Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anelegen swV. (103 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir ezzen sch#;eult, waz ir trinchen sch#;eult, waz ir an legen sch#;eult. der die vogel furet, der die blumen zieret, der | |
durch not entsazen iz di haiden./ Zwo hosen er an leite,/ di waren gantraitet/ uon golde unt uon berelen:/ di luchten | |
Die vber mere was gewarin./ Den botin also lossam./ Den legete man got ge want an./ Vnde vazede sie vlizicliche./ Daz quam | |
versaget unde vremede sîn./ dîner lebenden gotheit/ wart anevanc nie angeleit;/ dîn kraft gewinnet niemer ort,/ dîn gewalt, dîn geist, dîn | |
bescheinet/ des reinen toufes reinekeit./ swenn uns der touf wirt angeleit,/ sô sîn wir anderstunt geborn/ und ze kinden gote erkorn/ | |
vrô./ dô wurden brâht diu besten kleit/ und dem knappen angeleit/ und diu rîchesten vingerlîn./ dô machet er den vriunden sîn/ | |
leben./ dir hât ein niuwez reinez kleit/ got, dîn schepher, angeleit./ daz soltû behüeten wol,/ wan ez niht mâsen haben sol./ | |
wart dô brâht/ dem alten, als es was gedâht./ dô leite der vil guote man/ des junkherren hemede an/ und er | |
ez im was daz beste kleit,/ daz im ie wart angeleit./ Barlââm was dô bewart./ ez nâhente sîn widervart;/ er sprach: | |
von süntlîchem meine,/ daz sîniu brûtlouflîchen kleit,/ diu sûber wâren angeleit,/ iender mâsen solden hân,/ swenn er zer wirtschaft solde gân,/ | |
umb ir vil lieben herren tôt./ dô wart der künic angeleit/ âne küniclîchiu kleit/ mit einem hemede hærîn./ daz tet der | |
schône/ des künicrîches krône/ und ouch des rîches gewant/ im angeleit. an sîne hant/ stakt im der liebe herre sîn/ des | |
schiere ein ende ûfgeleit;/ der gotlîchen rîcheit/ wirt ende niemer angeleit./ dâ bî soltû gedenken mîn,/ des vil armen vater dîn,/ | |
neme den sichen. vnde vure in zu deme wazzer. vnde lege in an eine nuwe geizhut. vellet he denne. so ist | |
der kinde hant, daz sol er in ze nutze ane legen. Und tuot er iht des in niht guot ist, alsô | |
und ist dem kinde daz guot niht ze nutze ane geleget, daz man bewîsen mac, das kint sol klagen hinze des | |
vnſ werfen div werch der vinſter vnde ſvln vnſ an legen div gewæffene deſ liehteſ, daz wir ſchone vnde erhafte gen | |
daz der phlaeger den chinden gut anewirt unde in daz aneleit durh bezzerunge an ander gut, mag er si des gutes | |
zæher vallen/ iesa von sinen ougen./ beidiu offenbar und tougen/ leit er den gedanchen an./ so vert diu vierde schar hin dan./ | |
meien vriunt, der grüene wase/ der hæte ûz bluomen an geleit/ sô wunneclîchiu sumercleit,/ daz si den lieben gesten/ in ir | |
mit disen mæren wider dan./ si nam die maget und leite ir an/ eines armen betewîbes cleit;/ ir antlützes schônheit/ mit | |
gân./ nu diz geschach, diz was getân;/ und über daz leite ie der man/ sîne reisekappen an/ und sâzen ûf ir | |
er was doch sîner werdekeit,/ der in dô hæt an geleit,/ kûme unde kûmeclîche wert./ dar über gurte im Marke ein | |
meisterlîchen unde wol/ von swarzem zobel alsam ein kol:/ den leitim aber sîn œheim an./ der stuont dem keiserlîchem man/ und | |
