Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erlāʒen stV. (198 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
einen vater."/ mit brüederlīchen triwen bater/ daz er irzens in erlieze/ und in duzenlīche hieze./ diu rede was Parzivāle leit./ der | |
iedoch het ich niht missetān,/ ir het mich zorns etswenne erlān./ done wasez et dennoch niht mīn heil:/ nu gebt ir | |
zucht gesetzet. dar umb bat er, daz er der z#;eucht erlazzen w#;eurd. dez wart er nicht gewert, daz er sich so | |
vor leste immer genesen?/ woldest dv mit mir wesen,/ Ich erlieze dich dirre not/ vnd gebe dir gnvc et_cetera./ Sinem gevatern | |
evch nieman widersagen,/ Mit grozen vnmazen./ es scholde in wol erlazen/ Reinhart mit siner kvndikeit./ herre, daz sol vch wesen leit./ | |
geben solt,/ Daz beschvlde ich immer wider dich.»/ «herre, des erlazet mich»,/ Sprach der hirz, «dvrch got./ iz mac wol sin | |
ist ein fůrste also maere,/ man en scol ins nicht erlazen.’/ die fůrsten, also si sazzen,/ uestenden alle under in,/ iz | |
du ze$/ mines herren fuzen!/ ich wil dich sin alles erlazen./ ich wil dir gerne wegen/ daz er dich laze leben./ | |
wenit vor uns genesen./ Nu sulen sie mit genadin wesen./ Ir lazent sie der sorgin./ Vnde var zo den herrebergen./ Daz die | |
da waren./ In constatinis houe./ Ane die ricken herzogen./ Die irlazis daz liet./ Sie ne tadens ovch nicht./ Swaz der anderen | |
dar gienge./ Dan man in hienge./ Do ne torstiz nieman ir lan./ sich ge sellete man wider man./ zo sime gelichen./ Vnde vazziten | |
sal ime anden liph gan./ Zo uwir aller gesichte./ wir irlazin in des gerichtis./ Sprach friderich der herzoge./ E der tuvil | |
Sime sone grozir erin gegan./ Rothere saz dar heime./ Goth irliet in$/ aller leide./ Vn̄ zoch pippinnin./ Den lieven sone sinin./ | |
sin./ Du ne uolgis mineme rade./ So bistu aller node./ Irlazin immir mere./ Vnde helfist och der sele./ Rother swigete do./ | |
die Māzen muosten vröude hān,/ der was der Persen her erlān./ //Alsus was gescheiden/ an disen hern beiden/ ir gelück under | |
mīn lebn/ sicherheit mit helfe gebn/ und iemer leides dich erlān,/ gein al der welte dir gestān./ daz spriche ich āne | |
dich sō vil gevelschet hānt/ und mich ir leidens niht erlānt."/ den herren er dō źrte,/ sīn guot erm vaste mźrte/ | |
sie in swęre und aller drō,/ diu in möhte beswęren,/ erliezen und verbęren./ des wāren sie im gehōrsam./ daz kint in | |
schrīn/ was niht wan einvalt hülzīn,/ die man gezierde gar erliez./ mit klebe er sie bestrīchen hiez,/ man lie sie gar | |
selbe nam./ Nābuchodōnosor er hiez,/ den ouch sīn hōhvart niht erliez,/ er wolde wesen und heizen got/ durch des tiuvels gebot,/ | |
ich nū von in hie,/ dō sie ir valscheit niht erlie,/ sie spręchen Bāāl ir gebet,/ dō in got allerbeste tet:/ | |
her an soltū mit stęte stān,/ sō wirdestū der wīze erlān,/ diu dem tiuvel ist bereit/ mit endelōser arbeit:/ dar an | |
swes dū beswęrde woldest hān,/ des solt dū ander liute erlān./ swaz dir leides iemen tuo,/ dā soltū niht sprechen zuo:/ | |
//Ob ein man in kamphe stāt,/ sīn kamphgenōz in niht erlāt,/ er slahe in līhte vor im nider./ des sol er | |
