Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesellen swV. (72 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hantzgin an gestrichen/ Und ebine sich gestellit./ Sus giengin sie gesellit,/ Wen biz sie dar quamin/ Dar sie die brut virnamin;/ | |
in den armen und zwai in den painen. den sechsen gesellent etleich noch vier stuck, die haizent si auch mäuslein. diu | |
augapfeln, dar an der luft rüert, und von den zwain gesellten widerpricht sich des menschen pild gegen dem gesiht, daz tiefer | |
tier augen nâch des menschen grœz; alsô schol in uns gesellet sein vernunft und begir und gotes bekantnüss und unser selbes. | |
puoch ze latein, daz an der stat, dâ diu runstâdern gesellet werdent des rucksdorn, dâ er sich veraint mit dem haupt, | |
ain haus. der visch gêt in der Tuonaw, zuo dem gesellt sich der stür gar gern, daz er mit im scherz. | |
guot. ez behelt der ding kraft, dar zuo man ez gesellt, und rainigt. ez sänftigt den würzen und den kräutern und | |
wirt und starch, sô versmæht er die alten gesellschaft und gesellt sich zuo den grœzern, und wenn er ze letzt gar | |
die maur oder auf die want, dar zuo er sich gesellet, und vlichtet sich dar ein mit gar vil wurzeln. er | |
sam ain weinreb und pringt sâmen gar dick zuo einander gesellt und hât weiz plüet und ze stunden violvar und hât | |
schaidet in der gluot, dâ man daz silber läutert. ez gesellet sich dem gold nümmer noch wirt mit gold gepezzert und | |
der predigere/ di gehort han mine swere,/ di han ich gesellet in min riche/ zu minen engelen werliche./ glich also einer | |
wir ober ſprachin im iungiſten e1r ſtande. vn2de nit giturre giſellut werden dem chor der ſinger unzi zir gin#;ovcb#;ovzze. nivwa1n liht | |
phafin aber ib kainer der ſelbun gerunge di1m munſt2er werden giſellut welle der ſtat mittil e1r werde giſazt v1on e1r doch | |
dich er richet):/ ‘‘‘Ob der gerechte vellet/ In sunde, und gesellet/ Zutz im tuvellischez her,/ Siner gute wirt er ler;/ Wand | |
die valle/ Des tuvels, der hie stellet,/ Den menschen im gesellet/ Mit vil sundeclicher tat./ Dar von uns doch Cristus hat/ | |
brichet/ Alle tugentliche pfat./ Ist daz sie da mitte gat/ Gesellende ir zu pflicht,/ Uz der tugent wirt ein wicht./ Secht, | |
loben muoz,/ daz der rîcheit missevellet!/ zuo swem sich diu gesellet,/ den macht sie schœne unde wert:/ sie verseit im lützel, | |
heten schiere sich verschamt,/ daz machte diu grôze liebe./ dô geselleten sich die diebe/ und nâmen unde stâlen/ daz sie beidiu | |
ainen andren an,/ Der ir bas gevellet,/ Sy weltte sich gesellen/ Zü im willenklichen an./ Daz ist den erran missetan./ Also | |
wis/ Mit rosse vn2de mit gewande./ Der kvnic vo1n morlande/ Gesellete sich zv siner schare./ Ir deweder nam des andern ware,/ | |
mezic/ Und nach irn willen stellent,/ Daz sie den wolf gesellent/ Dem lamme glich unders joch/ Und ein grozer machen noch:/ | |
und der venie,/ Daz her sich der menie/ Des himeles geselle,/ Daz her entge der helle./ Daz der edele amechtist/ [168#’v#’a] | |
ain tail./ Er sprach ’ungeluck und unhail/ Hatt sich hie gesellet:/ Das tier mich yetzund vellet/ Und dotet mich an alle | |
reden mit dem můnde/ Der mit dem helle hůnde/ Ewiclich gesellet ist?/ Nu we dir! we, du fuler mist!/ Der ander | |
