Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alde k (97 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lieb gewinnen. $s heinlîche tuot vil,/ ob er wil $s ald im ûf minne ist kunt./ Swanne er ist sîner frowen | |
wil birâten/ mang gisinde mit guoten trachten,/ bî der gluot, ald swâ si sîn./ Veizze swînîn brâten,/ darumbe sol ir wirt | |
schiere ende daz!/ sus lât sî/ mich in langem ungemüete,/ ald ir güete $s wende ez noch,/ wan ir doch $s | |
ir wunnen so vil./ sî mag mir mîn leben/ kürzen alder fröide geben:/ sî tuot mir wol, swie si wil./ //Ich | |
sî Minn verwâzzen,/ sîn enwelle sich danne an mir mâzzen/ alder ouch betwingen sî!/ //Wunne wil unwunne schône verdringen,/ daz manz | |
einer machet, daz vieren missetrûwet wirt,/ der nicht heln kan ald aber heln nicht wil,/ Des daz sînr frowen êren dan | |
so kûme verbir:/ mîn gelüke/ manger stücke/ iemer also bîtet,/ ald sin bringens zemen mir./ //Herbest wol ergetzen kan/ gisindes man | |
wie wê mir diu liebe tuot!/ Wende, frouwe, mîne nôt,/ ald ich bin an fröiden tôt./ schaffe, daz mich trœste der | |
in vermeit noch nie, swaz sî gebôt:/ si trœste mich, alder ich bin tôt./ //Swie der walt nu stêt in blüete,/ | |
ob allen fröiden gar./ ich wæne, nieman bezzer wunne/ vinden alde erdenken kunne:/ ez tuot aller sorgen bar./ //Sît der wunnen | |
Sît iuch meinet mîn gemüete,/ minnent mich dur iuwer güete,/ alder ich bin an fröiden tôt!/ sol mir niht an ir | |
frouwe mîn,/ tuo mir schiere helfe schîn:/ wende mînen pîn,/ alder ich muoz verdorben sîn!/ //Frouwe guot, verjage/ mîne senelichen nôt,/ | |
ir natûr und aller geschepfde. $s waz wesens ist gehiure ald ungehiure,/ Daz hâst du, herre, in dîner hant./ waz wont | |
an dir niht,/ daz dû ein valschez herze habist $s ald bî dir wone kein ungetriuwer list.’/ Damitte mahtu gerâten wol/ | |
mich von sender nôt,/ Lâ mich niht ûz dîner huote,/ ald ich bin an fröiden tôt./ Ich sol dîner helfe gern:/ | |
ich an mîn ende sîn./ //Minne, dû solt sîn gemeine,/ ald ich bin an fröiden tôt./ Füege, daz mich lieplîch meine/ | |
lieben gesendet,/ Wan mîn sender smerze,/ der ist noch unerwendet,/ Ald ez enwende diu reine und diu süezze,/ von der ich | |
kinne,/ wol ir kel so lilienvar!/ Ich muoz grâwen, $s ald ir minne/ tüege mich an sorgen bar./ Seht, dem tuot | |
liebes dur liebe alle zît./ wan sol nach liebe ersterben/ ald lieb mit liebe erwerben./ diu liebe ist guot,/ lieb liebet | |
nôt!/ hilf, daz ich werde ir herzen last,/ lieblich Minne, ald ich bin tôt:/ ich bin noh ir herzen, wæne ich, | |
sang./ Hilf, genâderîcher lîb,/ ah, hilf, lâ mich trôst erwerben,/ ald ich bin an fröiden kranc!/ Hilf, daz trûren mich verstiebe,/ | |
der wirt liebes wol gewert,/ ob er rehte sich versinnet/ ald er liebes gert./ Süezziu Minne,/ minne meisterinne,/ Minne, ich meine | |
bringent hôhgemüete./ Darunder stên ich freuden blôz:/ swaz ich singe alder ich sage,/ mich trœstet niht eis reinen wîbes güete!/ Mih | |
