Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getriuwen swV. (216 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
an dir nít,/ dirne si min ere uil liep./ ich getruwe dir so wol/ so ich uon rechte minem kinde scol./ | |
grozen noten sint./ wirdit der kaiser ubeles můtis,/ ich ne getruwe ime ne haines gůtes:/ din sun haizet er hahen./ uon du | |
ist der din r%/at./ Machmet spar din ere:/ ich ne getruwe niemen so uerre./ nu unterwinde dich der sc%/ar./ daz her | |
uerch p%/an./ dane was nehain man/ der dem libe ichtes wolde getruwen,/ wan so er mit den sporen machte erhouwen./ Di haiden | |
sprach der helt Oliuir,/ ‘zeware sage ich iz dir:/ sone getruwe ich niemir mere/ dem guten Altecleren.’/ er stach in durch | |
in gestochen,/ ir helme sint gar zeh#;vowen./ ich nemac nicht getruwen/ daz si an$/ dem wal gebaiten./ heiz in nach riten!/ | |
gestochen,/ ir helme garwe zehouwen./ wert iuh also ich iu getruwe!/ rechet Alroten!/ hůtet uil genote/ daz ir dehainer entrinne:/ al | |
chůner uolc newart nimere./ unt du helt Oigir,/ uil wol getriwe ich dir;/ du bist des Waten chunnes,/ dune waist nicht | |
wol geraite./ Regenbalt uon Bet#;owe,/ dem scul wir uil wol getriwen,/ fure zwaincec tusent helde./ di uon Daluergie/ gip ich im | |
ie di rechtin,/ di an in geloubint/ unt im durhnachtlichen getriwent:/ den kumet er ie an$/ der not./ der haiden chunc | |
gesendet./ Daz were mer in nentliche lieb./ Ich ne machis doch getrunwen niet./ Du$/ nescheinis mir die warheit./ Vnde variz dan alder | |
is nit./ Sine hant der uromechede nicht getan./ Vn̄ in getruweder geinen man./ Rother saz in trecthen./ Vnde gaf alliz daz | |
willen guot und êre,/ wan er dir iemer deste baz/ getrûwet und lât sînen haz."/ //Der rât dûht in der beste./ | |
kunt,/ ob dû iht wellest helfen mir,/ als ich wol getrûwe dir./ dû solt des lân geniezen mich,/ daz nie geschiet | |
"vil lieber herre mîn,/ weist dû, daz dîn vater mir/ getriuwet vürbaz gegen dir/ dan allen den, die bî dir sint?/ | |
der gotes zorn,/ sô werdent sie sælic erkorn,/ die wol getriuwent an in."/ diz nam der künec in sînen sin/ mit | |
dienstman/ begunde siechen sêre,/ sô sêre, daz er mêre/ niht getrûwete genesen/ unde in dirre welte wesen./ dô dâhter aber an | |
got lâze ûh sîn gesunt,/ allis gûtes ih û wol getrûwen./ got lâz ûh lange bûwen/ mit froweden ûwer rîche/ und | |
entwúrt der engel und sprach also: «getarst du got nit getrúwen? Lůg, got der hat dich also lieplich umbvangen in siner | |
und ach! $s des sint mîn fröide tôt./ //Ich enmag getriuwen $s leider des nicht ir,/ daz si mir $s noch | |
ist./ Darumbe gedenket ein bœs wiht:/ ‘gib süezze rede, sô getriuwet man an dir niht,/ daz dû ein valschez herze habist | |
er den gast ûf schaden în,/ wie solt ich dem getrûwen wol?/ //Wær ich so minneklîch gelegen/ bî liebe tougen ûf | |
und durh daz reine wîb./ Mir selbem sô wolt ich getrûwen baz,/ danne ieman, der mich weken solte./ so wê im, | |
mîn trôst ob allen wîben./ Ich wil in triuwen dir getriuwen hiure,/ daz mich dîn güete wol ze fröiden stiure./ | |
