Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ir vater al gezalte./ si begunde zeigen $s ire bruoder Laban/ bouge unde ôringe $s die si enphie von deme jungelinge./ | |||||||||||||||
steine./ er vrâgôte si ube si erchanten $s einen man Laban genanten./ si sprâchen daz er wole mahte, $s si dûhte | |||||||||||||||
/Dô er ime in dem mânôde $s vile wole gedienôte,/ Laban sprach zuo Jacob: $s ‘mîn neve, weri got,/ dû nescolt | |||||||||||||||
wellest dienôn $s sô sage wie ich dir scule lônen.’/ //Laban hête zwô tohter, $s diu eine was âne laster./ Rachel | |||||||||||||||
ime siben jâr gedienôte $s wole nâch sîneme gemuote./ / /Laban sprach dô: $s ‘gedienest dû mir alsô,/ sô gibe ich | |||||||||||||||
umbe Rachel dienôte, $s ze wiu er in betrogen hête?/ /Laban sprach daz dâ nieht site wâre $s daz man die | |||||||||||||||
gedienôt, $s er wesse wole wie er ime hête gelônôt./ /Laban sprach duo $s sînem eidime zuo:/ ‘ich hân wole besuochet | |||||||||||||||
diuvene vunte, $s er wolte des haben scaden und scante./ /Laban dô sprach $s ime wâre diu rede lieb und gemach./ | |||||||||||||||
er im begarewe,/ dei missevare wâren $s Jacobe dei gescâhen./ /Laban hête ubelen list: $s er sunterôte drîer tage vrist/ al | |||||||||||||||
$s daz nam Jacob gare./ dei eine varewe gehabeten $s Labane dei gescâhen./ /Dô Jacob gewan $s michelen rîhtuom,/ sînes ôheimes | |||||||||||||||
/ /Dô der bote chwam $s hine zuo sîneme sweher Laban/ an deme dritten tage, $s dô hête er sîn michele | |||||||||||||||
frumt./ Bî disen dingen nim ich rât,/ ich armer phaffe Chuonrât,/ geborn von Heimesfurt./ rîcheit und hôchgeburt,/ chunst, zuht und hovewîse,/ | |||||||||||||||
sehen./ Niht anders kan ich iu verjehen,/ von Wirzeburc ich Cuonrât./ swer alsô reine sinne hât/ daz er daz beste gerne | |||||||||||||||
wand er sô vil der tugende hât./ von Wirzeburc ich Cuonrât/ muoz im iemer heiles biten./ er hât der êren strît | |||||||||||||||
und aller fröuden frî,/ im fremden hie die liute!/ bî Cuonzen der uns stât hie bî,/ die rede ich iu enbiute’./ | |||||||||||||||
der mit criegen umbe gât./ disen tanz hât iu gesungen/ Cuonze dâ von Wirzeburc:/ wünschent daz von sîner zungen/ niemer rîm | |||||||||||||||
âventiure wilde/ hiemite ein zil genomen hât:/ von Wirzeburc ich Cuonrât/ wil ir zehant ein ende geben./ got lâze uns hie | |||||||||||||||
mit ganzer stætekeit/ den ûzerwelten hât bereit./ /Von Wirzeburc ich Cuonrât/ gibe iu allen disen rât,/ daz ir die werlt lâzet | |||||||||||||||
geualle,/ so gedencket ir min alle:/ ich haize der phaffe Chunrat./ also iz an dem bůche gescribin stat/ in franczischer zungen,/ | |||||||||||||||
du daz ôsterspil,/ sô lâ mih nach dînem râte sinnen:/ Künze, diu hât fründe vil./ ‘lâz an mich,’ er sprach, ‘nu | |||||||||||||||
ez vor!/ bint daz ôstersachs zer lengen sîten,/ Bis dur Künzen hôhgemuot;/ leite uns vür daz tinkhoftor,/ lâ den tanz al | |||||||||||||||
erhellen;/ dur nieman lâ dir laster breit ûf wellen!/ //^"Fro Künze, jâ ist iuwer trût/ under valken niht ein ar,/ kûme | |||||||||||||||
swie er wil,/ den sol der hagel slahen selten./ Fro Künze, dast ûf iuch gezelt:/ ir rüement Fridebolten vil,/ des mag | |||||||||||||||
kom daz ôsterspil,/ sô lâ mich den dînen rât besinnen:/ Künze, diu hât friunde vil./ lâz an mich, dêswâr, ez stât | |||||||||||||||
vor,/ bint dîn ôsterswert zuo der lingen sîtten;/ Wis durch Künzun hôhgemuot,/ laite uns für daz dinkeltor,/ lâ den tanz her | |||||||||||||||
hœre erhellen./ nieman lâ dir laster brait ûf wellen!’/ //^"Vro Künze, joch ist iuwer trût/ under den valken niht ain ar/ | |||||||||||||||
er wil,/ dâvon sleht ouch im der hagel selten./ Vro Künze, daz ist iuch vor gezellet:/ ir lobent Fridebolten vil;/ des | |||||||||||||||
ir sêle:/ Wan muoz mich an sîner schar vinden./ her Kuonze, der ist ein bluome,/ swie in alles lüzet mîn fro | |||||||||||||||
gar zerbrochen:/ tüege des niht mêre!/ er tanzet wol, so Kuonze daheime slâfet./ Swâ man tanzet alder springet,/ da ist er | |||||||||||||||
ir sêle!/ Wan muoz mich in sîner schare vinden:/ her Kuonz ist ain bluome,/ swie doch alles litzet in vro Bêle./ | |||||||||||||||
zwên dorper grîffen junge:/ Ruodolf dâ bigonde in zorne stetschen./ Chuonze darzuo sprach:/ ‘nieman ist, dem an mir ie gelunge./ ich | |||||||||||||||
sêre,/ daz ich vor Ellen bejage hiute êre!/ ich wil Chuonzen slân,/ daz hunde in in mugen zim herzen gân –,/ | |||||||||||||||
sunz understân’,/ sprâchen zwêne der wægsten und der meijer:/ ‘bittent Chuonzen, daz er Ellen abe lâzze!’/ ‘Des mag nicht ergân,/ ich | |||||||||||||||
waz wil er mir bieten?’/ ‘zwô geizze und ein huon.’/ Chuonze sprach: ‘daz wil ich gerne tuon:/ ich tet ie, daz | |||||||||||||||
der verderben sol,/ wan wær er swerzer danne ein kol!/ //Küenzeli, bring mir mînen sang/ der minneklichen frowen,/ Nach der mîn | |||||||||||||||
mir und vallent im ze fuozze!’/ daz Heinzelîn sprach zem Küenzlîn dô von zorne:/ ‘gâ dû dahin, mich murte lîhte ein | |||||||||||||||
dû dahin, mich murte lîhte ein man in sînem korne!’/ //Küenzlîn, wilt du mich nu lân,/ so wilt du mich vertrîben./ | |||||||||||||||
/Sarmena klagt groz ungemach,/ daz Gamuret als müezic saz;/ ze Kuraz si mit zorne sprach:/ "do Lanzelet sich des vermaz,/ /Daz | |||||||||||||||
ein michel teil./ die wile und daz er lebte,/ künc Kuonrat, do was maneger geil,/ der nach dem riche strebte./ /Nu | |||||||||||||||
manegem swaere./ /Ein Herman uz Düringenlant,/ dar zuo ein Brabandaere,/ Kuonrat von Landesperc genant,/ dar zuo der Bogenaere,/ /Der tugent ist | |||||||||||||||
got von himelrich,/ gewer mich des besunder/ /An sime sun, Kuonrat genant,/ die wile in treit diu erde!/ so wünsche ich | |||||||||||||||
er uant di frowen da uore. ſie unde ir brůder laban. ſi waren $t nah wazzer gegan. ſi bot ime daʒ | |||||||||||||||
ſi parch ſich hinder daʒ ſtrô. Do ginc daʒ kint labân. in ſines uater hůs ſtan. er ſprah here iſt chomen | |||||||||||||||
in ein lant. dannen ich here wart geſant. min brůder laban. der hat z% ich wil dir ovh min uihe geben. Jacob dinote. $t laban%;;e genote. uil lanc duhte in daʒ zît. daz gelegen was. |
zît. daz gelegen was. daz ime dev mait geheizen was. laban hete eine tohter. $t an den ovgen was ſi ſicher. |
den ovgen was ſi ſicher. iacob ne weſſe des niht. laban laſkte daʒ liht. er leite ime dare liên. di anderen |
gi dannen. mit ſêre was er beuangen. er ſprah hêrre laban. waʒ haſt tu an mir getan. du gabe mir dinev |
iʒ allez gelogen. du haſt mich ʒehenſtůnt betrogen. Do ſprah laban. nu iſt iz alſo irgan. nu wil ich dich deſ |
hete irchorn. er wart ſin[t] uon in geborn. Iacob dinote. laban%;;e genote. uil lanc duhte in daʒ ʒît. ê ime wurde |
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