Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
winden stV. (81 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
leít ist kůmin abe,/ Daz ich hie muoz uírendín.’/ Mít wíndíndín hendín,/ Mit herze sweríndin notín/ gíenc er zuo dem totín/ Vn̄ | |
dem grabe si funden $s zwei tuoch diu waren sunder gewunden,/ daz eine umbe sin houbet, $s daz hat michel getougen,/ | |
faulkait pei ir hât. wem aber träumt, daz er sich wind durch eng stet und fenster, daz bedäut, daz die rœrn | |
hân gesehen, daz ain hol rœrl dar auz wart silbervar gewunden umb ain ästel an ainem paum, dâ er die spaicheln | |
wen gen. din antheiz t#;ovn. vn2de ſvn diſ chindiſ hant windin in die altirtwellvn vn2de ſunſ alſo opfron. Vn2de ſvn geiſcin | |
z#;ov teile daz, f#;eulle dar vf die materien, daz glich werde. so wint daz blat z#;ov sammene vnd machez naz von eyer teyge vnd legez | |
gebrete an ein ander vnd die swarten vz gekeret $t vnd gewunden in ein tůch. wol abe gew#;eurtz, vnd loz ez wol | |
was daz ande,/ daz sie sô übel was gevar./ sie want sich her unde dar/ mit maneger ungebære./ sie nam wunder, | |
und sô vil krefte gewan,/ die hende er in ein ander want/ und kêrte sich gein der want,/ er begunde starke weinen./ | |
lûte ‘oy_mê, oy_mê’/ daz sprichet tiutsche ‘wê mir, wê.’/ sie want ir hende/ und zefuorte ir gebende,/ daz hâr sie ûz | |
philere,/ Schone vnd gewere,/ An den ende1n stunden,/ Gedret vn2de gwunde1n./ Der eine was ein iaspis,/ Gehouwe1n dar an ein aspis/ | |
also lute schrei,/ Ir mochte daz houbet breche enzwei./ Pollixena want ir hende./ Ecuba brach ir gebende,/ Andromacha har vn2de hut./ | |
name1n/ Ir swert an die rechte1n hant,/ Vm die lerzen wu1nde1n sie ir gewa1nt/ Vn2de gehilde1n sich zv ir manheit./ In | |
was./ Sie zv|roufte ir vas/ Vnd zv|reiz ir gebende/ Vn2de want ir hende/ Vn2de klagete ir ellende/ Vnd sprach: "hute si | |
eine1n gute1n mantel an/ Vn2de eine1n harte schone1n roc;/ Wol gewu1nde1n was sin loc,/ Gele|vare crusp har./ Er was alt funfzehe1n | |
Daz were geschriben uber zil./ Der waren wisheit bůch/ Wart gew#;eunden in ein duch./ Man leit in in einen sark stein./ Do | |
âne schame./ und die des niene kunden,/ die lâsen, dise wunden,/ disiu blou, disiu dahs,/ disiu hachelte vlahs,/ dise spunnen, dise | |
stat ze Winden./ ich wolt überwinden ein maget sach ich winden,/ wol si g%/arn w%\ant./ //^"Ir sunt iuch erlouben ringens ûf | |
wolt überwinden ein maget sach ich winden,/ wol si g%/arn w%\ant./ //^"Ir sunt iuch erlouben ringens ûf der louben./ lânt die | |
innen vnd namen ab dem toten lichnamen dar er in gewunten was. Do ſprach der tumpe iungelinch: #.,Du vnſeligiu Druſiana, des | |
si funden niuwan sîn gewant,/ dar în in Jôsêp tôten want./ dô giengen si weinende dan./ dar nâch quâmen zwêne man,/ | |
vant ich niuwan daz gewant/ dâ ich in tôten în want./ dar nâch brâhte er mich hin/ ze Arimathîa, dâ ich | |
sîn ende./ dar umbe sîne hende/ der cneht vil jâmerlîche want;/ er hiez in snîden ûf zehant/ unde erfulte im sîne | |
vil schône,/ sô gib dînen kinden $s wint,/ der niht winden $s kint $s zunêren müge: dêst mîn rât./ swer mit | |
