Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîse swM. (57 Belege) MWV
Do sie zu samine quamin,/ Die rede gar virnamin/ Nach der wisin rate/ (Und tatin daz vil drate),/ Sie liezin athisin/ Uffe | |
wol torstin nutzin./ Sarjande unde ouch scutzin/ Die saztin die wisin/ Daz sie durch athisin/ Beidinthalb des vanin stritin./ Vor den | |
bescutte mit gewalt/ Den kuonín Díonísín;/ Des lobitín ín die wisín./ Sie hetín ín uz den urundín/ Wunt un̄ ungesundín/ Vndír | |
undír satzt,/ Alse sie uíl ture gescatzt/ Do wůrdín uon den wísín/ Díe gůt wol kondín prísín/ Vn̄ achte wistín werkís./ Vn̄ | |
mit er vil gewürken mag, und dar umb sprechent die weisen, daz man des menschen sin aller maist brüef an den | |
haizt von den laien die herstrâz. dâ von habent die weisen mangerlai geschriben. iedoch sprich ich nu, als ich oft gesprochen | |
vil rüert, daz hât vil leidens. dar umb sprechent die weisen: minner, martrer. des vogels mist ist gar hitzig an dem | |
verstên ich all verkêrt ordenung, als wenn die tôren die weisen lêren wellent und dâ die schämel über die penk hupfent | |
han legt, der neun jâr alt ist, als die alten weisen sagent. ich weiz auch ainen guoten freunt, der daz sach | |
und die kütten auch, und dar umb niezent si die weisen nâch wein. ez wirt auch ain syrop dâ von, der | |
daz golt sô gleicher mischung ist, dar umb habent die weisen seinen namen erhœcht und habent daz befunden, daz ez gar | |
lîdenne. // Von dem êrsten sol man wizzen, daz der wîse und wîsheit, wâre und wârheit, gerehte und gerehticheit, guote und | |
der wârheit, von dem gerehten und der gerehticheit, von dem wîsen und der wîsheit, von gotes sune und von gote dem | |
man mac des wâren ze vil sagen,/ als ich die wîsen hœre jehen./ nû sul wir rehte besehen,/ wie ez der | |
ir gebâren/ muose man sêre prîsen,/ die tumben und die wîsen,/ die liute alle gelîche./ do besande der keiser rîche/ zwelf | |
ferwandelent hi/ in aller slahte vraisen/ vil diche nah ten wisen./ den armen ist er milte,/ den guten gehente,/ den ubelen | |
vrumen hâst./ dîn schelten ist ein prîsen/ wider alle die wîsen./ dune hetest diz gesprochen,/ dû wærst benamen zebrochen;/ und wære | |
erzeicte getriuwen muot/ hern Îwein sînem gesellen;/ als ouch die wîsen wellen,/ ezn habe deheiniu grœzer kraft/ danne unsippiu geselleschaft,/ gerâte | |
namen ir lihte vaʒ, ſi ennamen auer des ols niht. Die wiſen, die namen das ole in ir lieht vaʒ. Do der brutg#;vom | |
megden. Nv ſullen wir merchen, welich die megde ſin. Die wiſen, die das liehte heten, die mit dem brůtgaum ʒv der | |
geparten. Was diu liehte vaʒ vnd das ole ſin, das di wiſen megde engegen dem brutgoum tragent, das wellen wir iu ſagen. | |
gegoʒʒen;/ dit is der geistlicher vröuden win,/ he sal den wisen werden schin./ //Du has gewist din otm#;eudcheit/ din wisheit ind | |
egesclich ungedult. Sch#;eone gelas mit wolves sinnen des werdent die wisen schiere inne. Heilige gerunge von ganzer warheit das geschihet nieman | |
nit mit verkerten sinnen und nit mit grúwelicher gegenwúrtikeit. Den wisen lerte er fúrbas me, das er mit gotlicher einvaltekeit solte | |
