Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
angestlich Adj. (119 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
waren, die waren sein nicht wirdich. disiu red ist uns ęngstlich und v#;eorchtlich. wir wizzen wol daz wir ze dem gotes | |
gewizzen sait in schuldich oder unschuldich; und daz noch ein ęngstlicher dinch ist, unser deheines hat so taugenlich s#;eunt getan, swie | |
kan.»/ do hvp sich wip vnde man,/ Daz was ein engestliches dinc./ do qvam ein kvndic sprenzinc,/ Do er hern Brvnen | |
wart in der uurt,/ uil michel wart daz gedranc./ manigen angestlichen wanc/ taten die heiden./ dicke uielen die ueigen./ Vnder du | |
Marssilie al umbe warte,/ er erbleichte harte,/ er gwan manigen angestlichen gedanc,/ er gesaz chume uf die banc;/ ime wart chalt | |
toten unt siźh./ di haiden erschuzen Uelentich./ si uersuchten #4+iz#4- #4+an#4-gestliche:/ si wolten ir riche/ den sige haben errungen;/ des newolt | |
der heilige gaist gab in di craft./ daz was ain angestlicher champ,/ da der gaist daz ulaisc ůber want./ si uolgoten der | |
güete./ ze gote was sīn minne starc,/ daz er doch angestlīche barc./ vor dem lieben herren sīn/ tet er den willen | |
daz urkünde gotes/ truogen unde sīns gebotes./ sus tet vil angestlīchiu leit/ Avenier der kristenheit/ vil und mź bī sīnen tagen,/ | |
daz gebeine behaft,/ daz als unreines smackes phlac,/ daz den ängestlīchen smac/ verdulten niemen mohte,/ von siecheit, als ez tohte./ //Der | |
sīn kunft diu sint unkunt./ dā von ist ez vil ängestlich,/ daz dū des toufes sūmest dich;/ wan ān den touf | |
verenden mac."/ //Der junkherre sprach aber dō:/ "dū seist mir angestlīche drō/ und dā bī vil süezen wān./ nū soltū mich | |
der winstern sint,/ zuo den sprichet er alsō/ mit vil ängestlīcher drō:/ "vart, vervluochten, in den tōt,/ in des helleviures nōt,/ | |
vorhte gīt/ der welte ein grimmeclīchez zīt./ //Diz ist der ängestlīche tac,/ dā niemen sich behüeten mac,/ er müeze dā von | |
lie,/ von der kraft diu stūde gie./ diz was ein ängestlīch geschiht:/ er mohte des erwenden niht,/ sie wolten der wurze | |
tal,/ der dinget ūf des mannes val./ ez was ein ängestlīcher stric,/ er truoc vil leiden aneblic:/ diu ougen und der | |
stricke hāt geleit./ der einhürne dźst der tōt,/ der mit ängestlīcher nōt/ allez menschenkünne jaget,/ biz daz sīn name an im | |
ungedultige arbeit/ līden, als dū hāst geseit,/ und dā mit ängestlīche/ gedienen gotes rīche?"/ dō sprach er: "nū enwelle got,/ daz | |
wuofen, schrīen, klagende nōt./ dā was der sterbende tōt/ und angestlīcher aneblic/ in einer vinster, diu was dic./ dā hōrt er | |
doch nie starp sīn ungemach./ //Eine stimme hōrter dō/ schrīen ängestlīche alsō:/ "diz ist der sündęre pīn./ die man siht in | |
besten man,/ den lant ze herren ie gewan./ owź des ängestlīchen schaden,/ der uns nū hāt überladen/ an unsers lieben herren | |
vil den herren muoten:/ sie grinen sźre, sie luoten/ mit ängestlīcher stimme/ gźn im in grōzem grimme./ alsus wart im ze | |
an/ Wie menge not er hat erlitten/ Nach dir mit angestlichen sitten./ Des la in geniessen nu/ Mit den trśwen das | |
der minne slōz gewalt./ Davon sīn gruoz/ mir tęte buoz/ angestlicher arebeit,/ diu mich machet ungemeit./ diu Minne sneit/ mir sorgen | |
