Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
juncvrouwe swF. (1578 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
myn herre Gawan Egrevainen ob er icht wúst wer die jungfrauwen weren die yn also siech gemacht hetten. ‘Nein ich werlich’, | |
eim ritter und lemet yn eins armes, da kam ein jungfrau darzu geritten, die wene ich wol das syn amie were; | |
den walt von Landebele, da begegent mir ein ußermaßen schöne jungfrauwe, und ein ritter kam nach ir riten. Ich nam die | |
und ein ritter kam nach ir riten. Ich nam die jungfrauw mit dem britele und wolt sie hinweg furen. Da wolt | |
so lang das ich sin meister wart. Ich nam die jungfrau und furt sie hinweg. Da wir ein gůt wil also | |
geritten, ich erbeißet von mym roß und hub auch die jungfrauwen von yrm pferde, ich wolt mynen willen mit ir schaffen, | |
syn bruder bracht, und hing es an synen sattelbogen. Die jungfrauwe die yn dar bracht hett die reit mit im biß | |
botschafft zu Quinportorentin warb zu der konigin und mit der jungfrauwen kam, die den gespalten schilt bracht desselben tages da Hestor | |
da die sieben weg zuhauff stießen. Alda begegent yne die jungfrau die der koniginn den gespaltenen schilt furt. Min herre Gawan | |
geselle da hien, wolt ir.’ ‘Ja ich gern’, sprach die jungfrauwe. Da fragt sie myn herre Gawan was der schilt dúte | |
von dem schilt schuldig sint ußzuvolgen.’ ‘Des glaub ich wol, jungfrauw’, sprach er, ‘nochdann $t wúst ichs gern, woltent ir mirs | |
der ritter gewiset hett, und der ritter reit mit der jungfrauwen furter gegen hofe. – Nu laßen wir die rede von | |
Also reit er gedencken biß das er kam da ein jungfrau under eim baum saß ußermaßen sere weynde umb yren amis, | |
der sich so ubel gehielt. Hestor reit gedenckende, und die jungfrau saß mitten in dem weg da er da hien můst. | |
da hien můst. Hestor sah des ritters nit noch der jungfrauwen und was nehelich off den @@s@wůnden ritter geritten. ‘Herre ritter’, | |
nehelich off den @@s@wůnden ritter geritten. ‘Herre ritter’, sprach die jungfrau, ‘ir sint als hubsch nit als ir wol sin mochtent, | |
sere und wúst wol das er missetan hett. ‘Vil liebe jungfrauw’, sprach er, ‘vergebent mirs! Ich gedacht werlich nach dem liebsten | |
ir myn bedorffent!’ ‘Also wil ich uchs vergeben’, sprach die jungfrau, ‘wolt ir das thun.’ ‘Ja ich’, sprach er, ‘by myner | |
das thun.’ ‘Ja ich’, sprach er, ‘by myner ritterschafft!’ Die jungfrau fragt yn warwert er wolt. ‘Ich wolt zur landen wert | |
‘Ich kunde uch ußermaßen wol da hien geleyten’, sprach die jungfrau, ‘woltent ir mir geleit da hien geben, das mir nyman | |
hien geben, das mir nyman nicht entete.’ ‘Ja ich werlich, jungfrau’, sprach er, ‘under dem hiemel ist niergent keyn statt, ich | |
Der knapp nam synen herren in syn schoß, und die jungfrau saß uff ir pfert und reit mit im. Also ritten | |
ducht Hestorn wie er unrecht ritte, als er auch dete. ‘Jungfrau’, sprach er, ‘mich duncket wie diß unser rechte straß nit | |
wiesen ritende, die breit und lang was. //Hestor fragt die jungfrau wer irn amis also gewunt hett. Da sagte sie im | |
zwo yserin hosen ane, und in dem pavilune saß ein jungfrauw die fast sere weinde. ‘Seht, herre’, sprach die jungfrau zu | |