der stunde/ vil jâmers kunde vinden, / daz si begunde winden/ ir blanken hende beide/ und sprach alsus mit leide:/ /‘Herre | |
groß wunder was das im sin hertz nicht enbrach. Er want sin hend und schlug sie zuhauff, er rauffte sin har | |
wol gehort sprechen von eim ritter der die Dolorosen Garden gewunden hett, sie wusten aber nit das er das was. Er | |
des koniges here entwichen und fliehen, da wonden die Sahsen gewunden han und jagten vast des koniges here biß in das | |
biß in das ruckbein $t da es in dem hals windet. Da sprang Caracados uff, und Lancelot slug yn, das er | |
einer isen stangen, da můs der gottes trut an hangen und winden zů den armen gottes kinden. So tragent si in denne zwúschent | |
ich min sele und min sinne also tief in dich winde, das mich die irdensche girekeit nit versclinde.» Ja, swester, bistu | |
bant si wider umb iren lichamen zesamne. In disú tůch want dú cleinliche jungfr#;vowe den grossen heilant und leit in in | |
bi. Die můsten min gerihte besehen. Si hatten sich zesamen gewunden und waren getwungen als die besclagenen hunde; si wurgetent mit | |
tar chom vil selten dehein man,/ taz er her wider wunde/ unde er uns taz mare brunge,/ ald er iu daz | |
rede ein ende./ die nû vil lîhte mîn enbernt,/ die windent danne ir hende./ Wê, d%/az si als %/übel gedenkent mîn,/ | |
– floß,/ wie ding mit zit uß im sich hat gewunden/ und wie sin kunst sacht alle ding,/ wie unser kunst | |
im, das offent die nature./ wer sich durch enge löcher wint/ und wirt gedruckt in slafe sunder güfte,/ dem mensch die | |
für war in den poeten finde./ o wirdigs wib, dich winde/ von solcher handelunge tat./ Da Sodoma nu got / verstören | |
dicke in unmaht/ diu swarze Mœrinne,/ des landes küneginne./ er want sich dicke alsam ein wit,/ daz im krachten diu lit./ | |
wart verswendet der walt/ und manec ritter ab gevalt./ si wunden sich (sus hôrt ich sagn)/ hindenort, dâ hielden zagn./ ___der | |
Lâlant/ mit ir reiden hâre:/ ir lange zöpfe clâre/ die want er umbe sîne hant,/ er spancte se âne türbant./ ir | |
kuntlîche blicke./ dô wurden an den stunden/ sîn hende alsô gewunden,/ daz si begunden krachen/ als die dürren spachen./ ___den tisch | |
muot verjach,/ schœner tjost si nie gesach./ diu hielt dâ, want ir hende./ si freuden ellende/ gunde enwederm helde schaden./ diu | |
___Cundrî was selbe sorgens pfant./ al weinde si die hende want,/ daz manec zaher den andern sluoc:/ grôz jâmer se ûz | |
swarten unt durch vel,/ durch Gâwâns nôt sîn hende er want:/ wan des was sîn triwe pfant,/ daz er dâ solte | |
man verteilte imz leben unt sînen prîs,/ unt daz man winden solt ein rîs,/ dar_an im sterben wurd erkant/ âne bluotige | |
sô manege clâre frouwen/ mit sô liehtem gebende."/ der wirt want sîne hende:/ dô sprach er "vrâgets niht durch got:/ hêr, | |
ich bî freuden sol bestên."/ vor ungedolt er sich sô want/ daz brast etslîch sîn wunden bant./ in solhem ungemache er | |
die sprîzen von der hant/ ûf durch den luft sich wunden./ mit der tjost si bêde kunden,/ unt sus mit anderm | |
si ir sun gebern solt. do gebar si in und want in in b#;eosiu t#;euchlin. der da rich waz der wart | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |