Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brësten stV. (86 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nieman./ An dem niunten tage, $s alse ich vernomen habe,/ brestent die steine, $s daz gescihet vor dem urteile./ si chlibent | |
zwei jar lag er in panden./ do er en dannen prast, $s wie luzel der chinde genas,/ diu in zwein jaren | |
die helleveste./ er vuor mit lewen chreften, $s die grintel muosen bresten./ die gaiste ungehiure $s di sprachen in dem viure,/ wer | |
nahtes, sô er slâfen sule gên, sô muoz der stein bresten. Daz ist versuochet. Sô der stein denne zebreste, sô sol | |
dise erzenîe, wande Ypocras wil, swelchem menschen der stein nine breste von diser erzenîe, der wirt sîn nimmer ledich, man snîde$’n | |
diu ôren swern unde nimt im daz gesihen abe unde bristet der hals und mach niht guoter stimme hân unde wahst | |
wirt si alsô vast zeplæt, daz si ze mitelst vonenander prist. der kroten piz ist sô unrain, daz man in selten | |
si und brenne di blatern bi einem fiure, unz si breste; si weshet niht me. //Der aber daz inner vich hab, | |
zetribe ez wol und treufe ez in diu ougen, so bristet das vel. //Fur die rinnenden druse. Dem di druse rinnen, | |
und ir vil werden sich daran stosen und vallen und bresten und bestrict und gevangen. binde daz gezucnisse, bezeychen di e | |
der hoe ufgetan, und der erden gruntvesten werden zuschut. mit bresten wirt di erde zubrochin, mit [35#’b] stosin wirt di erde | |
bane, zu den venstirn werden sie invallen und werden nicht bresten. in di stat werden sie komen, uf der mur werden | |
demo tievele einen slach, $s daz der himel under ime brast,/ daz er ze der stunde $s vuor in abgrunde/ mit | |
den habe wir here widere brâht, $s daz sîn niene bristet./ unsern chornchouf $s habe wir brâht ouch.’/ /Er antwurt in | |
vn2de mit bende1n,/ Allenhalbe1n harte fast,/ Daz im nichtes niht brast./ Do daz schif bereit wart,/ Do hette sich Iaso1n zv | |
swere/ Vn2de vo1n der vberleste1n last/ Bi der erden niht en=brast./ Er was obe1nne vil breit:/ Sine zelgen waren geleit/ Vber | |
Mir ist leit, daz du hie bist./ Eya, herze, nv brist!/ La mine sele hinne1n varn!/ Wen were ich arme verwarn,/ | |
sy den werden gast./ Die mynne ir in das hertze prast,/ Das sy nicht mochte gewencken̄./ ’Was hie?’ pegunden sy dencken./ | |
schein,/ Und deß harnasches glast/ Mit schone durch di sunne prast./ Zwaintzig schone kamelein/ Di trugen alle sawmschrein/ Und grosse sawm laden/ | |
auch fur der sternen glast,/ Ir klarheit durch die lůft brast./ Ein hefftel rot von golde,/ Mit růbin und mit krisolde/ | |
becchern vollen. v3nde gip im ze trinchinne dri tage. ſo briſtit der ſtein. Item. Nim daz eie daz an dem dunrſtage | |
vie,/ dem wâren gote gemahelte er daz hûs,/ die tievel brâsten oben ûz,/ sumelîche in daz abgrunde./ des ist ze Rôme | |
veste./ an swellen ast er trat,/ wi sciere der inzwai brast!/ so begreif er ain anderen:/ der verswant im ûz den | |
nâch lieplîcher gir./ //Schône umbeslîfen $s und doch mit gedrange. breste uns der pfîfen, $s sô vâhen ze sange,/ respen den | |
er das vnterworhte $t hete nach des gotes lere, do braſt dar nach der regen cʒe tal vnd wielen die brunne | |
wart/ manic ellender gast./ ir sloz, ir rigel, ir porte brast/ als ir ouch wîlen ê geschach,/ dô si got selbe | |
chreftic und sô grôz/ daz rigel und sloz und porte brast./ dô zôch der êrbære gast/ gevangen den schalchaften wirt,/ dâ | |
in ir liute/ mit fride lâzen unde ir lant,/ mir breste danne in mîner hant/ von grôzem ungelücke/ diz swert in | |
sich sere das im das hercz in dem libe nicht brast. Er macht so großen jamer das er alle die erbarmet | |
Wenne der wint denne cumet vnder die bl#;eoden erde, ſo breſtent der erde die aderen vnde gewinnet der winde denne ſo | |
kreiß./ zuhant der hitze frast/ in krefte von der sunnen brast/ und widerstieß den wilden gast/ und im die flügel abereiß./ | |
tôt dâ bestân./ Sîfride dem vil küenen $s von munde brast daz bluot./ vil balde spranc er widere. $s dô nam | |
werder gast./ hey waz starker schefte $s vor den vrouwen brast!/ man hôrt$’ dâ hurteclîchen $s von schilden manigen stôz./ hey | |
daz bluot ir ûz dem munde $s von herzen jâmer brast./ dô sprach si: »ez ist Sîfrit, $s der mîn vil | |
gast,/ unz im daz starke ruoder $s an sîner hende brast./ er wolde zuo den recken $s ûz an einen sant./ | |
ross gesaz/ Hagen der küene $s von Gelpfrâtes hant./ im brast daz fürbüege. $s dô wart im strîten bekant./ Von ir | |
der herre Irnfrit $s den küenen spileman,/ daz im muosen bresten $s diu ringes gespan,/ unt daz sich beschutte $s diu | |
diu snîdenden wâfen $s si truogen an der hant,/ des brast dâ vil der helme $s und manec hêrlîcher rant./ Dô | |
komens warte si für wâr:/ daz was ir lîpgedinge./ dô brast ir freuden klinge/ mitten ime hefte enzwei./ ôwê unde heiâ | |
wirt der slîchære klage/ daz dürre holz ime hage:/ daz pristet unde krachet:/ der wahtære erwachet./ ungeverte und hâmît,/ dar gedîhet | |
daz von sîner tjoste hurt/ bêden orsen wart enkurt./ darmgürtel brâsten umbe daz:/ ietweder ors ûf hähsen saz./ die ê des | |
swert, daz im Anfortas/ gap dô er bîme grâle was,/ brast sît dô er bestanden wart:/ dô machtez ganz des brunnen | |
freuden sol bestên."/ vor ungedolt er sich sô want/ daz brast etslîch sîn wunden bant./ in solhem ungemache er lac./ nu | |
mit ein_ander vehten solden/ unt des niht lâzen wolden./ dô brast ir jâmer durch die schem./ swen ir kumbers nu gezem,/ | |
von Gaheviez daz starke swert/ mit slage ûfs heidens helme brast,/ sô daz der küene rîche gast/ mit strûche venje suochte./ | |
heten si unrecht geantfristet. an der selben hiligen schrift da enbrast nichtes, ez waz alles da vil v#;eollichlichen daz unser herre | |
lesen, da wart so vil visch gevangen, daz diu netze brasten, wan ir ist so vil die nu ze dem gelouben | |
und druz vil der ringe staup,/ ich wæn daz ez bræste enzwei./ Terramer vil lute shrei:/ ‘wol hin balde! wir sin | |
harte/ daz ir wart ein sharte,/ daz diu stange enzwei brast./ diu stange was ein swærer last:/ ob vier man sie | |
můz mir vræude wesen gast,/ und daz min herze nit enbrast,/ daz was ein groz unbilde./ mir můz vræude wesen wilde/ | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |