Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geruochen swV. (230 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sprach der wirt des landes: $s »allez daz wir hân,/ geruochet irs nâch êren, $s daz sî iu undertân,/ und sî | |
kumt?/ vor herzenlîcher leide $s niht sô grœzlîchen frumt./ Und geruochet ir ze minnen $s den edeln herren mîn,/ zwelf vil | |
mîn herre, $s daz heizet er iu sagen,/ ob ir geruochet krône $s bî dem künige tragen,/ gewalt den aller hœhsten, | |
enbiute mînen vriunden $s liep und%..e allez guot,/ daz si geruochen rîten $s her in mîniu lant./ ich hân sô lieber | |
vorderst dem künege $s sîn wir her gesant,/ daz ir geruochet rîten $s in daz Etzelen lant./ Daz wir iuch des | |
»nu wol mich dirre mære, $s daz die künige hêr/ geruochent mîner dienste, $s der wirt in niht verseit./ koment si | |
vil edele, $s den ich gewunnen hân),/ daz ir nie geruochtet $s komen in mîniu lant./ daz ich iuch nû gesehen | |
in daz Etzelen lant./ Daz des got von himele $s geruochen wolde,/ daz ich schilt sô guoten $s noch tragen solde,/ | |
op mirz die mîne rieten,/ ich solt im êre bieten./ geruochet er mir nâhen,/ wie sol ich in enphâhen?/ ist er | |
bî:/ die sint vor missewende frî:/ si jehent, swer habe geruoche,/ op der ir hêrren suoche,/ den scheid er von swære./ | |
wort,/ ich spræche iu d’âventiure vort./ swer des von mir geruoche,/ dern zels ze keinem buoche./ ine kan decheinen buochstap./ dâ | |
bin ich iwer spot?/ ir soldet knien alsus für got./ geruochet sitzen zuo mir her"/ (daz was sîn bete und sîn | |
lâzen bat:/ "wir sulenz noch paz versuochen./ wellnt si wer geruochen,/ //wir geben in noch strîtes vil/ und bringenz ûz ir | |
sturzten si dar under,/ ensamt, niht besunder./ ir ieweder des geruochte,/ daz erz fiwer im helme suochte./ sine mohten vîrens niht | |
nôt/ ze drîzec jâren niht ein brôt./ ___ein knappe des geruochte/ und vrâgte in waz er suochte/ od wann sîn reise | |
werdiu wîp gestriten./ //___Dô sprach Poydiconjunz/ zem herzogen von Lanverunz/ "geruocht ir mîn niht bîten,/ so ir vart durch rüemen strîten?/ | |
mîn:/ daz lêrt mich endehafter pîn./ den nenne ich iu, geruochet irs:/ habt ir mich ihtes deste wirs,/ ich var doch | |
für dez vel/ küm, ern sî versuochet:/ des kiuschen got geruochet./ sît got gedanke speht sô wol,/ ôwê der brœden werke | |
durch vrâgen,/ wolt iuch des niht betrâgen/ daz ir mirz geruochet sagn./ ich hân in disen zwein tagn/ vil frouwen obe | |
die êre mîn/ rîterschaft sô nâhe suochet,/ sît er strîtes geruochet,/ frouwe, ich sol mîn harnasch hân."/ des wart grôz weinen | |
leit:/ daz was durch ein versuochen./ nu sult ir des geruochen/ daz ir zorn verlieset/ unt gar ûf mich verkieset./ ir | |
an den solt ich minne suochen:/ wolt er minne niht geruochen,/ der krâm wær anderstunde mîn./ der sol sus unser zweier | |
vernomn,/ daz er herzenlîche ist komn/ mit dienst, ob irs geruochet,/ sô daz er helfe suochet/ durch trôst an iwer minne./ | |
wolt werden. do die zeit chom siner hiligen marter, do gerucht er ze chomen ze Jerusalem da er unser hail und | |
daz er uns mit dem wein des hiligen ewaingelii also geruch ze trenchen, swaz der alten s#;eunt hie bei uns beliben | |
