Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
boum stM. (718 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
einem künig wol gezam./ sîn helm wol gezieret was:/ ein boum grüen als ein gras/ stuont oben ûf dem helm sîn,/ | |
verre komen,/ des obezes heten sie genomen/ von dem niuwen boume./ die herren nâmen des goume,/ daz er sie so lange | |
hack gesazte zv der wurtze des bavmes. darvmb ein ieglich bavm der niht machet guet fruht der wirt vzgesnyten vnd wirt | |
winpir. oder von den disteln vigen. also ein ieglich guet bavm machet guet fruhte. aber der böse bavm machet böse fruhte. | |
diser werlte noch in der chünftigen. oder machet einen gueten bavm vnde sin fruht ist guet. oder machet einen bösen bavm | |
sin fruht ist böse. zwar ob vz der frühte der bavm wirt bechant. ir naterngepurte wie müget ir guet gereden so | |
wurze unde sâmen $s nâch iegelicheme geslahte getân,/ chrût unde bouma, $s iegelichez nâch sîner natûra./ nû vernemet, lieben mîn: $s | |
wilde jouch gezogene./ er tet ouch goume $s wurze jouch boume,/ michel wunter in habete $s daz der fisk in deme | |
/Lilia noch rôsa $s newerdent dâ nieht bôse./ aller slahte boume $s wahset dâ scône./ den der stanch în chumet $s | |
astrîza unt wîchboum $s habent ouch suozen toum./ /Swenne der boume bluot $s unter den swechinôt,/ sô ist der stanch suoze, | |
der mâne./ //Ze mitterest des garten $s hiez got zwêne boume wahsen,/ misliches gelâzes, $s unglîches obezes./ /Swer des einen gechort | |
si denne âzen $s der tiuren obeze/ dei ûf deme boume wurten $s dâ si abe nieht ersturben,/ unt denne fuoren | |
ze behaltenne,/ daz er sîn ouge $s chêrte von eineme boume,/ noch des inbizze $s des dâ ûfe wuohse:/ verbôt ime | |
gieng ire zuo./ si begunde scowen $s ûf bî deme boume./ daz obez was êrlich $s an ze sehen zîrlich./ ofte | |
fluot fure was, $s dô beit er unz er chôs boume unde gras./ //Ûz gie dô Noe mit sînen chinden $s | |
solde man [mich an der] stunt/ lesterliche vahen,/ uf einen boum hahen./ //mir wider gesenden/ mit gesundeme libe./ nu wis des | |
vil grozer craft./ einer liste hater gedacht:/ er nam zvene boume –/ nu nimet dirre rede goume –/ die bant er | |
mere/ quam, daz in důchte,/ daz er entriten mochte,/ die boume liez er vallen,/ daz e[z] here begonde schallen./ des ranter | |
libe/ Gern haben zü ainem wibe./ Nun ist er der bome lang./ Min frow entsitztt des todes twang/ Ob ir der | |
gestruche,/ Busche vnd vngebruche/ Vn2de hiz die gazzen reine1n/ Vo1n boume1n vn2de vo1n steine1n,/ Die hofstete vo1n brende1n,/ In der stat | |
im die ader were geslage1n./ Do haft er zv eime boume/ Sin ros mit dem zoume/ Vn2de gin fur den kvnic | |
heiz./ Do treip mich hitze vn2de sweiz/ Vnder eine1n kalde1n boum./ Der kleine1n wezzerlin strovm/ Hette in vmbe|gange1n./ Er hette breit | |
vo1n parise/ Maniger leit vn2de me,/ Den loubes si an boume/ Vn2de me da1nne in dem stroume/ Vo1n sande oder vo1n | |
stat vberal./ Do quame1n sie fur den sal./ Einen guldine1n boum sie ersahe1n./ Die herren do iahen,/ Sie sehen da wunders | |
die strazzen./ Die herren nider sazze1n/ Vn2de haften zv dem boume/ Ir ros mit de1n zoume./ Sie gingen vur de1n kvnic | |