ein jungfrauw die fast sere weinde. ‘Seht, herre’, sprach die jungfrau zu Hestor, ‘das ist der ritter von dem ich uch | |
Hestor fragt den ritter, ee dann ern grußt, warumb die jungfrau so sere weinte. ‘Was hant ir da mit zu schaffen?’ | |
er sin’, sprach Hestor, ‘der uch geleret hab das ir jungfrauwen ubel sprechent! Mir were vil lieber’, sprach er, ‘das ir | |
gelogen!’ Des schampt sich der ritter sere und wolt die jungfrau slagen. Hestor ging da zwuschen und sprach das die jungfrau | |
jungfrau slagen. Hestor ging da zwuschen und sprach das die jungfrau in sym geleid were, und ließ er sie vor synen | |
verreter.’ Da wart der ritter sere zornig und wolt die jungfrauwen@@s@ $t mit den zöpffen begriffen, und sie floh zu Hestor | |
lesterlich, er trette yn also das ers nymer me keyner jungfrauwen gedecht zu thun. Der ritter stunt wiedder off und sprach, | |
enbißen, er hett dann Hestorn zu tot geslagen und die jungfrauwen $t erhangen. ‘Nu fúrdernt uch’, sprach Hestor, ‘und wapent uch | |
‘du můst mir aber zu dem ersten sagen warumb die jungfrau so sere weine.’ ‘Das wil ich dir sagen’, sprach er, | |
sprach der ritter und ging siech wapenen. Des was die jungfrau ußermaßen unfro das ers im urlob het gegeben, und sprach | |
als ir sin sint, er slüg uch dot.’ ‘Nu enrúchet, jungfrau’, sprach Hestor, ‘ich werd sin noch als gewaltig als ich | |
beßerte das er wiedder yn missetan hett und auch der jungfrauwen, er wolt yn noch des strites ledig laßen das er | |
die schwert und die helme und stritten sere lang. Die jungfrau die mit Hestor was komen die floh in den walt, | |
heubt und sprach, er wolts im abeslagen. Da diß die jungfrauw sah die in den walt geflohen was, da kam sie | |
bade yn gnaden. ‘Uch geschiht nymer ander gnade dann die jungfrau wil, der ritter bin ich.’ ‘Neyn edel ritter’, sprach er, | |
myn schwert, das gib ich uch off!’ ‘Neyn’, sprach die jungfrau $t zu Hestor, ‘nement es nit off!’ ‘Jungfrau’, sprach Hestor, | |
sprach die jungfrau $t zu Hestor, ‘nement es nit off!’ ‘Jungfrau’, sprach Hestor, ‘uwer wille geschehe $t da mit!’ //Der ritter | |
erbarmte der ritter der vor im knyte, und fragt die jungfrauwen was er mit im thun möcht. ‘Als irselb gebietent, herre’, | |
beide hinweg und baten sie gnaden off yrn knyen. Die jungfrau die mit Hestor was komen die begund sere weynen, wann | |
Hestor was komen die begund sere weynen, wann sie die jungfrauw erbarmte, die ir ußermaßen $t lieb was. ‘Herre’, sprach sie | |
thun’, sprach der ritter. Sie saßen beid off, und die jungfrauw $t die mit Hestor komen was reit mit yne. Sie | |
zu thun das im Hestor fur sprach. //‘Nu will ich, jungfrau’, sprach Hestor, ‘das ir mich furent off die rechten straßen | |
‘das ir mit mir farnt; ir solt wiedder mit der jungfrauwen farn und solt thun als ir gelobet hant!’ Ein knapp | |
schieden sie und bevolhen einander gott. Der ritter und die jungfrau kerten wiedder, und Hestor reit wiedder mit dem knappen, der | |
er were, der echt gut ritter were. Also schwur die jungfrau und was lang nach yrs vatter dot one man. Da | |
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