Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîʒe stFN. (105 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| got gie bredigende./ vil michel wirt sin gewalt, $s siniu wizze werden manichvalt./ er heizet si stechen, $s mit chrouwelen zebrechen./ | |
| dienotet ir mit flize, $s mit im habet diu ewigen wize."/ Da ist der tievel von helle $s mit manegeme sinem | |
| zeichen habe getan./ Ime was heiz unde kalt, $s siniu wizze waren manichvalt./ si fragten unseren herren $s von siner jungeren | |
| wa er mit im gie."/ Iz wart ime sit ein wize, $s do lougenot er mit flize./ im nescah nie so | |
| von den vblen vnſ2eren alſ alrwirſte kenêthe eiwigvn gebe ze1r wîze die im navolge1n nit woltun ze1r ge#;ownlichi davon wir vfſtanden | |
| haize unſ die hilfe dienvn. vn2de ib vliende der helle wîze zim lebe1n wir welle1n bekomin ewige1n biz noch ez #;ovget | |
| vn2de um ſelchi werc kaine gewinnit e1r gnade. ioh di wîze der murmurere {f{(10v)}f} e1r invallit. ib nit mit b#;ovze er | |
| der tôt ferbere:/ sô muose er iemer leben, $s in wîze wesen./ /Bezzer ist daz er sterbe $s unt sîn sculde | |
| unde sprach swer den anderen irsluoge $s daz der dei wîze lîden muose,/ nehein ander wîze, $s newâre daz er daz | |
| irsluoge $s daz der dei wîze lîden muose,/ nehein ander wîze, $s newâre daz er daz selbe muose lîden./ /Dâ nâh | |
| sagen/ der haimlichen werck der gothait dein,/ die du in weizen uns tæt schein:/ do wart uns dein genade chunt./ nu | |
| Leucius die tougen die sei/ unser herre liez sehen/ in weizen./ /an dem tage du Christ erstund,/ du wart uns ellenden | |
| uns ellenden chunt/ trost unt vreuden hort/ du wir in den weizen dort/ pi den vætern waren,/ da wir in mangen jaren/ | |
| deme stuole,/ der uns bringet dere sunten $s jouch des wizes urchuole,/ so dannen erhoret werdent $s stimme jouch donerbliche,/ die | |
| nôt/ daz im sîn maister gebôt:/ erne vorhte nehain werltlîch wîzze,/ er gedâht in daz gotes rîche./ $sDo si chômen an | |
| in daz fiur gân,/ si muosen alle ainander slahen./ ir wîze wâren herte/ von fiure unt von swerte./ der kunic sprach, | |
| brâht;/ der kunic hiez duo mit flîze/ gerehten maniger slahte wîze,/ alsô man in marteren wolte./ er sprach, daz er leben | |
| niht gescaden,/ diu scol wider zu ir scepfære./ dîne werltlîche wîzze sint mir unmære’./ $sDer kunic erzurnde harte/ sâ an dem | |
| ain fisc,/ den man sezzet ûf des kuniges tisc./ disiu wîzze netuont mir niht wê,/ ich lige ûf ainem touwegem clê,/ | |
| burcgrâve –,/ daz er des erdæhte,/ daz er in mit wîzzen vur bræhte./ Duo hiez der grâve Valêrîân/ zesamene komen sîne | |
| sîn selbes lîbe;/ er solt ouh von rehte lîden/ diu wîze der christen./ duo getorste si langer niemen gefristen./ $sDuo braitte | |
| phlac./ die sîne wurden alle gevangen,/ bestumbelet unt erhangen/ mit wîzze unt mit sêre:/ Rômære râchen ir hêrren./ $sDaz buoch kundet | |
| pillîch,/ daz im sîne holden/ mit marter nâch volgen,/ mit wîzze und mit getwange./ wolte got, wærez nû uber uns ergangen!’/ | |
| groʒer martyr $t von dinem leibe erlediget vnd f#;eur die wicen, die du den criſten haſt getan, můʒ din arme ſele | |
| den criſten haſt getan, můʒ din arme ſele die ewigen wicen iemer liden.#.’ Mit der rede wart ſant Silveſter $t gechetenot | |
| er in den groʒʒen noten ſach, die in den groʒʒen weicen vil diche gecʒweiuelot heten, das er die troſte vnd ſi | |
| vnd ſi geueſtenote, das ſi mit got geſtůnden vnd die wice gerne liten d%:urch das michel lon, das er in gehieʒ. | |
| $t ſwarcʒe t#;eiufel d%:urch vil manige vinſtre, durch vil manige w#;eicʒe, den gie das v#;eiwer #;euʒ dem munde vnd #;evʒ der | |
| von ime niene predigote, oder er hieʒ in mit freiſlichen w#;eicʒen martyren. Do ſprach ſant Johannes: #.,Den almehtigen got, den lob | |
| gote niht ane bete, das man den martyrote mit manegen weicen. Do das der heilige herre ſant Eraſme vernam, do ʒoh | |
| ʒe dem kæiſer: #.,Wo ſint nu dine dro vnd dine w#;eice? Nu mahtu wol ſehen, das min herre, der heilige Criſt, | |
| diu rat ich d#;eir, das du dich bechereſt, wan dine w#;eice můgen m#;eir niht geſchaden.#.’ Alle, die das erſahen, die ſchr#;eiren | |
| Do ſprach ſant Eraſme ſin gebet vnd enwar im div weice niht von dem erein roch. Dar nach hieʒ er einen | |
| der vbel man Hylas, wie er ſinen ſvn mit ſtarchen weicen verlieſen mohte. Do erſchein der heilige engel Modeſto, ſant Vites | |
| in ſancte, das man ſi lebentige uilte, durch elliu diu w#;eicʒe, der der tiufel vnd ſiniu chint mohten erdenchen, durch diu | |
| mit dem hercʒen da gerent. Die werdent ʒu der ſelben weicʒe verdampnet vnd ſint ſa ſchuldich vor gote, ſam ſi die | |
| fiur erlischet ouch niht./ swie lange diu gewizzen neget,/ diu wîze sich nimmer geleget./ ir riuwe frumt in danne niht./ swie | |
| dô bat der alte vîent ê/ sîne schergen dannoch mê/ wîze bereiten,/ ir chomîn glüen und eiten/ und ander tormentâle./ maniger | |
| vor, nâch, unde, oben, beide sît;/ sô mêret sich ir wîze, sît/ Christ wart von in gespît./ wâfen über sie geschrît!/ | |
| in der zuoversiht diu mîniu jâr verslîze,/ sît des tôdes wîze/ ze jungest mich ersterben wil./ ein wildez tier enæze es | |
| dirre welte, die bringent in vil michelen tróſt in der wiʒen. Etwenne bringent ſi daʒ lieht, etwenne die kůlin. Da mite | |
| kit: #.:Er iſt [58#’v] begrabin in der helle#.;, da nún wiʒen inne ſint ane ander wiʒen. //Do ſprach der iunger: Welhe | |
| in der helle#.;, da nún wiʒen inne ſint ane ander wiʒen. //Do ſprach der iunger: Welhe ſint die wiʒene? Der meiſter | |
| an einer want, daʒ ſchinet vnde niht brennet. Die ander wiʒe iſt ſo groʒ froſt, der einen fúrinen berc drin wurfe, | |
| //Do ſprach der iunger: War unbe liden ſie ſo manigerhande wiʒen? Der meiſter ſprach: Sie lident uon rehte núnhande wiʒene, wen | |
| vnde die rúcken ʒeſamine vnde die fůʒe uf mit groʒen wiʒen. //Do ſprach der iunger: Ach, daʒ der menſche ie geborn | |
| ſehent die gůten ʒů allen ʒiten die ubelen in den wiʒen. Aber die ubelen geſehent die gůten niemer me. //Do ſprach | |
| gůten iht leit, ſo ſie die ubelen ſehent in den wiʒen? Der meiſter ſprach: Jn iſt niht leit. Sweder [60#’v] der | |
| leit. Sweder [60#’v] der uater den ſun ſehe in den wiʒen oder der ſun den uater oder der man daʒ wip | |
| die vbelen ein ander ſahent. //Do ſprach der iunger: Welhe wiſen heten die rehten da? Der meiſter ſprach: Si hetent tóthliche | |
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