Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
boum stM. (718 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ſelbe gotl#;eiche waʒʒer allen fuchte vnd craft hat gegeben. Die p#;vome, das ſint die heiligen gotes poten vnd die heiligen martyrere | |
alſo geueſtenet hat, daʒ ſi [wol] von rehte heiʒent die p#;vome der heiligen chriſtenheit, wande ſi die mit irer gůtete #;ovf | |
wande ſi die mit irer gůtete #;ovf habent. Vnter den p#;vomen allen ſtet ein p#;vom, dem nigent ſi alle, dem dienent | |
irer gůtete #;ovf habent. Vnter den p#;vomen allen ſtet ein p#;vom, dem nigent ſi alle, dem dienent ſi alle. Der p#;vom | |
p#;vom, dem nigent ſi alle, dem dienent ſi alle. Der p#;vom der iſt diu here chuniginne, vnſer fr#;vowe ſant Marie, der | |
uʒ iren p#;euch eʒʒen. Sumelichen wurden ir pain ʒu den paumen gepunden, ſo man die paum uf lie, ſo ʒerbrach man | |
wurden ir pain ʒu den paumen gepunden, ſo man die paum uf lie, ſo ʒerbrach man ſi von ein ander, vil manige | |
kostelîchen gnûc,/ ein karrotsche hôhe enpor iz trûc,/ uf einen boum versmidet vast;/ ouch nider wart des boumes last/ uf den | |
beste gewant./ swaz palme man bî dem wege vant/ und boume geloubet,/ die wurden des beroubet,/ unz im bestreut sîn învart/ | |
paradîse gân/ und seite mir daz dâ solde stân/ ein boum der barmunge,/ und sprach, ob mir gelunge/ daz ich im | |
gesant./ nû ruochet mir helfen in daz lant/ dâ der boum der barmunge stât./ des öles des dar ûz gât,/ des | |
element mischung in sich selber werden alleu andern dinch: stain, paum und tyr. $f:(3va)$f. Deu andern dreu element #;eumbslizzent daz ertreich, | |
soume;/ ouch vant ich einen brunnen kalt/ |
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dem herzen tuot./ swâ den ougen liehten schîn/ die blüenden boume bringent/ und den ôren singent/ diu vogellîn,/ dâ fröut minne | |
ûze und inne/ wunnen vil bereit:/ wand im der bernden boume zwî/ gruonet nâch gewinne,/ daz im sîne sinne/ machet vil | |
zweie $s sich jung und alt!/ âne leit/ ûz der boume blüete $s diu vogellîn/ singent $s süezen sumersanc;/ dâbî siht | |
Heide velt berg unde tal/ sint gezieret überal:/ von der boume blüete/ stânt si wol becleit./ hœrent wie diu nahtegal/ suoze | |
willen,/ herren kan ich villen, $s sam der wilde schûr/ boume velwet unde si betrüebet ir genühte:/ jô wîs ich von | |
liehtgevar/ sint verswunden alzegar;/ bar $s wünneclicher blüete man die boume siht./ /Swer bî liebe sunder nît/ dise lange winterzît/ lît, | |
lît/ unde in touwes flüete;/ vogel singent widerstrît/ ûz der boume blüete./ Helfent alle enphâhen/ mir den wünneclichen meien, $s der | |
Sahsenlant der herzoge/ wart ûz mit sîme zoume/ gefüeret zeinem boume/ der ûf dem anger bluote, / dâ sich der wolgemuote/ | |
île,/ gelîch dem doners phîle/ der schiezen kan durch einen boum. / den helt von Sahsen in den zoum/ gevangen het | |
michel stoup./ dâ vielen ritter als daz loup/ von dürren boumen rîset./ Rîchart wart dâ geprîset/ für mangen êregernden man:/ ahtzehen | |
das schiff, das mit eyner ketten beschloßen was umb einen baum, und kam uß; die zwen ritter furen hinweg da sie | |
was ußen umb den graben ein hag gemacht von großen baumen, einer off den andern gefelzet; und der hag ging da | |
das wetter heiß ußermaßen. Er det sich furen under ein baum an einem schatten und wolt ein wenig rugen. Er enhett | |
in dem sumer, und die morgenstund was schön, und die baum waren grun, und die wißen waren bedecket mit grase und | |
so hoch nie heten gesehen noch so schonen. Under dem baum sprang ein brůnne schön und groß, und was geheißen der | |
aller deste schöner was. Die funff gesellen ritten zu dem baum und kamen in den tal. Min herre Gawan und myn | |
sahen einen knappen komen so er baldest mocht zu jhem baum, und furt ein gebunt sper mit im, und reit schnelliclich | |
ein gebunt sper mit im, und reit schnelliclich zu dem baum und leinte die spere umb den baum und kerte die | |
schnelliclich zu dem baum und leinte die spere umb den baum und kerte die ysen zu berg. Darnach $t dete er | |
besprengt. Er nam den schilt und hing yn an den baum. Darnach sprang er off syn pfert und reit denselben weg | |
stieß sich an jhenen schilt den der knapp an den baum hett gehenckt. Er sah uffwert und ersah den schilt und | |
darnach nam er der glen ein die er umb den baum fant, und saß uff syn roß und reit gegen Segremors, | |
gelag; er nam sin roß und furt es under jhen baum, er begund wiedder sin freud und sin unfreud zu machen, | |
was es ummer mocht und riecht sich recht gegen jhem baume. Das geczwerg was dick und kurcz und hett ein großen | |
wir gancz nit zu fuß ligen!’ Er lieff under den baum und nam einen britel, er kam wiedder zu mym herren | |
er dann nicht fure enfur. Der knecht kam zu dem baum ee dann Hestor, wann er sich lang wapent; er saczt | |
er sich lang wapent; er saczt die spere allumb den baum und hing den schilt an einen ast. Da Hestor den | |
im gebunden, und ein knapp stunt da by under eim baum und bliese zuhant ein horn. Mit dem sprang der ritter | |
gedencken biß das er kam da ein jungfrau under eim baum saß ußermaßen sere weynde umb yren amis, der ir in | |
dem waßer was ein hag gewahsen sere dick von starcken baumen, und furter was so groß gebrúche $t das nymant darúber | |
monen, und ducht yn wie er zwo jungfrauwen off eim baum sehe siczen. ‘Weiß gott, herre’, sprach er zu mym herren | |
funden hett. Myn herre Gawan bant sin roß an eynen baum und ging by die jungfrauwen siczen. Er batt sie ir | |
das gemach. Sie hingen synen schilt by im an eynen baum und synen helm und halffen im das er entwapent wart. | |
ir ritende da sie sich verborgen hett under ein großen baum, wann sie wolt das sie die ritter nit bekenten. Segremors | |
busches ende, da sie allumb wol vermacht warn mit starcken baumen, und was der hoff eins burgers von Arestoil. Darin hett | |
det ein waßer wiedder berg da mit fließen und thet baum ußer der erden da mit springen. Da myn herre der | |
zoch er die glene ußer im und reit zu eim baum, er stund nyder und hafft syn roß daran; da raufft | |
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