an libe. Si git lere den tumben und trost den wisen; si git #;voch ewig lob und endelos ere dem grundelosen | |
helige einvaltekeit ist ein arzatinne aller wisheit. Si machet den wisen, das er sich bekennet vúr einen tumben. Das die einvaltekeit | |
er daz er warer mensch ist. daz er mit den wisen sazze in dem tempel, da mit zaiget er und lert | |
hat uns da mit geleret daz wir ê bei den wisen lern, ê wir ze deheim gewalt streben, daz sich die | |
den Uranchen,/ dar zu dine gisel;/ un(de) raten iz sine wisin,/ du werdest gerne sin man,/ daz riche wellest du uon | |
heiz du dine gahen,/ die tumbin alle hahen,/ uahen di wisin./ so erloesen wir die giselen/ unt leben iemir mere mit | |
hat min herre Marsilie/ dri sůne edele./ raten iz dine wisin,/ nim ir einen ze gisel./ dar zů gib ich minin./ | |
die tumbistin uirnimt!/ die sint nu ze houe ratgeben./ die wisen let man alle under wegen./ die in wole tochten/ ze | |
deheine ware,/ ich uůre ienoch uure iuch dare./ mit den wisen sal man raten,/ mit den tumbin uechten;/ uwer wistum hat | |
gesprechen mege –,/ uweren sun ze gisele:/ so sprechent sine wisen,/ daz er mit grozzen eren/ ze lande můge keren./ so | |
gůte sent Dionisíí dich hiute uelle.’/ Dem kaiser gerieten sine wisen,/ daz er uorderote gisel/ uz iewederem taile:/ daz lobeten di | |
//(@fol._1_b.@) Di wisen di hivore waren vnde di nu sint der alden nachuolgere, | |
der grozen werlt wachsen vnde werden geborn. Jdoch vindint di wisen sie si gewaldechlichen an menschlicheme $t libe. wen si ist | |
vnde der truckene, di an islichen dingin sint, habent di wisen uzgemezzin uir cil, di heizen si ein uirstufige $t stige, | |
gemut. den trurigen vro. den girigen milde. Man uragete einen wisen man wo uon ein itslich mensche were sverer zu lidene | |
vure. daz la in di ougen. //Di gehorde heizin di wisen hi uor des mutes pforte. di wirt etwenne gar uorlorn. | |
dâ bistû geprüevet inne/ wol nach loberîchem sinne,/ sam die wîsen müezzen jehen./ Got in sînem hôhen trône/ hât begert dîner | |
Sîn helfe, sîn rât, sîn kunst sint endelich./ des die wîsen habten sîn ze herren ger,/ des heizzet er $s bischof | |
$s ze der selben stunt, der gottes zorn tulde!/ //Die wîsen jehent, und ist ouch wâr,/ daz kein unmâze nie gewerte | |
genâde wern./ //Gewalt noh mangem angesiget,/ daz hœret man die wîsen jehen,/ Da man genâde niht enpfliget:/ daz solm an mîner | |
schiere gît, darnâch so man sîn gert,/ alse ich die wîsen hœre jehen,/ diu gâbe ist meneger gâbe wert./ //Minne, minnecliche | |
ze spote, kan ers niht verkiuten./ //Liezent touben sich die wîsen,/ wîsen $s ûf der sælden vart,/ Sô kunde ich ir | |
minen tagen niht vil gesehen,/ des hoert man im die wisen und die besten jehen./ /Si slafent noch, er wecket si, | |
sprach zuo dem wîbe/ der listige Diepalt/ ‘als uns die wîsen hânt gezalt,/ sô siht man an dem ende/ lop und | |
daʒ man sich beʒʒer dâ mite,/ daʒ was ie der wîsen rât./ der lop wert sô der lîp zergât./ durch die | |
fil dev můre ſa ze ſtunt. Wilent uns ſageten. di wiſen ez ni ne uirdageten. uon den wir wurden innen. chuntiger | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |