Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getuon V. (375 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mirrun. v3nde deſ aloe. dar z#;vo. So dv diz allez get#;voz. ſo givz denne olevm nardinun. oldir oleum_roſevm. oldir daz vz | |
bekumbert mînen lîp/ nie sô sêre maget noch wîp/ und getuot ouch lîhte nimer mê./ ouwê immer unde ouwê,/ waz mir | |
uns der rise kume sô vruo,/ swenn ich mîn reht getuo/ daz ich im an gesige,/ ob ich vor im niht | |
ich daz schiere schaffen sol/ daz ir im niemer mê getuot/ deweder übel noch guot.’/ //Des antwurt im her Îwein sô/ | |
vunden:/ alrêst gât mir angest zuo,/ wie er wider mich getuo./ ob er mir helfe widerseit,/ waz touc dan mîn arbeit?’/ | |
iemer kumber trage./ doch lîd ich kumber iemer mê,/ irn getuo der kumber ouch sô wê/ daz ich noch ir minne/ | |
daz er in der buoze lebe/ daz erz niemer mê getuo./ nune hœret anders niht dâ zuo:/ wan kum ich nû | |
swie leit ez mir sî,/ muoz si ligen bî,/ sien getuo mich beider frî./ //Jâ lâze ich sie wol dingen/ schône | |
ir vil lîhte ungüete hœret jehen./ swaz si danne mir getuot,/ sôst ez doch geschehen./ //Owê des, ich hân verlorn/ daz | |
lon. Swas w%:ir d%:urch wertlichen rům vnd durch vnſer hochvart getůn, dar vmb w%:irt vns div himeliſch t#;eur vor verſperret, w#;eir | |
dâ mite./ dû enstirbest niht nâch menschen site;/ der tôt getuot dir nimmer wê/ nâch tôdes vleischlicher ê.’/ unser vrouwe zuo | |
und mit ir güete hin lege/ swaz iemen wider dich getuo./ dâ enist uns niemen bezzer zuo.’/ Der guote rât und | |
niht enphliehen./ wir wellen iuchs enziehen/ daz irz nimmer mêr getuot.’/ alsô chuolten si ir muot/ mit maniger unnutzen drô./ dône | |
ir sint mit solchem man der uch keyn gut mag gethun, wann manch tugent ist mir von uch gesagt, und darumb | |
mich bezúgen das ich ye keyn verretniß zu uch wert gethete, ich endete es yn liegen.’ //‘Her konig, des wil ich | |
kint was cleyn und jungk, und enmocht im keyn hilff gethun. Die koniginne was ein j#;vunge frauw und sanfft gezogen, wann | |
er sin hůld wiedder gewúnde, wann er keyn krafft mocht gethun wiedder yn. Er fur zu Claudas und rieff im zu | |
‘seht hien myn wette das ich nye verrettery zu uch gethet!’ ‘Jhehet ir dann’, sprach Claudas, ‘das ir des koniges Bohorts | |
vor allen synen mannen das er den kinden nymer arg gethete und das er yn alles ir lant wolt wiedder geben, | |
er im wol geraten, das det er; kunt ers nit gethun, solt mans heln, so gefreisch es númer mensch von synem | |
enpfahen zu lehen, er getorst nye dawiedder nicht gesprechen noch gethůn. Da by weiß ich wol das mich ander lut sere | |
von syner art. Nye keyn man gesah yne keyne schalckeyt gethun, er enwurde dann mit unrecht darzu getriben. Als er darzu | |
wirt mir doch deste sanffter!’ ‘Frauw, des enmag ich nicht gethun: wann saget ichs uch, so wer ich zuhant meyneydig. Ich | |
deste frölicher $t lebte.’ ‘Lieber herre, saget mir, ob irs gethun mögent durch gott, ob er under synen fynden ist!’ ‘Frauw, | |
So enweiß ich nicht wie ein man mere affenheit mag gethun dann das er sich alle die welt thut haßen. Darumb | |
gott zu urkunde das ich nye keyn untruw geyn uch gedet!’ und gebart als er vil sere zornet und wolt hinweg | |
Claudas, ee ich ummer eßsens enbiß.’ ‘Wie wolt ir dann gethun, lieber herre?’ ‘Das wil ich uch sagen’, sprach Lyonel. ‘Ich | |
unsern augen laßen döten.’ ‘Nu thunt allesampt darumb was ir gethun mögent, die kint enwerdent uch nymer wiedder, ir engewinnent mirs | |
mannes nöten nicht gedecht, ob er im ye keyn lieb gethete, und diende im wiedder als viel.’ ‘Wie’, sprach er, ‘wolt | |
synen herren zu töten durch keynerhande missetat die er úmmer gethun mag. Sieht er synen herren in noten das er den | |
schaff das mit im das er nymer manne me leit gethut!’ Da kam der hohste ritter, der under yn allen was, | |
wise wier synes nefen willen und syner lút eins teils gethun mocht und da mit Claudas den lip behielt. @@s@Da sprach | |
in myne hant das ir dißen dryen herren nummer arg gethút, es sy dann mit mym willen, noch das ir sie | |
mym willen, noch das ir sie nymer ußer myner gewalt getút, es sy dann mit mym urlobe!’ Alsus det er zwenczig | |
nit verbieten, des bin ich selb wise gnug.’ ‘Wie ir gethút’, sprach die frauw, ‘ir mußent úmmer den rat thun das | |
bas furdern zu yn zu komen! Sagent yn wie sie gethun das sie úmmer mit yn komen, und bringent sie so | |
vil gemahelich und ersam pflieget, baß dann ir allesampt mochtent gethun, ob sie allhie werent. Nicht men mag ich sagen.’ ‘Jungfrauwe’, | |
das rechent selb gnediclichen nach uwerselbs willen!’ ‘Herzu’, sprach er, ‘gethun ich nymer gnad, sůnder das ergst das ich darzu gethun | |
‘gethun ich nymer gnad, sůnder das ergst das ich darzu gethun mag.’ Sin hohsten barune sprachen, und reche er synen son | |
ich wil uch uwer manschafft offgeben, das ich nye men gedete. Sehent hien, ich gebe sie uch off, wann mich duncket | |
wolt thun und das uwern genoßen allen kunt sy. Ich gedete uch nye keyn ding darumb irs mir zu recht mögent | |
manschafft uffgegeben zu unrecht, wann ich uch nye keyn ding gedet darumb ich off uch zu recht verzihen solte; ich manen | |
er mit im beliebe. Er sprach: ‘Des enmag ich nit gethun; es ist kein man in dißer welt mit dem ich | |
uwer man werde: ich wil es gern thun wann ichs gethun mag. Ich han geschworn off den heiligen das ich dheyns | |
ir dheyn hůt haben darumb das wir uch úmmer leyt gethun, wir enlaßens uch zu allererst wißen mit eim botten oder | |
uch niht, so wolt ich me sagen dann ich daling gethů: ir mochtet licht wenen das ich es umb schmeichen spreche.’ | |
nahe, das sie nymer geturren kirchen stoßen noch ubel darzu gethůn. Das schwert das der ritter furt, das zu beiden syten | |
den heiligen schwern das er mich rechen sol, ob ers gethun mag, an allen den die sprechent das sie den lieber | |
da furbas ritterschafft thun möge. Das ist was ein ritter gethun mag mit frumkeit, das wil ich das ir das thunt | |
der die botschafft bracht spricht, ein ritter mög es wol gethun. Nu thund es durch got und sendent mich zu der | |
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