Refr.: In die nôt,/ in gesehe vil schiere mîn lieb, alder ich bin tôt./ //Vil senelichez jâmerschriken/ rûschet in dem herzen | |
Refr.: Dast ein nôt!/ in gesehe vil schiere mîn lieb, alder ich bin tôt./ //Sol ich iemer fröide gewinnen,/ diu kumt | |
Refr.: Ach, der nôt!/ in gesehe vil schiere mîn lieb, alder ich bin tôt./ //Sumerzît, ich fröwe mich dîn,/ daz ich | |
frowe, erbarmen dich!/ //Swer herzelieb ie gewan,/ ez sîn frowen alder man,/ der sol sich genædeklîch erbarmen./ Er sol bitten uber | |
muote,/ mîner sinne ein rouberîn?/ Si sprach: ‘wie meinet irz, ald dur waz/ bin ich, diu iuch der sinne roubet?/ wê, | |
sagen:/ So mugt ir schiere hân vernomen,/ ob iuwer bitten ald iuwer flêhen/ iu iemer sol ze trôste komen.’/ //Frowe, ich | |
sî mir wirt als ich ir bin,/ Swie ich gesinge alde ie gesanc,/ daz sî alsam ein niht dahin:/ Ich sunge | |
mîner vuoge mih och gescharn./ //Waz sol singen oder sagen/ alder iht, daz hôhem muote wol gezimpt?/ Ich solde anders mich | |
von ir./ Nu bitte ich alle, die mir guotes günnen alder êren,/ daz sî mir heiles wünschen zir/ und ir ir | |
wir varn:/ nu füege, herre, mir des stæten guotes iht,/ alder ich muoz iemer wesen arn!/ //Swenne aller herren herre kumet/ | |
nit lâzze mich verderben,/ minneklichiu Minne: du hâst ir gewalt!/ Ald ich wil kempfen vor dem rîche/ mit ir sicherlîche,/ daz | |
man âne sorge sîn der rîffen,/ das icht schaden boumen ald den blüeten./ Ez wart nie man in langer frist/ so | |
tuont mir helfe schîn./ frowe, ir sult mich fröide lêren,/ ald ich muoz verdorben sîn./ //Ach, ich sach ein güetlich lachen/ | |
$s sam tuon ich dich! $s sol ích iemer hélfe alde fr%/öude gewínnen,/ frouwe min, $s daz müeste sin $s vil | |
(er hæte lant, liute unde guot)/ weder ez dô nôt ald übermuot/ geschüefe, des enweiz ich niht,/ wan als sîn âventiure | |
weinende harte sêre:/ ’nun lieget mir niht mêre:/ lebet Brangæne ald ist si tôt?’/ ’si lebet noch, wunderlîche Îsôt.’/ ’ôwê, sô | |
træge/ ichn getorst wol wâgen den lîp/ êntweder umb êre ald umbe wîp,/ sweder ich gelæge und oder obe./ ich kœme | |
schœne vrowen strîchet,/ der keine mir gelîchet/ weder an guot ald an getât./ helt, nim zuo dir selben rât,/ küsse güetlîchen | |
sînen gesellen über lût/ ‘hân ich deheinen holden trût,/ deweder mâc alde man,/ dem lôn ich sô ich beste kan,/ ob er | |
daʒ wirt des næhsten tages schîn./ er ist mîn tôt ald ich der sîn.’/ //Der guote man sweig dar zuo./ morgen | |
sô man mir seit,/ sô ist mir der tôt bereit/ ald ir und dar zuo michel guot./ ob mir got genâde | |
sîn/ durch des rîchen küneges bete;/ sweder man si liep ald anders hete,/ daʒ huop ir harte cleine./ vrowe Iblis diu | |
ouch daʒ ir frâge,/ obe sich ir mâge/ wol gehapten alde wie./ noch dô versuochter sie:/ mit weinenden ougen/ er sprach | |
die bringe/ ân allerslahte gedinge,/ swenn ich sîn dinc gelende,/ ald daʒ man mir se sende/ her heim, ob ich in | |
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