wer/ als von rehte ein roupher./ des kieles meister Tristan/ leit eine reisekappen an/ durch anders niht wan umbe daz,/ daz | |
swaz iu gevalle.’/ //Mit disen mæren gienger dan;/ sîniu cleider leiter an/ und kêrte dar zuo sînen pîn/ und vleiz sich, | |
von disem spile kêren./ ich hæte michel arbeit/ unsinneclîchen an geleit,/ solte ich nu dar von gân./ vrouwe, ich wil iuwer | |
niht enseite/ von sîner tougenheite./ //Marjodoc stuont ûf zehant/ und leit an sich sîn gewant./ er sleich vil lîse hin zer | |
man zer mettînstunde/ liuten begunde,/ //Marke, der verdâhte man,/ der leite sich al swîgend an/ und hiez Melôten ûf stân/ und | |
hin în,/ der selbe hât sîn arbeit/ vil sæleclîchen an geleit;/ der vindet dâ des herzen spil:/ swaz sô daz ôre | |
hæte ir sene,/ ir triuwe und ir durnehtekeit/ einvalteclîchen an geleit:/ si gerte des, der von ir zôch,/ und was den | |
wânde sîn./ und al der trügeheite,/ die Tristan an si leite,/ sô was ie daz diu volleist,/ diu ir herze allermeist/ | |
die aller besten sarwât,/ die dehein ritter ie gewan,/ die leit er zornlîchen an,/ wan sîn herzen sêr was starc./ innân des | |
daʒ er sich weren wolde./ der stæten Sælden holde,/ der leit ouch sîn gewæfen an./ daʒ bluot im durch die ringe | |
stunden daʒ vermite,/ si enwunschte daʒ er wol gerite./ //Zehant leit er sîn harnasch an,/ Wâlwein der hübsche man,/ und reit | |
im die hosen an/ geschuohte als eime siechen man./ dô leiten si in an gar/ sînen harnasch, den man brâhte dar./ | |
ametisten,/ die wâren al mit listen/ nâch ein ander an geleit./ swenne Iweret dar în schreit,/ so envorht er nieman, hôrt | |
al ein, swieʒ ergê,/ versuocht wie iu der mantel stê,/ legent in snelleclîchen an./ ich bin der iu sîn wol gan,/ | |
mir nieman lieber ist.’/ dâ wider was dehein frist,/ Ginovere leit den mantel an,/ dâ von se ein teil schame gewan,/ | |
verdient der êrbære/ mit triuwen als ein hübsch man./ nu leit er ir den mantel an./ dô stuont er ir ze | |
tet./ //Dô hieʒ der herre Kailet/ sîn vriundîn in an legen./ für wâr wir iu daʒ sagen megen,/ der brach der | |
und beswuor si bî gote,/ daʒ siu den mantel an leite./ diu vrouwe dô niht enbeite,/ siu leit in vor in | |
den mantel an leite./ diu vrouwe dô niht enbeite,/ siu leit in vor in allen an./ dô sprach wîp unde man,/ | |
wâ si des gedâhten,/ daz sim eins chuniges namen an leiten,/ al die wîl, als er sô vil chunicrîches niuht hete,/ | |
kursît./ Cristjâns einen alten tymît/ im hât ze Munleûn an gelegt:/ dâ mit er sîne tumpheit regt,/ swer sprichet sô nâch | |
ouch worden des enein,/ daz ich diz harnasch an wil legen,/ ob ich vor stichen od von slegen/ deste baz iht | |
ich ein teil nu vrî./ //[A]lle mîne juncvrouwen ich man,/ leget iuwer besten kleider an:/ ir sult iuch feitieren,/ vel und | |
swie wênic ich dar inne kan,/ heizet mir diz harnasch legen an.’/ juncvrouwen und daz clâre wîp/ wâpenden Rennewartes lîp./ //Dô | |
kom über daz vünfte mer:/ soltens alle ir rîcheit/ hân gelegt an ir wappenkleit,/ sô möhten diu ors si niht getragen./ | |
her Gâwein was ein schœne man. / des selben pfelles legte er an / einen mantel der was wît. / nu | |
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