Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geruochen swV. (230 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz Krist/ got ie was und iemer ist./ durch uns geruochte er sich geben/ in brœdez menschlîchez leben./ daz starp durch | |
gewar,/ daz in dîn herze suochet,/ vil gerne er dîn geruochet/ und zeiget dir dêmüete/ durch sîne reine güete./ dû hâst | |
nâch der lêre dîn/ nâch mînem gote gâhen,/ daz er geruoche enphâhen/ nâch mînen grôzen schulden mich./ swie dû wilt, alsô | |
Nachor von Jôsaphâte gie./ sie bâten beidenthalben got,/ daz er geruochte sîn gebot/ ir ietwedern lêren/ und an in ruochte mêren/ | |
ir genâde." "vürbaz/ soltû sie mê versuochen,/ ob sie des geruochen,/ daz in wert dîn dienest sî,/ sô wert, daz sie | |
durch der gnâden êre,/ daz dû, vil reiner süezer got,/ geruochtest mich in dîn gebot/ wîsen nâch den hulden dîn./ nû | |
dû wellest mîn."/ "dâ lâ mich dir angesigen,/ daz dû geruochest bî mir ligen/ hînaht durch den willen mîn,/ daz ich | |
des hulfich./ ein solich almuosen wær mîn gir,/ ob es geruochte ein wîp von mir./ ich bin wîben alsô holt,/ daz | |
gotes erweltiu jugent,/ ist got sô dêmuot, daz er sich/ geruoche erbarmen über mich,/ ob ich ze sînen hulden/ nâch mînen | |
Jôsaphât sîn gebet/ über sînes vater leben,/ daz im got geruochte geben/ ein herze, daz in lêrte/ daz er sich zim | |
ir sâ gewert./ der genâden man ich dich,/ daz dû geruochest hœren mich/ und mîn alsô gedenkest,/ daz dû mîn herze | |
ich in ze knehte dir/ gewinne nâch den hulden dîn./ geruoche dînes liehtes schîn/ in sînem muote enbrennen,/ daz er wol | |
er êwiclîche/ dîn reine antlütze schouwe./ mit dînem süezen touwe/ geruoche im senften sîne nôt/ durch den menschlîchen tôt,/ den dû, | |
gebet/ über des niuwen küneges leben,/ daz im got heil geruochte geben./ dar nâch bat er über al die schar,/ daz | |
balde, daz ich var./ nû bitent got, daz er sich/ geruoche erbarmen über mich/ und sîn gebot mir mache kunt."/ den | |
welte lônes vrî./ wis mir genædeclîche bî./ sunder süntlîchen vlec/ geruoche rihten mînen wec/ vür dîne gesiht, herre got,/ ûz dirre | |
mit grôzer armekeit/ hunger, nôt und arbeit;/ dâ mite got geruochte,/ daz er an im versuochte,/ ob er in grôzer swære/ | |
Jôsaphât erwachet was,/ sîn gebet er gote las,/ daz er geruochte stæten in/ an sînem lobe dar nâch hin:/ von gote | |
gehazzet/ von mir îemir’, sprah si do,/ ‘ez werde dan gerůchen so/ das siez niemir werdin vro/ die diz von erst | |
wag so ringe mînen dienest ie:/ sin wolte nie $s geruochen mîn./ Daz wart irbarmende herren, dien wartz kunt,/ daz ich | |
fröiwe mich, $s daz ie geschach,/ Daz sî von mir geruochte reden sô./ daz schat ir vil kleinen und hilfet mich | |
von herzen sîn,/ Und ouch iuch, guoten frouwen,/ daz ir geruochent mîne nôt/ dur iuwer güete schouwen,/ wie gar ich bin | |
got dur uns leit den tôt $s und er uns geruochte ûz wernden nœten kêren./ //Diu kerge ist aller untugenden stam:/ | |
enkan,/ in müezze senede nôt nach werdem wîbe tragen,/ Sô geruoche des, daz ich gewinne/ dîne helfe, die ich leider nie | |
wolde sie daz wenden mit wîplicher güete,/ wes sie danne geruchte, da hulfe ich zuo./ //Trutz, $s $s trutz, $s $s | |
