Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wise F. (79 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| stat an ein gras,/ Da ir saminunge was/ Uf einir wisin vor ein holz;/ Dar quam manic rittir stolz/ Und manic | |
| Vn̄ reit uz rouwín uon dísín/ Vndír boume an eíne wísín/ An eín wuníclíchíz gras,/ Daz gnůc nâ deme stríte was,/ | |
| heizet nepita, unde rûten unde polei, daz man an den wisen vindet, unde abrotanum unde epphih. Von disen fünf chrouten soltû | |
| daz daz jung kämel zehant sein waid nem auf der wisen wenn ez geporn werd. Aristotiles spricht, daz ain man ains | |
| ir wol habt vernomen,/ manec frouwe gemeit./ an eine schœne wise breit,/ bî der stat genuoc nâ,/ dâ erbeizten sie sâ/ | |
| Rôme, daz ist wâr,/ eines spiles elliu jâr/ an einer wise, als ich iu sage./ ez began und werte aht tage/ | |
| ie heimelich./ So dir got, nv sich,/ Wie ich mine wise ane geua./ Mir en=werde polixena,/ Da horet anders niht zv,/ | |
| niet;/ Sie sante nach parise/ Vnd bat in al die wise,/ Daz sie mochte vn2de kvnde,/ Daz er an der stunde/ | |
| lant ist harte wehe./ Dar koment in die frowe1n./ Vf wisen vn2de vf owen/ Fluzzet da manic bach./ Da ist zv | |
| wile1n wa1nne/ Zv criche1n mit parise./ Siner lere vn2de siner wise/ Brachte er here henena1n./ Hien abe mir allez leit quam./ | |
| An pfad und ane steg./ Ze$~lest kam er in ain wisen,/ Do sach er lauffen und pisen/ Lewen und panthier./ Dar | |
| Der kempfe k#;eune als die risen/ Kam uf dez kampfes wisen./ Der kreiz waz wit geringet,/ Kampfes reht gedinget./ Da drete | |
| geschaffen hat den tag,/ Der helf uns uf der gnaden wisen,/ Dar die uzer welten risen/ Geladen sint, die Gotes tegen,/ | |
| niene kan./ mir hât gemachet ein rise/ mîne huobe zeiner wise/ und hât mich âne getân/ alles des ich solde hân,/ | |
| sich dâ ze lande nider/ ûf ein rîchez lêhengelt./ acker, wisen unde velt/ het er ze Kempten, als ich las:/ dar | |
| hât,/ des gelt wirt erschœzet/ und mit êren underweben./ acker wisen unde reben/ si mêret ouch:/ an guote milte niht zergât./ | |
| die under$/ sich dar unde dan/ begunden ziehen ûf der wisen:/ der eine den der ander disen/ bî sîme zügel schiere | |
| dem vierden tag kamen sie zuhauff zu fechtenne in eyn wieß in dem land zu Bonewig zwúschen Loire und Arsie. An | |
| als mengen garzun und kam inn geritten in ein groß wiesen, lag vor der burg zu Gaune. An Sant Marien tag | |
| An Sant Marien tag zu meßzytt frú, einhalb an der wiesen kam ein walt zugestoßen, darinn entweich die jungfrauw $t und | |
| der pallast was ußwendig der stat gelegen in eyner großen wießen uff einer rifier, der groß und schone was. Sie bestunden | |
| tal. Sie kamen off ein rivier ryten an ein schöne wißen. Die jungfrauw sprach zu Leonzen: ‘Herre’, sprach sie, ‘ich bin | |
| eynen walt. Da er dardurch kam, er fant ein schön wiesen, und waren da herliche pavilune uffgeschlagen und hetten wol zwey | |
| in yrm surckote in eim fenster ligen und besah jhene wiese und jhenen walt. Die frauw hett sich verbunden, und ein | |
| ein fenster, und saczten yn daroff, und er ubersah jhen wiesen alle da der strit off solt syn und iemittend was. | |
| Er nam das roß mit den sporn und reyt jhene wiesen nyder was er geriten mocht. Das sah myn herre Gawan | |
| ritter reit dannan so er behendeclichst mocht. Er reit die wiesen off zwuschen dem gebirge und dem waßer. Galahot sah yn | |
| uns banichen’ – und wiset ir ein stat by der wiesen, die vol kleyner blúmlin stunt – ‘dar sollen wir mit | |
| beide darwert; sie furen uber das waßer und gingen die wißen nyder – sie waren beide zwen die schönsten ritter die | |
| und noch dry frauwen und darzu jungfrauwen. Sie gingen jhene wiesen nyeder und kamen off dieselben statt da die minne gemacht | |
| mynen gesellen mit uch nemen, wann ir mich sehent die wiesen nyder gende mit mym herren dem konig!’ Er fur wiedder | |
| frau’, sprach er. Der konig stunt off und ging jhen wiese nyder mit großer gesellschafft von rittern, und Galahot ging neben | |
| von Maloaut ging neben ir. Der truchses sah sie jhen wiesen nieder geen @@s@und nam Lanceloten mit im und fur uber | |
| morgenstund was schön, und die baum waren grun, und die wißen waren bedecket mit grase und mit blumen. Nu saget uns | |
| wo neben im ein schon pavilun stund in einer schönen wiesen, er reit darwert und kam fur die túre geritten, das | |
| saßen und aßen, sah der geczwerg ein jungfrau uber jhen wiese komen @@s@geritten. ‘So mir gott’, sprach er, ‘wir sollen schiere | |
| uch wol leiten!’ Mit dem kamen sie off ein schön wiesen ritende, die breit und lang was. //Hestor fragt die jungfrau | |
| und Segremore und Giflete und myn herren Ywan in einer wiesen bi eim brůnnen. Alles das da was besah Hestor zu | |
| manig hohe man, die nit jostiern, ritten allsampt off der wißen mit da der thurnei was. Die koniginn und frau von | |
| wart ein groß gerúff das Lancelot geqwetscht were uff jener wiesen. Und Galahottes ritter waren des ußermaßen unfro und wolten nit | |
| mit eim sim barun bleib sprechende uff eim ende der wiesen. Er rant dar und fand yn Lionel noch da binden. | |
| uber hundert miln sin, umb das hůt jost off der wiesen gethan were. Es wirt auch dalang me stich mit spern | |
| dot gestochen were, und viel zuhant in onmacht uff der wiesen; da er wiedder beqwam, er begund sinen gesellen so jemerlichen | |
| het pavilun heißen off slagen vor der stat in ein wiese bi eim waßer, hieß der Tamise; sie waren einer engelschen | |
| ritter das sich nymant da vor bekeren mocht, und die wieß was so vol pavilun und loien das man anders nicht | |
| mans alle zuhauff Thamyse. Off der riviere was die schönst wiese von aller der werlt, und mitten in der wiesen stunt | |
| schönst wiese von aller der werlt, und mitten in der wiesen stunt ein sere schon pavilun, da wol zehen schild alumb | |
| und hetten sie alle darzu bracht das sie in der wißen blieben ligen, biß an zwen die in den walt entflohen | |
| was, und sahen ein großen thorney zu ende von der wiesen wol von funff hundert rittern. Sie ritten algemechlich darwert, den | |
| hant und leite yn fur ein venster gein einer schönen wiesen. ‘Seht nyderwert!’ sprach es, und Lancelot sah wo Meleagant die | |
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