Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anegesigen swV. (94 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| geschiht:/ er mohte des erwenden niht,/ sie wolten der wurze angesigen./ dô sach er einen trachen ligen/ tief under im in | |
| solt dû vristen/ die trügehaften kristen./ ze jungest lâ dir angesigen,/ dû solt sigelôs geligen/ und solt jehen, dû habest geseit/ | |
| vrist/ gelouben iemer mêre an Krist./ lâst aber dû dir angesigen/ und muost dû sigelôs geligen,/ sô muoz dîn lêre sîn | |
| der naht er liehtes glastes phligt,/ der vinstern trüebe er angesigt./ dêr ouch ein bilde haben sol,/ daz zimt sînen kreften | |
| si den sumer in hitze phligt,/ und im der winter angesigt/ mit kaltes luftes underscheit,/ den er bî sinen zîten treit./ | |
| daz er bî den möhte ligen/ und in mit zouber angesigen./ swelch wîp er mit zouber twanc,/ daz si in minte | |
| sol er bî vremeden wîben ligen?/ sol im ze jungest angesigen/ sîner vîende hant?/ waz helfe ist im danne erkant,/ der | |
| sage mir, waz dû wellest mîn."/ "dâ lâ mich dir angesigen,/ daz dû geruochest bî mir ligen/ hînaht durch den willen | |
| irlischit naturliche werme uon ir manicvaldicheit. wan si ir nicht angesigen mac mit der deuwe. also wir mugen gesen an den | |
| von ir gewan,/ des wil mir sender smerze/ von nôt gesigen an,/ Sin kêre mirz dannoch ze guote,/ daz sî die | |
| bar,/ und ouch des tievels bœser rât $s so dike gesiget uns krefteklîchen an!/ Daz lâ dir, herre, geklaget sîn/ und | |
| $s solte unde haben guoter liute rât,/ Wie man dir gesiget an,/ so daz man niht in dînem dienest ersturbe./ gedenkent, | |
| tât!/ sîn kan ouch niemer werden rât,/ wer im lât gesigen an $s alsô untriuwe mit ir valschen lêre./ | |
| getrœsten niht,/ dun wellest mich genâde wern./ //Gewalt noh mangem angesiget,/ daz hœret man die wîsen jehen,/ Da man genâde niht | |
| Da mit ſvlt ir daz garnen, daz ir dem tievel angeſiget, vnde ſvlt hivte komen engegen vnſerm herren mit dvrnæhtiger bekerde, | |
| mit niweme liehte, uon diu daz ſi in ſahen an geſigen dem tiefil unde wider ûf ſtên uon der helle. Hiute | |
| Chriſtum, den gotiſ ſun, enphangin, der dem tîefil hat ane geſîgit. Unſir ſchâchman, der zêſewe, der iſt hiute in daz paradyſ | |
| unreht antlazziſ gezwîuele, want ani Paulo, dem daz unreht an geſigit hêti, daz ubir traf div gnade. Von div vlêgi iwer ieglicher | |
| gebe, daz er in helfe, daz ſi ir uianden ane geſigen, unde daz er ſi lange lazze leben, daz ſi ire | |
| ein grozziv chraft, daz got mit ſo getamme tôde dem tiuvel angeſigte. Wie ſcantlich unde wie tumplich der tôt die unſaligen dunchet, | |
| der himeliſcen uurſten einer, ze helfe deme goteſ liute unde geſigete dem tieuel ane uon Perſe unde behabete dem goteſ liute | |
| engele, der ê waſ Lucifer genamet, uaht unde ime an geſigte. Lvcifer daz quût liehttragêre. $t Sît auer er uerſtozzen wart, | |
| an ir haben unde in ir stuchen einen fustgrozzen stein. Gesigt 89 danne diu frowe dem man an, so sol man | |
| diu vohe, #.,ih weiz noch daz,/ daz dem steinhuse ane gesiget,/ daz ez da nider geliget./ ob der erde und dar | |
| nih(t) so gut./ so hat si sinen mut/ allen wiben angesiget,/ die wile si eines mannes phliget./ so hat er, des | |
| er si an chraft./ wil er der tivel meisterschaft/ an gesigen und enpfliehen,/ die in so nider chunnen ziehen,/ so muz | |
| in an mit starker wer./ er vaht mit ime und [[ge]]sigete im an/ und sluog und vienc sô manegen man,/ daz | |
| rede,/ so daz her sie gebezziren mege;/ vnde swer an gesiege an deme ende,/ deme $p dicke wir ui$p/ vnde sulen | |
| michelm gedrange/ erhebent si kûme zwêne man./ swer dem risen gesiget an,/ daʒ doch kûme mac ergân,/ der muoʒ iesâ bestân/ | |
| sîn ein guot gelücke pfliget/ und er den lewen an gesiget,/ (daʒ ist ein engestlîcheʒ dinc)/ der muoʒ zehant in einen | |
| mêre/ beidiu prîs und êre./ ob ab er mir an gesiget,/ daʒ ist daʒ mich unhôhe wiget/ und ist ouch wunder | |
| mære,/ daʒ ir vater wære/ ein alsô vreislîcher man:/ ‘im gesiget nie nieman an/ und ist vil an in versuochet./ ob | |
| der man wirt nimer funden,/ der iu eins tages an gesige./ daʒ ist wâr, wan ichs iu verpflige/ von mîner vrowen | |
| wiʒʒent wol, wie minne tuot,/ swâ si den liuten an gesiget,/ daʒ si deheiner mâʒe pfliget,/ wan siu aller vreude nimt | |
| nâch ir minne,/ dîner vreuden gewinne/ sulen grôzem trûren an gesigen./ wiltû aber in tavernen ligen,/ dâ wirt geisieret sô dîn | |
| ‘daz wære ein nôt / sold er uns allen an gesigen; / ich wil dâ tôt von im geligen, / ode | |
| / bî der mägde wol getân; / ir grôziu schœne gesigte im an / daz er ir nimmer mê vergaz, / | |
| iuch niht, / wand ichz alsô gevestent hân – / gesiget ir dem heiden an – / [CL: daz ich gote | |
| diu maget, / dar zuo rîche dienstman, / wan du gesig%\est dem heiden an / des leit ich ie mit leide | |
| daz lant werde erlôst, / ob ich dem heiden an gesige; / ist abe d%..az ich dâ tôt gelige, / sô | |
| heide. / dar în vlôch der kurze man; / dâ gesigt ouch im der tôt an. / der neb%..el ûz einem | |
| wir müezen alle gemeine / im dienstes wesen undertân, / gesigt er dînen listen an, / wan des hâstu ie gesworn. | |
| nu hilf mir, herr%\e, mit dîner kraft, / daz ich gesig%\e dem heiden an; / sô hâstu wol ze mir getân | |
| mit golde wider wiget. / dâ von ir süezer smac gesiget / von rehte allen wurzen an. / als ichz vernomen | |
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