Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
winden stV. (81 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| do./ als er nieman sach, des was er vro./ Nv want er sich dvrch den hag,/ vil nahen er Schantekleren lag,/ | |
| vart.»/ Schantekler was vngerne do./ als er im entweich, do want er sam vro/ Den hals vz Reinhartes mvnde./ er vlovc | |
| uiel uf den banc,/ den mantel er umbe daz houbit want;/ er rewainte uile harte,/ daz er ime nine antwirte./ Genelun | |
| er sich gehabete./ ane maze er chlagete:/ di hente di wanter./ do sach er hin unt her:/ er uorchte Turpines/ unt | |
| er ilte da er den chůnc uant,/ sine hende er want;/ er sprach: ‘ia du chůnc Paligan,/ din sun ist erslan./ | |
| meister./ Ne mochte nicht geliesten./ Wan ein bose schurcelin./ Daz want her vmme den liph sin./ Do was der weinige man./ | |
| kleit/ durch ir trûreclîchez leit/ gên des herren ende./ sie wunden sêre ir hende,/ vil riuweclîche ir klage was./ vor des | |
| hat in einer vuchte. Bedarf der siche daz man in winde. so sal man in furben. ob ers erliden mac. vnde | |
| binde,/ als si mich gebunden hât,/ alder mich ûz sorgen winde./ ob ich die genâde vinde,/ waz da kumbers mir zergât!/ | |
| wie kunde uns von den tolren iht belîben?/ //Er hât gewunden, krûse, valwe loke (_),/ an dem ende widerstürzet:/ daz machet | |
| so dir dyn muoter sy,/ die vur dem krutze sere want ir hende,/ vnd durch die bete, ders dich bat,/ helf | |
| unz an den vierden tac/ erbermeclîcher danne ie wîp;/ si want sich unde brach ir lîp/ sus unde sô, her unde | |
| unde gorgen sneit er sâ/ obene, dâ diu brust dâ want./ daz houbet lôste er al zehant/ mit dem gehürne von | |
| beidiu hirne und hirneschal,/ daz ez im an der zungen want./ hie mite sô stach er ime zehant/ daz swert gein | |
| den wart als vil geclaget,/ als von disen gesungen./ si wunden unde twungen/ ir jâmer under ir henden./ die jâmergen ellenden,/ | |
| ez ime den rachen brach/ und innen an dem herzen want/ und er selbe ûf den serpant/ sô sêre mit dem | |
| sô nâhe gie,/ daz er sich aber nider lie/ und want sich ange und ange./ //Tristan was aber unlange:/ er kam | |
| nam ir mantel al zehant,/ umbe ir houbet si den want/ und sleich durch bluomen und durch gras,/ hin dâ boum | |
| kurz und daz mê dan einer hant/ ob ir enkelînen want./ ir ermel wâren ûf gezogen/ vaste unz an den ellenbogen;/ | |
| der kemenâten./ die tür si zuo tâten./ die recken ellende/ wunden ir hende,/ daʒ si âne swert dâ muosten sîn./ aber | |
| ich enmac./ nu gelepte ich nie sô leiden tac.’/ siu want ir wîʒen hende./ ir clage was ân ende./ siu dinget | |
| sô muosen si mit swære leben,/ ir hende se alle wunden./ isâ ze den selben stunden/ kom zuo dem gesæʒe geriten/ | |
| unde durch den scaph/ sô chom daz swert gedrungen,/ unde want ime an der lungen./ aldâ viel Mennes dernider./ Persi ne | |
| âne gewant,/ der meide hâr ungebunden/ und umb daz houbet gewunden,/ und helset daz megetîn/ mit der rehten hende sîn,/ und | |
| lanze/ ûf den marcrâven gestochen;/ die begreif er unzerbrochen/ und want si einem heiden ûz der hant:/ des wart sîn tjost | |
| niht viel./ dâ wart an den stunden/ manec edeliu hant gewunden,/ daz si begunden krachen./ von herzen vrœlîch lachen/ durh Vîvîanzen | |
| triubel sîn sunder bant,/ daz man niht ze vaste drumbe want,/ als ez ein krône wære./ Alyse diu sældenbære,/ man möht | |
| //[G]yburc mit kiuscher güete/ sô nâhe an sîne brust sich want,/ daz im nû gelten wart bekant:/ allez daz er ie | |
| guot; / vor dem manne si in stal; / zesamne want sin als ein bal / daz si ins niht sehen | |
| noch wider. / von sînem orse erbeizter nider / und want sîne hende. / hie was der ellende / gevangen âne | |
| sûberlîch genuoc. / eine kerzen ir ieslîchiu truoc, / grôz, gwunden, diu vaste bran. / guotiu kleider hêtens an / von | |
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