs willen!’ ‘Mir enhat niemant nicht gethan’, sprach er. ‘Lieber geselle, warumb | |
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