pafilune vn2de ir gezelt,/ Vn2de hiez sie hutte1n stelle/ Vn2de boume fellen/ Vn2de mache1n hamiden./ Sie en=torsten ez niet vermide1n,/ Daz | |
gut gemach:/ Luter bru1nne, grune walt,/ Forest harte wol gestalt,/ Boume breit vn2de lanc,/ Blume1n|schin, fogel|sanc/ Vn2de wurze maniger leige./ Dar | |
die stat mit macht./ Sine mvter er viec;/ An eine1n boum er sie hinc./ Als sie was erhange1n,/ Er zoch ir | |
betrouch,/ der sich in daz paradisum want,/ da er einen boum vant/ dar inne zeinem angen,/ gelich einem slangen./ //Da zebrach | |
den Tyrlander:/ Er west nicht umb die mär,/ Anthiochius, unrainer pawm!/ Nu rurt dich der trawm:/ Dein got verplaichet vaste,/ Es | |
Geren und unverdrossen,/ Mit irem in sigel peschlossen.’/ Anthioch, du schanden paum,/ An dir ist erfullet der trawm:/ Der doner$~slag hatt dich | |
uz. v3nde nim der erlun rinde div aller nacheſt dem b#;vome iſt. v3nde mache ein pvluer dannan vz. v3nde nim ein | |
als ungemach/ daz ez den walt nider brach./ was iender boum dâ sô grôz/ daz er bestuont, der wart blôz/ und | |
in des er suohte./ //Vil schiere sach her Îwein/ den boum, den brunnen, den stein,/ und gehôrte ouch den vogelsanc./ dô | |
der strît,/ und viel von der swære/ als ez ein boum wære./ //Von des risen valle/ vreuten sî sich alle,/ den | |
Er habet langiu horn. diu ſint getan alſo ſagun. nehein boum niſt ſo ſtarch. der ime wider ſtan mugi. iz ſage | |
aber diu vogellîn. dâ bî siht man schône in blüete/ boume stân, des meigen güete/ treit dem winter mangen haz./ //Nûst | |
und in diu tal./ vil der meienvarwen geste/ hant enpfangen boumen este,/ man siht bluomen über al./ rîlich dœne in süezer | |
//Ein vuhs zuo einem rappen sprach der hôch ûf einem boume saz/ und truoc ein kæse in sînem snabel/ ‘her rappe, | |
potenter excuſſit iugum. Mine fil lieben, Chriſtes crûce iſt der bovm, des eſte in die erde ſint geſtechet, des wurcʒe durch | |
heiligen $t crûce, himeliſchiu fr#;vode iſt gemeret von dem heiligen p#;vome, wande elliu diu ſchar der patriarcharum vnd der w#;eiſſagen, wip | |
vnſers herren ſeiten. Geſegenet ſi div wile, do der ſelbe poum wahſen begunde, das er ie gecʒimberet wart, das er ie | |
ſant Johannes die rede vernam, do ſprach er: #.,Der vbel paum ne mach nehein gůte #;owcher getragen, davone diſer p#;eoſe meniſch | |
dem ſchifeline. Do giengen ſi bi dem waʒʒer vnter einen p#;vom vnd růweten da; das waʒʒer hieʒ Syler. Do růften die | |
got wolte, vil manich edeliu wůrcʒe vnd vil manich ſchoner p#;vom vnd ſtůnt #;voch en almitten vnter den p#;vomen æin p#;vom, | |
manich ſchoner p#;vom vnd ſtůnt #;voch en almitten vnter den p#;vomen æin p#;vom, der was ob den anderen allen. Der p#;vom, | |
p#;vom vnd ſtůnt #;voch en almitten vnter den p#;vomen æin p#;vom, der was ob den anderen allen. Der p#;vom, der hieʒ | |
p#;vomen æin p#;vom, der was ob den anderen allen. Der p#;vom, der hieʒ ein p#;vom des libes, wand er hete die | |
was ob den anderen allen. Der p#;vom, der hieʒ ein p#;vom des libes, wand er hete die chrafte vnd die tugende, | |
vnd gewachſen vil manich gůte w#;eurcʒe vnd vil manich edel p#;vom, den das ſelbe gotl#;eiche waʒʒer allen fuchte vnd craft hat | |
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