Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klage stF. (489 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
waz ich mære sage:/ got lêre iuch helfe und kumbers klage."/ //___Diu botschaft den knappen twanc/ daz ern ruochte wer in | |
muoser bî beiden wesn,/ daz ein was freude untz ander klage./ er sprach "wol disem süezem tage,/ bî des liehte ich | |
ir süezer munt gelas/ al daz dran geschriben was,/ Gâwâns klage und sîn werben./ done liez och niht verderben/ der knappe | |
strîtes wart begunnen,/ dô was mir sælde entrunnen."/ ___Gâwân die klage hôrt unde sach:/ zuo sîme kampfgenôze er sprach/ "ôwî hêrre, | |
gar verdagn."/ //Si sprach "ich mac wol weinen/ und immer klage erscheinen:/ wan sweder iwer dâ beligt,/ nâch dem mîn frouwe | |
armer lîp den ich hie trage/ nâch im mit herzenlîcher klage."/ ___dô man ezzens dâ verpflac,/ dô wasez ouch über den | |
was bî dem selben tage/ über al daz her gemeiniu klage,/ daz Parzivâl der werde man/ von in was sus gescheiden | |
naht und aht tage:/ dâ mite ist wendec al mîn klage./ ine getar iuch anders warnen niht:/ wol iu, op man | |
diet/ sich von der küneginne schiet,/ sô daz si tâten klage schîn./ dô nâmen Loherangrîn/ und sîn muoter wol getân/ die | |
sitzen,/ an kelden und an hitzen/ gepineget in der hosten clage./ dar nach an dem andern tage,/ do diz gelubde geschach,/ | |
ertailt ist, daz prennen selb ab uns mit rewe, mit chlage, mit emtzichlichem weinen unser s#;eunde, mit der vasten, mit dem | |
iurem hertzen mit der vasten, mit den zæhern, mit der chlag, und slaizet eur hertze und niht eur gewant.’ waz uns | |
daz hertze innerhalben chestigen mit dem wainen und mit der chlag. er haizzet uns daz wir daz hertz slaizzen und nicht | |
mensch wær, wan da stet geschriben, do er der witiben chlag und weinen vernam, do erbarmet er sich #;euber si. daz | |
Lanzelin,/ babe Rvntzela daz wip sin./ Er hatte eine groze klage,/ er mvste h#;evten alle tage/ Siner hvner vor Reinharte./ sin | |
kvmmer, den ich trage./ von iwern minnen, daz ist min klage,/ Bin ich harte sere wunt.»/ «tv zv, Reinhart, dinen mvnt»,/ | |
stan,/ der im den schaden hatte getan./ Donen was sin klage kleine/ nicht. ern vant weder vleisch noch beine,/ Wenne iz | |
gvten trost han,/ sie nimet niht keinen andern man.»/ Dise klage gehorte Kvnin./ er sprach: «waz ist vch, her Ysengrin?»/ «Do | |
abe./ sie hatten beide groz missehabe./ Do was hern Birtines klage,/ daz er hatte vermizzet an dem slage./ Ovch klait ser | |
geslehte beide./ vil gerne ich bescheide,/ Vnd offent mir iwer clage,/ so kvmet ir zv einem tage./ Swaz vch Reinhart hat | |
trvgen vf einer bare/ Ir tochter tot, daz was ir klage./ die hatte an dem selben tage/ Erbizzen der rote Reinhart./ | |
sich schamen./ ditz was aber Ysengrines gamen./ Schantecler hvb groze klage,/ er sprach: «kvnic, vernim, waz ich dir sage:/ Dv solt | |
also gvt.»/ einen zornigen mvt/ Gewan der kvnic here,/ die klage mvet in sere/ Vnd sprach: «sam mir min bart,/ so | |
in vintlich ansach./ Her Brvn qvam ze hove bloz,/ sin klage wart michel vnd groz./ Do qvamen die tier gedrvngen,/ die | |
svllen niht me nach Reinharte gan.»/ Den kvnic mvte die klage,/ ovch tet im we sin siechtage./ Der zorn im harte | |
sprach er, «der kvnic riche./ Er horet von dir groze klage./ swie dv hivte an disem tage/ Nicht vor kvmst, so | |
den slůc er /ime garwe abe./ sie irhůbin bei/de groze clage./ Her Birtin do /clagete,/ daz er vermisset habete,/ ouch /clagite | |
in uile we./ weder sit noch éé/ endorfte nie grozzer chlage werden:/ si uielen zu der erden,/ daz har brachen si | |
uon der swarte,/ si wůften alle harte;/ ummaze was ir clage,/ groz was ir ungehabe./ uil dicke si ime nach sahen,/ | |
we:/ ne weder sit noch ê/ sone gehorte nie dehain man/ chlage also fraissam./ si musen alle wol wainen:/ si liezen da | |
di bar der erde./ ich wane ouch imer mere werde/ chlage also fraissam./ wer machte sich des enthaben?/ uon den rossen | |
unt Oliuire(n)/ unt Turpin den maren./ uil groz wart di chlage sín:/ ‘scolt ich nu den lip mín/ hi zestunde fur | |
lopten alle di herren./ Di boten chomen ze Sarraguz./ diu chlage was also groz,/ des wunderote di haiden;/ si horten da | |
iegelich man./ nademe anderen zoch./ Vor dem kuninge wart die clache groz./ Over dietherichis kemerere./ Daz sie gerovft weren./ Daz ist | |
kone./ vf den hof queme./ Dar vmbe liezen sie die clage./ Vnde swigitin lasteris vnde schaden./ Die gerovftin mit deme hare./ | |
dirre welte lônes gert,/ des lôn wirt anders niht wan klage."/ vil sêre erschrac von dirre sage/ der rîche degen wol | |
herren ende./ sie wunden sêre ir hende,/ vil riuweclîche ir klage was./ vor des küniges palas/ wart an deme selben tage/ | |
wart an deme selben tage/ durch den herren grôz diu klage/ mit jæmerlîchen dingen./ dô hiez der künic bringen/ sînen bruoder | |
dich schiere bewart/ ûf des lîbes hinevart:/ dû hâtest vorhtlîche klage./ nû hâst dû bî dir alle tage/ gewissen boten umb | |
von mêre:/ "sie sehnt, den sie durchstochen hânt./ ir grôzen klage sie niht lânt,/ wan sie in sêre klagende sint/ als | |
vünf bruoder, den er sage,/ daz sie sich von dirre klage/ in jener welte hüeten wol."/ "diu welt ist wîser lêrer | |
rouplîchem muote/ nâch des armen guote!/ owê danne der weisen klage!/ war vliehent ir an dem tage?/ wer wirt vür iuwer | |
den tac mit sünden kumt./ die sünder stânt in grôzer klage/ an dem gotes zorntage."/ diz ist, als ich dir hân | |
swie ungerne dû ez tuost,/ ez sendet dich mit leider klage/ an dem jungesten tage/ in den êwiclîchen tôt,/ der iemer | |
gên den vil reinen armen/ und daz wir des næhsten klage/ mit im klagen alle tage/ und in vridelîchen sachen/ vride | |
er siges niht erlân."/ //Jôsaphât der guote sprach:/ "sît weinen, klage und ungemach,/ jâmer, riuwe und arbeit/ uns sint ze buoze | |
des geltes wirdest vrô./ wis mit vreuden sunder leit!/ dîn klage, dîne arbeit/ lege ich dir zem künige hin./ nû habe | |
got, sêle unde lîp begît./ //Wie hœrent diu des mannes klage?/ wie helfent sie im an dem tage,/ sô im der | |
gar âne mannes hant/ ze himele hât gebuwen Krist./ mit klage ein siuftehûs diz ist,/ jenz ist ein vrœlîch stætekeit./ vindet | |
Jôsaphâtes/ und sînes hœhsten râtes:/ der hât es die grœsten klage./ er gesaz an einem tage/ zuo dem junkherren sîn./ er | |
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