herri Ieſus Chriſtus den vūrſtin deſ źwigin tōdiſ unde der angiſtlīchen uīnſter, betr#;ovbte die hellewartin deſ ōbriſtin tīeviliſ, zebrach die fraiſlichen | |
tīeuel, erſāhen, deſ erchōmin ſi vil harte unde vrāgtin vil āngiſtlichen ein andir unde ſprāchin: ‘Wannin iſt dirre ſo ſtarkir, ſo | |
da niht. Wie chumit daz? Diu redi iſt unſ uil āngiſtlich; ſint vil manige, $t die grozzi riwe ofte gewinnint. Alſo | |
ſich ſele unde līb ſceidet. Uleget in #;voch umbe die angeſtlichen nōt der iungeſten $t urteile, da der tieuel alle unſer | |
ſich ſelben antwrten. Min uil lieben, da denchet an, wie angeſtlich diſiv ſcidunge ſi, da die g#;voten uon den ubelen werdent | |
maledicti, in ignem eternum, qui paratuſ eſt diabolo. Owź, wie angeſtlichiv wort der rehte rihtare ſprichet daz der ſcidvnge ze den | |
ſele leider bitterlichen enphangen $t unde m#;voz horen ein uil angeſtlich wort, da unſ got uon beſcirme: $t Diſcede a me, | |
alſ ir t#;vot iweren ſcolaren. Daz iſt iv ein uil angeſtlich gebete, irne welt ez #;voch leiſten. Dizze gebete chumet iv | |
wirt erslagen/ ane schulde und ane widersagen./ nu horet die angestlichen chlage,/ diu an dem urteillichen tage/ uber die sodomiten gat!/ | |
winstern siten/ stet ein sper zeallen ziten;/ daz ist diu angestliche not,/ welch vart mir schaffe der tot./ so mir der | |
daz ist diu angest, die ich trage/ zu dem vil angestlichen tage,/ da diu gotes kint mit vorhten stant/ ––die doch | |
seite im aller hande,/ als er ez wol erkande,/ waz engeslīcher swęre/ dem lande erstanden węre./ ’doch’ sprach er ’sīt daz | |
sammir got,/ mich dunket, diz sī gotes gebot/ umb unser angestlīchez leben:/ daz wir sō kūme lebende sweben/ in disen tobenden | |
gewarnet wol,/ alse der man ze rehte sol,/ der ūf angestlīche tāt/ ernestlīchen willen hāt./ //Dō Tristan ze Britanje kam,/ von | |
hazze wesen,/ sōn kan ich niemer genesen./ ź ich sus angestlīche/ elliu künicrīche/ wolte haben ze mīner hant,/ ich węre ź | |
zucte/ und wānde, er vündin āne strīt./ nein, ez wart engestlīcher sīt,/ dan ez ź māles węre./ doch enwas ez nie | |
danne ein scharsahs./ dā mite treib er in umbe/ manege engestlīche crumbe/ von boumen ze buschen:/ dā muose er sich vertuschen/ | |
daz ich minnete daz wīp/ unde wāgete den līp/ dicke engeslīcher danne ie man,/ biz mir ze jungeste dar an/ alsō | |
dar nāch iuwer sęlekeit:/ bedenket unser zweier leit/ und unser angestlīche nōt./ ich armer und diu arme Īsōt,/ ine weiz wiez | |
sīnen anden:/ er jagete Tristanden/ under den boumen umbe/ maneg angestlīche crumbe./ //Sus wart der vlōz alse grōz,/ der von Urgānes | |
Brangęne hin/ zen vrouwen und saz nider zuo zin/ mit angestlīcher swęre./ si hiez die kameręre/ alle die tür besliezen/ und | |
aber dō was naht unde tac/ gedenkend unde trahtende/ und angestlīchen ahtende/ umbe sīn leben und umbe sich./ ’ei’ dāhter ’hźrre, | |
et alsō grōʒ als umb ein hār./ daʒ ist ein engestlīchiu nōt./ sīn wīp ist nu lange tōt./ er hāt der | |
hān vernomen,/ er ist ān alle schulde komen/ in disen engestlīchen wuof./ ir werden al$/ der welt ein ruof/ und müeʒen | |
pfliget/ und er den lewen an gesiget,/ (daʒ ist ein engestlīcheʒ dinc)/ der muoʒ zehant in einen rinc,/ mit mīme vetern | |
diet,/ wan si trūten in gehelfen niet./ eʒ was ein angestlīchiu nōt./ swaʒ man Malducke bōt/ daʒ er die herren lieʒe,/ | |
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