lieben nieman kan erleiden./ Der selben liebe dinge ich zir:/ geruochet sî mirz nâch genâden scheiden,/ Sô schiet ich von sender | |
ich han gesundet wyder dich./ dez hilff mir, vetterlicher got, geruche zu festen mich/ und laß mich dir befolhen sin./ durch | |
in nv ſo getriwelichen z#;ov iv geladet, daz er deſ ger#;ovchet, daz er ſih iv genahet. Erne kvmet iv niht eine. | |
die ſih deſ tageſ fr#;vowent, daz vnſer herre Ieſuſ Chriſtuſ ger#;ovhte geborn werden ze troſte allen den, die heinen gedingen heten | |
ze lobe vnde ze eren, wan der goteſ ſvn deſ ger#;ovhte, daz er hint geborn wart von der ewigen meigde ze | |
#;voch div t#;vofe gewihet, wan vnſer herre Ieſus Chriſtus deſ ger#;ovhte, daz er get#;voffet wart von $.s$. Iohannes an diſem hivtigen | |
arm#;ovt iſt mit devm#;ovte, daz er von einer armen meigde ger#;ovhte geborn werden in ainer armen ſtete, mit boſen t#;ovchelinen $t | |
ſi, daz wider ſinen hulden ſi, daz er daz genadeclichen ger#;voche ze wandelene nach ſinen hulden unde nach gewarheit unſer armen | |
minnen m#;vozzen, ſiniv gebot eruullen mugen ſo uerre, ſo er ger#;voche, unde daz er uaterlichen ſiner chinde miſſetat r#;voche ze uergezzenne. | |
sehen,/ so er alle die verfluchet,/ der er nimmer me geruchet:/ daz ist aller tode grozist./ der sehste ist doch der | |
der tot wirt nimmer bůz,/ und sin der tot niht geruchet,/ den er immer und immer suchet./ er versuchet mit mangen | |
nach guote./ /Wa sol ich herren suochen,/ die lobes nu geruochen?/ die sol frou Ere wisen./ swer rehtez lop kan prisen/ | |
hie bestê/ und sehe, wie iuwer dinc ergê,/ daz sî. geruochet aber ir/ heim unde hinnen varn mit mir,/ ich selbe | |
ê./ und râte zwâre, daz ir ê/ ze kirchen ir geruochet jehen,/ dâ ez pfaffen unde leien sehen,/ der ê nâch | |
daz sîn güete und sîn gebot/ ir helfe, ir trôst geruoche sîn!/ und sagen wir umb daz kindelîn,/ daz vater noch | |
wâ welt ir hin?’/ ’vriunt’ sprâchen si dô wider in/ ’geruochet unser trehtîn,/ sô welle wir noch hînaht sîn/ ze Tintajêle | |
deist der bast/ und alse ist disiu kunst getân./ nu geruochet ir her nâher gân/ ir unde iur massenîe/ und machet | |
disen rucke hin!/ kom ieman armer liute her,/ der es geruoche oder ger,/ dem teilet disen rucke mite/ oder tuot dermite | |
und dînem vater Canêle,/ den genâde got zer sêle/ und geruoche in beiden samet geben/ daz êweclîche lebende leben!/ sît ez | |
dû mir worden bist/ von der vil lieben swester mîn,/ geruochet es mîn trehtîn,/ sô wil ich iemer wesen vrô.’/ //Zem | |
lachent,/ die rede durchliuhtec machent/ als eine erwelte gimme,/ die geruochen mîne stimme/ und mîne bete erhœren/ oben in ir himelkœren/ | |
dem rehten/ in gotes namen vehten/ gegen dem einem manne,/ geruochet ir es danne/ an got gelâzen unde an mich,/ deiswâr, | |
vrist/ und her ze mir behalten ist,/ wils danne got geruochen,/ sô wil ich versuochen,/ ob iu got hab ûf geleit/ | |
ime dâ bî:/ swennez an sînem willen sî,/ daz ers geruoche unde ger,/ daz er sîne boten her/ nâch solhem zinse | |
man/ sô manic edele seitspil kan./ swaz ir dar über geruochet/ und her ze mir gesuochet,/ daz ist allez getân,/ als | |
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