sol got ze helfer hān,/ sō wirt er siges niht erlān."/ //Jōsaphāt der guote sprach:/ "sīt weinen, klage und ungemach,/ jāmer, | |
ich hān von wārheit vernomen,/ er welle mich des niht erlān,/ ich müeze in nten vor im stān/ umbe zehen tūsent | |
site,/ dā lōnden sie ir künegen mite,/ nieman sie des erliezen./ die ir künege hiezen,/ sie muosten līden solhen pīn/ und | |
dō siez möhten hān getān./ der arbeit wart der künec erlān,/ wan er sante vor im dar/ die źwiclīchen līpnar/ bī | |
mite unźret,/ der muoz grīfende gān/ und alles liehtes sīn erlān/ und līhte strūchen in den graben./ des wirt jener überhaben,/ | |
armen, der sīn kleine hāt,/ sīt sie niht daz reht erlāt,/ in müeze ein ende sīn beschert,/ des sich niemer līp | |
lie man ez zallen zīten gān:/ dō newolt ez niht erlān/ der natūre grōz gewalt,/ sīn jāmer würde an im sō | |
ez ie ze walde gie,/ des ez nie sīn art erlie./ nū ez diz mohte niht verlān,/ an einem tage sach | |
er vil guoter liute gān./ sīn tobeheit wolt in niht erlān,/ er hieze zuozin gāhen,/ die guoten liute vāhen./ ir was | |
sie węnent hōhe witze hān,/ der ist ir trscher sin erlān./ dā von hānt sie sō manige gote/ nāch des tiuvels | |
tōt/ von den liuten muosten hān,/ (ir gote wurden niht erlān,/ sie muosen vūlen, dorren ouch/ als ander krūt unde louch,/ | |
die dīne müesen vreude hān,/ der müeser von dir sīn erlān./ er sol berāten sich mit mir,/ wie wir antwürten aber | |
trüge/ von den werden goten hie,/ daz mich zwīvels niht erlie/ mīn herze unde manegen man,/ der sźre zwīvelen began./ uns | |
sīn vil tugende rīcher munt/ wart von in küssens niht erlān./ ūf sīner minne lieben wān/ ir herze in sīnen minnen | |
in was daz leide leben sūr;/ der viur giezende schūr/ erlie sie selten dirre nōt./ diz was mit nōt ein lebender | |
kźrent urhap oder ort./ dū bist sō gar der witze erlān,/ daz dū niht weist, wie ez sol gān/ deweder nāch | |
gar zergāt./ sie zergānt, dū gestāst,/ wandels dū sie niht erlāst./ an in wirt wandelunge erkant,/ sie veraltent als ein gewant,/ | |
klage,/ swenn im diu rīcheit zuogāt/ und in unmuoze niht erlāt,/ sō vergizzet er vil gar,/ des er sus nimt gerne | |
wille, ich węr es vrō,/ daz ich der bete würde erlān,/ wan ich gar versprochen hān/ dirre welte krankez guot./ ich | |
bete dīn/ sus ernestlīche und dīn rāt/ dirre bete niht erlāt,/ sō wil ich ez tuon durch dich,/ sīt es dīn | |
als dū hie gesprochen hāst,/ wan dū mich sīn niht erlāst:/ swelher teil mir wirt benant,/ den nim ich von dīner | |
rīch er was ie,/ daz in der tōt doch niht erlie,/ er müese im werden undertān!/ diz mohte niemen understān:/ guot, | |
Esau gebar./ ander heidin und der schar/ suln des namen irlazen sin,/ das si iht heizen Sarrazin:/ dén sol der name | |
bat Got abir ubir in,/ das er der vliegin wrde irlan./ das m#;euste also schiere irgan/ das nieman da ubir das | |
zů im nider und esse./ der engel in der bette erlies,/ den jussel er in giessen hies/ uf ein stein: da | |
das selbe mag ouh hie irgan,/ weltir śns zornis niht irlan./ nu lat śns varn und vart ouh ir,/ du von | |
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