ûf bezzerunge daz verkür!/ //Frouwe Minne, ich wil dir noch getriuwen baz:/ hilf dur dîne güete mir erwerben daz,/ daz mich | |
daz ich niemer sîd niuwe fröide gewan./ Het ich des getriuwet,/ daz sî mit dem vâre/ mich ir dienen hiez, do | |
mit reht einen phleger geben, swer er ist dem er getriuwet dar zuo; dem selben enphilhet er sîniu kint und ir | |
wan vnſer heil nv naher ſi, denne wir ſelbe mohten getruwen. Den ſlaf, den wir da ſvln lazen, daz ſint die | |
iſt aller ſæligen menneſſcen, die ane got gel#;vobent unde ime getruwent. Nith eine genote, mine uil lieben, ſint geſezzet uon gote in | |
ende nêhet, sô mac er eime brûdere, deme man des getrûwen mac, daz er gûtes unde beweretes lebenes sî, sîne stat | |
vur daz vierteil./ er mack mich wol gemachen heil./ ich getrawe im, daz er mich entlade,/ daz er mich wasche und | |
allez daz si dir gechlaget,/ daz mir iemer gewerre;/ ja gedruwe ich dir verre./ //Himelisgiu chuniginne,/ wie verre ich an dich | |
dich nam/ uzzer allen wiben./ ze sele unde ze libe/ getruwe ich vil wol dir:/ ein bote wis hiude mir/ an | |
frouwe, nu stant mir bi,/ als ich dir des wol getruwe./ wi ungerne ich nu buwe/ diz vinster lant!/ zeinem boten | |
sol iz unsich ruwin/ undi suli wir goti vili wol gitruwin,/ der Davidin deti lobisam,/ sit er Uriam virrit, dem er | |
dir, herre, myne klage/ vnd wil dir, suoze vater, wol getruwen;/ die lazes du dir wesen leit,/ des bitte ich dich | |
ze schalken machen/ und daz ein billîch wesen sol,/ sô getrûwen wir des gote wol,/ daz unser aller swacheit/ noch werde | |
dien gelebeten nie sô lieben tac,/ des man in wol getrûwen mac;/ wan in was ûf erstanden/ grôz êre ûz sînen | |
in der mâze und alsô vil,/ daz ich mir wol getrûwen wil,/ ich gediene iu wol ze danke an ir./ dâ | |
müezen dicke vremediu lant/ heinlîchen unde bûwen/ und enwizzen wem getrûwen,/ wan man uns vil gewaltes tuot;/ sô weiz ich wol, | |
esn wart iu nie ze muote,/ des ich gote wol getrûwen sol./ ouch sult ir des gedenken wol,/ waz rede iuch | |
geschæhe,/ ezn wære danne alse vil,/ des ich doch niht getrûwen wil:/ dô wir zwô vuoren von Îrlant,/ dô hæten wir | |
wie er iu vröude und êre/ gemache unde gemêre./ dem getrûwe ich alse wol,/ als ich von grôzem rehte sol./ dem | |
genâde sagen/ hiut unde in allen mînen tagen./ hêrre, ich getrûwe iu harte wol,/ als ich wol mac und alse ich | |
vröuden hin gegeben,/ ich wolte ouch deste kurzer leben:/ des getrûwet unde geloubet mir!’/ weinende sprach er aber zir:/ ’getriuwe, sæligez | |
ein ieclîch biderbe man/ und der ie mannes muot gewan,/ getrûwen sînem wîbe/ und ouch sîn selbes lîbe,/ dazs aller slahte | |
uor tragen/ vnde liez den kuninc schowen,/ ob her mochte getruwen,/ ob sie den herren gelích weren./ do sprach der kvninc | |
"mine dinc die m#;ovzen alle an gote sin./ meister, wole getruwe ich dir dir z#;ov:/ alliz, daz dů wilt, daz ich | |
mîn houbet./ ob dîn genâde mirʒ erloubet,/ des ich dir getrûwe wol,/ ob ich in her ûʒ nemen sol,/ unz er | |
im was niht sô liebes kunt,/ des sol man im getrûwen./ nu lâʒen wirn hie bûwen/ und hœrent wieʒ süle ergân/ | |
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