uns nach disem leib in sinem rich diu ewigen genad geruch ze geben. swa uns der veint des geirret hab, daz | |
pild an sich nam und den gebresten unsers t#;eotlichen leibs gerucht durch unser lieb zempfahen, daz er in menschlichem bild m#;eoht | |
daz er die werlt ledigen wolt von der vanchn#;eusse, und gerucht des daz er unser veint an leite, menschlich vleisch, menschlich | |
$t bitet, daz er eu durich siner hiligen marter ere geruch ze geben antloz aller eur s#;eunten unde nach disem leip | |
in aver piten vil innechlichen, $t daz er unsers dienstes geruch und unser herre, unser ch#;eunich, ruch ze wesen und uns | |
nam daz schaf auf sein achsel, do sein g#;eut dez gerucht daz er unser br#;eode menscheit an sich nam und unser | |
unser herr; Cayn, wan der mit #;eubelem můt opferot, do gerucht got seins opfers nicht. ir ensch#;eult niemant verteilen. diu dinch | |
gebet, unser lop nicht gen#;eam ist, daz er sein nicht geruchet, die weil unser hertze mit deheinem neyd gevangen $t ist, | |
s#;eunde verdechet, daz uns der tiufel iht geirren m#;eug. des geruch uns ze helfen unser herre Jesus_Christ amen. Dominica XI. Iz | |
sin./ wandiz mir zo danke is./ Daz du minis gotis ge rochis./ Wer wanden daz du gertis./ einir magit wolgetan./ die ich | |
constantin./ Wir vir zihent din ungerne./ Nu vare zo dinen herbergen./ Gerochis du ieht des ich han./ Dat sal dir wesin under dan./ | |
den tisch./ da was daz inbiz gevis./ Allen die des ge rochten./ Daz sie den helit gesochtin./ Den beschinetemen groze minne./ Vnde | |
vor dietheriche./ Her helfit v urvmeliche/ vz der note./ Vnde gerochtir minis gotis./ Ich give ein gewant./ Daz ir v so | |
Nu sage der ivnuronwin din./ Min dienist ob sie is gerochit./ Ich ne mach sie nicht gesochen./ Vor der missehelle./ Ich | |
saltu mir zien an./ Vile gerne sprach dietherich./ Nu ies geruchit an mich./ Der herre zo den uvten gesaz./ vil schone | |
salt mich geweren helit got./ Gerne sprach dietherich./ Sin irs gerochit anne mich./ Iz ne gat mich nicht wene an den | |
richen./ Swer iz an mich sochit./ Vnde is mit eren gerochit./ Die wile ich ein brot han./ Widolt vn̄ asprian./ Vnde | |
sô sage ich dir/ lop der gnâden, daz dû mir/ geruochtest sinneclîche geben/ gelouben unde kristen leben,/ daz ich von sinnen | |
hulde dîn./ durch die gnâde bite ich dich,/ daz dû geruochest hœren mich/ und mir in mîne sinne/ des heilegen geistes | |
mir in mîne sinne/ des heilegen geistes minne/ ze lêre geruochest senden,/ daz ich wol müge verenden,/ des ich mit kranken | |
kumberlîche,/ sô sol man ez doch suochen./ swer es wil geruochen,/ der vindet ez, man lât in drin,/ ob er sô | |
bæte ich gerne, möhtez sîn,/ etslîcher helfe dich,/ daz dû geruochest trœsten mich/ mit einer kleinen stiure:/ mir ist nû vreude | |
lâ dich des durch got gezemen,/ daz dû von mir geruochest nemen/ dînen bruodern etewaz/ und dir. durch got, nû tuo | |
lêre treit./ //Noch wær mîn rât alsô getân,/ daz dû geruochtest dich verstân,/ daz al diu welt unde ir kint/ dem | |
sünder mich/ und bite des von herzen dich,/ daz dû geruochest mir gestân,/ sît ich niht mê helfe hân,/ und sterke | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |