Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

witze stF. (269 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis E 32 von den mailín/ Ze qwetzit am antlitze:/ Sam vant ern ane witze/ Da ligínd amme sande/ Daz er uvoze noch hande/ Regite
BdN 20, 29 gemacht, alsô Aristotiles spricht. seind der mensch vernunft hât und witz über alliu tier, sô hât im diu nâtûr die hend
BdN 178, 19 speiset den jungen gauch mit seinen kinden und hât der witz niht, daz ez erkenne den gauch an der grœz auz
BdN 184, 9 si dem klainen vogel die kündichait geit und tailt die witz doch niht mit ainem rind oder mit ainem esel oder
BdN 185, 14 ainem iegleichen convent sein ain haupt, dem man volg an witzen, und ain gewalt, der twinge. der zwair ist nôt in
BdN 186, 10 er in. Pei dem verstê ainen muotigen man, der mit witzen und mit dem rehten angesigt den adlärn, die mit unreht
BdN 190, 23 nâch ainer ordnung vliegent und machent iren flug gar mit witzen, wan sam die lêrer sprechent Solînus, Jacobus, Ambrosius und Isidorus,
BdN 196, 7 zwâr diu geschrift ist valsch, wan die trinker ahtent sölicher witz niht, und wæn, ain trinker hieze im diu air lieber
BdN 294, 12 iegleichen tuom, dâ ain pischolf weisel ist der kôrherren mit witzen und mit allen tugenden und im die peinen, daz sint
BdN 438, 2 auz got. aber den berillen hân ich geleichet unserr frawen witz, dâ mit si kunt auzerwelen ze würken daz guot und
BdN 438, 4 ze lâzen daz pœs. diu zwai sint underschaiden, weishait und witz, wan weishait ist aigenleich ain spiegelschawen götleicher und übernâtürleicher ding
BdN 438, 6 götleicher und übernâtürleicher ding und haizet ze latein sapientia. aber witz ist ain umbsihtichait in menschleichen werken, daz ze halden und
BdN 439, 15 kraut mit den scheffen ausgezogen wirt oder mit der menschen witz, sô wirt ez hert und wirt ain stain. den stain
Eracl 11 dar zuo kêrte,/ wie erz im gemêrte/ und so schœner witze wielt,/ daz er sîn hulde behielt./ daz was ein guot
Eracl 27 ruochtest beveln./ ich enwils niht langer heln,/ daz sint mîn witze und mîn sin,/ des ich ze guoter mâze rîche bin/
Eracl 218 leben/ und ir erbe besitzen./ des phlâgen sie mit den witzen,/ daz unsern herren des gezam,/ daz er ir gebet vernam/
Eracl 445 liuget/ und sich selben betriuget,/ der tuot daz âne der witze rât./ nû wizzet, daz im missegât,/ wil erz die lenge
Eracl 795 prîse.’/ ‘daz sage ich iu’ sprach der wîse./ ‘daz machet witze und rîcher sin,/ der ich ze guoter mâze wîse bin./
Eracl 1693 der wîse und der gewære./ dô wart harte mære/ sîn witze und sîn wîsheit./ diu spîse was im dô bereit,/ dem
Eracl 1724 daz dû sô rehte frum bis,/ wîse unde wârhaft./ dîn witze und dîner sinne kraft/ soltû erzeigen an mir.’/ ‘herre, wie?’
Eracl 2089 ‘frouwe, lât iu wesen leit/ iuwer missetât und gêt mit witzen/ an iuwer stat mêre sitzen.’/ diu frouwe kêrte umb unde
Eracl 2096 an einer schar/ bî ein ander sitzen./ daz kam von sînen witzen,/ daz er sô gâhes von in schiet./ undr in allen
Eracl 2647 man,/ ichn mac gevelschen noch enkan/ dînen sin und dîne witze./ mîn wille ist, daz ich besitze/ eine stat genuoc vast./
Eracl 2981 michn welle von himel got bewarn/ mîn sinne und mîn witze./ wâ von kumt mir diu hitze?/ mir ist ûz der
GrRud Db 18 [er bat] in bi ime sizzen,/ er wiste vil groze wizze/ an deme kindeschen [helede.]/ sin gelaz was da vremede/ zu
GrRud #g+g#g-b 6 daz er mochte gesagen/ die [hogezit] was ir haben./ Des greven wizze waren gut./ [nu hete d]er kunic sinen mut/ gelazen an
GrRud #g+g#g-b 39 [stan/ unde o]uch bi in sizzen./ zallen dingen sal er wizze/ [han na]ch sime rechte./ sva er gute knechte/ horet reden
Herb 687 mite/ Sine gelezze vn2de sine site;/ Zv dem dritten sine witze,/ Zv dem vierde1n sin antlitze,/ Zv der funften herze vn2de
Herb 2961 an spise;/ Wol gewasse1n vn2de wise,/ An sinne vn2de an witze,/ Ein gutlich antlitze,/ Mi1nnecliche gruzze,/ Kvrze rede suzze/ Hette1n den
Herb 6141 zeiche1n/ Mit dem finger tut./ Ir hat oren, ouge1n, mvt,/ Witze, kvnst vnd list;/ Nv weiz ch niet, wie vch arme1n
Herb 10133 fiere/ Vz sine1n mvnde./ Menesteus en=kvnde/ Mit sterke noch mit witze1n/ Dem stiche vor gesitzen:/ Er vil in in|der sere gewunt./
Herb 10465 clauge1n an/ Vn2de daz volc alle gemeine./ Hette1n die steine/ Witze vnd sinne,/ Tvrm vnd zinne,/ Erker vn2de berfrit/ Vn2de daz
Herb 10613 Ir har v3nde ir gebe1nde,/ Zv|broche1n ir hende,/ Gar ane witze,/ Zv|cru1mmen ir antlitze,/ Beru1nnen mit blute./ Man hette ir grozze
Herb 10869 kiesen eine1n,/ Der vns nv leite/ Vn2de wol bereite/ Mit witzen v3nde mit sinne1n./ Ich wil kere hinnen,/ Ez en=si, daz
Herb 16897 ie gewart,/ Were1n sie niht v1mbe|gekart/ Vo1n zwein kvninginn1n,/ An witze1n vn2de an sinne1n/ Biderbe vn2de stete./ Ayax zwene svne hete,/
Herb 17375 mochte in zwein/ Nicht vor gesitze1n./ Des wart ez mit witze1n/ Wol zv|samne getribe1n,/ Daz er vn2de sie mit gnade1n blibe1n./
Herb 18115 Pirrus sine ritter nam,/ Die wiste1n, die da ware1n/ An witze1n vn2de an iare1n./ Vnder ein|ander sie ez tribe1n,/ Daz sie
Hochz 920 wæren./ //Got hiez si sitzzen./ er undirrihte si des mit wizzen./ daz wazzir er selbe dar truoch,/ da er in die
HvHürnh 3, 1 die tierlichen pegierde unnd sterck dein reich und erleuchtt dein witze ze seinem dienst und ze seiner ere. Dein potschaft han
HvHürnh 15, 1 und geruent die sinne von sargenn unnd verschwinndet die übrige witze unnd wirt aller leib gestercket. Wann du in sölichen dinngen
HvNstGZ 898 irm hofe nam aldo/ Funf roz zu dem geverte./ Die Witze sich nit werte:/ Sie det daz sie Nature hiez./ Die
Iw 2721 sô grôzer herte/ hern Îweinen nerte/ mit ir vil guoten witzen./ zuo der gienc er sitzen/ und gnâdet ir vil sêre,/
Iw 3269 sô teter sam die tôren tuont:/ in ist niht mêre witze kunt/ niuwan diu eine umbe den munt./ er schôz prîslichen
Iw 5194 jach./ schiere sach er sî sitzen,/ und was von sînen witzen/ vil nâch komen als ê:/ wand sî sagent, ez tuo
Iw 7913 solde varn./ sî sprach ‘vrouwe, ich muoz bewarn/ mit selhen witzen den eit/ daz mich deheiner valscheit/ iemen zîhe dar an./
Kchr 10 ir wîstuom gemêren./ die sint unnuzze/ unt phlegent niht guoter wizze,/ daz si ungerne hôrent sagen/ dannen si mahten haben/ wîstuom
Kchr 5841 sus:/ daz rîche besaz duo Trajânus./ der enthielt wol mit wizzen/ sîn kuniclîh gerihte/ mit allen werltlîchen êren;/ $sRômære muosen in
Kchr 11908 gehulfe wider ze dem lîbe./ $sDuo si dô wart ze wizzen,/ daz si mahte sizzen,/ dô frâcte si der vischære,/ wannen
KLD:BvH 11: 2, 3 jagte uns în ze dache:/ ein alt%\iu riet uns mit witze/ in die schiure nâch gemache./ sorgen wart dâ gar vergezzen,/
KLD:Kzl 2: 3,15 behaft./ noch muote ich drîer schilte./ der êrste ist rehtiu witze,/ der ander schilt ist rehtiu kunst;/ kein vîent ich entsitze,/

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