tîvil./ Durch das verrâten hî gemelt/ zû samen heten sich geselt/ di bischof und di vursten/ der êwarten di sich dursten/ | |
bin undertân./ maht du disen strît gestellen/ und zeinander uns gesellen,/ alles liebes wil i’r niemer abe gân./ //Ein blic, ein | |
für gesteine in golde rôt./ manlich man und wîplich wîp gesellet,/ ist bezzer iht/ ûf der erden? sprechent ‘niht,/ ist ir | |
ir friunde niht bewarnt./ //Wolden ouch die vil unstæten/ sich gesellen, daz lobt ich,/ daz si mit ir valschen ræten/ beide | |
lîp unde leben/ eigenlîchen immer geben,/ alsô sî wir iu geselt./ schaffet mit uns swaz ir welt!’/ mit der rede chusten | |
$[*3*hail vater$] und feuht in seiner mozze. Und wanne er sich geselt dem satjar, so hindert er sein kreft, und darumb hiez | |
vind wir also: seit an iegleichem tag paid ohsenzegel sich gesellen dem mittager zwir – und wir reden von dem naturleichem | |
dem pernkraizz und der pernhimelspitzzen auch als vil grad. Nu geselle wir deu zwai, so machent si vil nach aht und | |
gegen ain ander sehent in der schilhenden rundengrozze habent ir geselten aufgenge geleich den gesamten aufgengen der selben pogen in der | |
die wage piz an daz ende des sch#;eutzzen habent ir geselten $t aufgeng lenger und gr#;eozzer den gesamten aufgengen der andern | |
die andern tier erlöst von dem trachen, und der lepart gesellet sie dann an den trachen von der großen fruntschafft die | |
so můstu liep lassen.» |
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armen libe. Swa mitte ie ich mich me zů dir geselle, ie got gr#;eossar und wunderlichor uf mich vellet. O herre, | |
an triegen./ Wiltu in zorne biegen/ Dich und niht sin gesellet,/ So wiße fur war: daz vellet/ Min freuden gewelb gar | |
richen und tyrannen sint $s gerecht den armen selden:/ des geselle dich zu diner schar $s stet ane spar;/ wiltu dem | |
von grund sin herz nicht ist geneiget./ dem saltu dich gesellen nicht, $s du wiser, noch genoßen,/ als die poeten han | |
künege, $s wie er sî gemuot.«/ dô sach man sich gesellen $s die helde küene unde guot./ Der fürste von Berne | |
Rüedegêren $s ze hove mit Gîselheren gân./ Swie iemen sich gesellete $s und ouch ze hove gie,/ Volkêr unde Hagene $s | |
daz ir iuch nâch witzen stellet/ und sô starclich niht gesellet/ disen trunken snurræren,/ der liunt von iu muoz beswæren/ alle | |
hundert jâr/ und niun und vierzic zelt,/ dô wart si geselt/ dem marcgrâven ze konen./ dô der mit ir begunde wonen,/ | |
unde Liehtenwalt./ swenne ir gedenken welt,/ waz im êren ist geselt,/ der datze Salzpurc ist herre,/ sô sult ir sorgen niht | |
bringen/ die kôrherren mit gewalt,/ und sich zin nû het gesalt/ des capitels ein teil,/ daz man denn daz heil/ an | |
triwen burde/ ab in legen wellent./ si heten gern mich gesellent/ zuo ir untriwen:/ sô müez mich immer riwen,/ swenn ich | |
schouwen/ vil eben dise frouwen,/ ob diu minn darzuo sich gesellet/ alsô, daz si gevellet/ offenbâr und tougen/ iurm herzen und | |
"hey sîn lîp iu wol gevellet./ ir habt iuch zim gesellet."/ dô sprach si "nune welle got./ sîniu ribbalîn, sîn gabilôt/ | |
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