Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunsch stM. (232 Belege) Lexer BMZ Findeb.
trûrenne $t sî. Der allen sînen willen hât und sînen wunsch, der hât vröude; daz enhât $t nieman, dan des wille | |
schone/ Zv minne1n vn2de zv lone/ Vil dicke gegeben/ Suzzer wuns vn2de suzze leben./ Man sauget vo1n irn gewande1n,/ Daz ez | |
Das er zu der herpfen sang./ Sein stymme was zu wunsche güt,/ Zu freuden stund im auch der muet,/ Das kam | |
vil gar aigenleiche/ Mit gantzem willen warten./ Ir habt deß wunsches garten/ Verdienet und mein schones kint./ Hundert jare es yetzund | |
Meynem heren hast getragen?’/ Do sprach di schon Tarsia,/ Deß wunsches freud amia/ ’Das will ich dir, frewnt, sagen:/ Payde mit | |
dâ was ir hâr und ir lîch/ sô gar dem wunsche gelîch/ daz im ir minne/ verkêrten die sinne,/ daz er | |
lant:/ daz stuont ê in mîner hant,/ daz mir des wunsches niht gebrast:/ des bin ich alles worden gast./ ich mac | |
diz was an ir, und gar der rât/ des der wunsch an wîbe gert./ ir lesen was eht dâ vil wert./ | |
des sî alle jâhen,/ zwêne rîter gestalt/ sô gar in Wunsches gewalt/ an dem lîbe und an den siten;/ und begunden | |
mac er von den stunden/ niemer mêre werden vrô./ der Wunsch vluochet im alsô:/ im gebrist des leides niht,/ swenn im | |
der werlte fröide gît./ suoze ir hellez lop erklinget,/ irdesch wunsch gar an ir lît./ künden vogel rehte schouwen,/ sô lobt%\en | |
tugenderîcher fröiden spil,/ guoter dinge enheinz vergezzen/ ist dâ, sist wunsches hôstez zil./ liehter varwe kan si glesten,/ daz ir minneclîcher | |
ist? daz missestât./ dû hâst mînen muot verwendet/ an den wunsch: waz hilfet daz?/ ist ze fröiden er gesendet,/ im wær | |
von den fröidenkranken./ alsus wânde ouch ich hân ganzer fröiden wunsch, dâ von sich/ huob diz mære./ dar nâch, do ich | |
muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot."/ //Sælden wunsch und fröiden hort hât diu vil liebe frowe mîn./ reiniu | |
wunderlich si liebet sich:/ sî spilt im mit fröiden vor,/ wunsches wils in gar berihten,/ mit gedanken sîm entwerfen kan/ wunneclîch | |
liebe wil verjehen/ unde im die mit triuwen kündet:/ dâst wunsch und niender breste:/ wan ez fröide in friundes herze enzündet,/ | |
//Wol zimt allen guoten liuten tugenthafter hôher muot./ herzeliep mit wünschen triuten/ deist für ungemüete guot."/ //‘nieman kan mich des erwenden,/ | |
sie mir got behüete./ //Swaz ieman seit, sô lît der wunsch an wîben. si kunnen in diu herzen lieplîch lachen;/ ir | |
ungemüete/ wenden unde mange nôt./ //Wîbes minne trûren krenket, lieplich wunsch an wîben lît./ minne hôhgemüete schenket,/ minne lieb in herzen | |
ir iemer dienen muoz,/ der lîp $s vil wol ze wunsche stât;/ ir rôter munt gît reinen gruoz./ ich hân den | |
stât;/ ir rôter munt gît reinen gruoz./ ich hân den wunsch an ir gesehen,/ daz man ir muoz des besten jehen,/ | |
liebe und ân swæren muot,/ und mir ze lône den wunsch wider gebt,/ daz mîn gedinge noch werde sô guot,/ daz | |
frô./ hei waz lieber dinge bringent mir von ir die wünsche mîn!/ sol iemen frô von wunsche sîn,/ sô stât ouch | |
mir von ir die wünsche mîn!/ sol iemen frô von wunsche sîn,/ sô stât ouch von wunsche mîn gemüete hô./ //Owê | |
sol iemen frô von wunsche sîn,/ sô stât ouch von wunsche mîn gemüete hô./ //Owê soldich ir vil lieben, ir vil | |
guoten hôchgemuoten, alsô nâhen sîn,/ daz ich ir von mînem wunsche müeste sagen,/ wes ich mir von ir ze guote, wes | |
herzen friunde müeze jehen./ würde ich immer von ir mînes wunsches sô ze wunsche und alsô wünneclîch gewert,/ seht, sô möhte | |
jehen./ würde ich immer von ir mînes wunsches sô ze wunsche und alsô wünneclîch gewert,/ seht, sô möhte man mich hôchgemuoten | |
noch sanfter tôt./ //Ich weiz wol daz wîbes güete/ fröiden wunsch wol kan gegeben,/ dâ bî trôst für ungemüete./ des gedingen | |
wil ich gerne wünschen vil:/ wan ich hân von süezen wunschen/ ofte wunne bernder fröide spil./ //Mîn lîp der lac niulîch | |
reine,/ mit ir willen solde bî mir sîn./ von dem wunsche ein wunder mir geschach,/ daz ich die vil minneclîchen/ mit | |
und sô linde,/ alsô diu süeziu meienzît/ den trôr mit wunsches weter gît./ Schiere wart der smac sô grôz/ daz mir | |
crône was gewieret,/ Êr unde Milte ich vant dâbî/ nâch wunsche wol gezieret./ an die vil werden frouwen drî/ wart von | |
dô von im gesmecket/ wart dîn âtem ouch,/ der nâch wunsche rouch./ /Dîne wunden/ uns enbunden/ von des tôdes smerzen;/ altiu | |
hei wie dem sîn leit verswindet!/ wande er nâch dem wunsche vindet/ allez des sîn herze gert:/ reiner wîbe güete/ baz | |
mac niht wol;/ jâ müest er gelückes vol/ nâch ganzem wunsche liuhten,/ des tugende vollekomen diuhten,/ swâ man êren zol/ werdeclîche | |
liute und umbe ir lant,/ sô wære an ir der wunsch erkant/ und aller sælde ein überhort./ ir muoter clegelîchiu wort/ | |
wol./ si trâten mit den füezen hol/ den stegereif ze wunsche gar,/ den rossen beiden bluotgevar/ die sîten schinen von den | |
gegangen dort her/ ein wîp nâch sînes herzen ger/ ze wunsche wol geprüevet gar/ und alsô minneclich gevar/ daz man nie | |
daz der selbe palast/ von ir lîbe erliuhtet wart./ der wunsch enhæte niht gespart/ an ir die sînen meisterschaft,/ er hæte | |
fur die burg; und Hestor prufet das die burg zu wunsche gelegen was in alle wise, wann das der rivier zu | |
im der herre urlob gab, und hett darinn recht den wůnsch an allen dem das er bedorfft. – Nu mußen wir | |
ich sicher von hinnan,/ da ich dich ane underlas nach wúnsche m#;eohte minnen./ Nu han ich dir gesungen,/ noch ist mir | |
úch der warheit jehen.» Do gap únser herre einen s#;eussen wunsch den armen selen us sinem g#;eotlichen herzen. Do hůben si | |
ze einer stunt geschehen, das ich dich nach mines herzen wúnsche m#;eohte angesehen und mit armen umbevahen und din g#;eotlichen minnelúste | |
vil lieber an ze tragende denne alles irdenische gůt nach wúnsche ze habende und sint mir da bi also leit in | |
denne sin her antlitze offenbaren wil. So hat min sele wúnsches spil. Da ich nu nach jamerig bin, das mag mir | |
nu nach jamerig bin, das mag mir in ertriche nach wúnsche niemer geschehen. Domine, exaudi orationem meam auribus percipe. |
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und were si luter guldin,/ und solte ich hie nach wúnsche eweklich sin/ die alleredelste, die allersch#;eoneste, die allerricheste keyserin,/ das | |
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