Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kluoc Adj. (314 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
des ist an dem kiel genuoc./ der koufman ist alsô kluoc,/ der den kiel bereitet hât,/ er hât ouch von der | |
kint,/ mîn schâf unde rint./ er was ouch dô sô kluoc,/ daz er durch ein neigers luoc/ sach, waz der man | |
vil holz zer wâg truoc,/ dannoch was der stein sô kluoc,/ daz er wac für ein michel teil./ daz was des | |
daz blî zer wâg truoc,/ dannoch was der stein sô kluoc,/ daz er daz blî widerwac./ für wâr ich iu daz | |
man dar în leit genuoc,/ wan er was ân mâzen kluoc./ er sprach: ‘liebiu frou mîn,/ ich lâz mich an die | |
im stein vil und genuoc/ für in tragen. ‘bistû sô kluoc,/ daz dû mir sagst an diser frist,/ war zuo ieglîcher | |
der heimlîch nâmen si in genuoc./ si wârn behend unde kluoc,/ unz sîn der künic innen wart./ dô wart niht lenger | |
ist iu wîs genuoc./ sît niht tumb, ir sült sîn kluoc;/ lât iu in wol gevallen,/ wan zwâr er hât niht | |
alsus,/ der was genant Virgilius./ der was ze Rôm alsô kluoc,/ daz er zoubers vant genuoc./ als ich iuch wil bescheiden,/ | |
zoubers treip er genuoc./ er was ein man ân mâzen kluoc,/ ich mac ez niht gar gesagen,/ der wârheit muoz ich | |
tet in lasters genuoc./ dâ von si wârn gên im kluoc/ und begunden balde gâhen,/ Vitellum dâ vâhen./ des moht er | |
lieber schrîbær,/ wie ich pfenning swær/ gewinn; dû bist alsô kluoc./ nû schaff, daz ich ir hab genuoc.’/ des wart der | |
sint in frömd genuoc:/ si sint niur zuo dem brîn kluoc./ die Stîrer die sint diutsch genant,/ daz ist mir von | |
des gewan er vünt genuoc./ er wart an mangen dingen kluoc./ __Der keiser einen gesellen hêt,/ dem elliu frümkeit wol an | |
sag iu, daz selb luoc/ ist an der vinster alsô kluoc,/ daz man dâ niht gesehen mac,/ swie lieht liuht der | |
Mitt ainem waffen daz er trüg./ Nun begund der knabe clüg/ Verre bliken durch den wald/ Zway bild clar und wol | |
[41#’v] Hette im der jung enzway geschlagen/ Der junge turnere clüg/ Der ritter zwen ze tod erschlüg,/ Der dritt im zaglich | |
Der after uff daz rosse schlüg./ Paris, der junge fürste clüg,/ Gegen im stappffan began./ Pictogimes, der starke man,/ [179#’r] Woltt | |
wib:/ Das was doch michel ungefüg./ Do Hector, der ritter clüg,/ Vernam des wunders mere,/ Er sprach: ‘lond üwer schwere!/ Ich | |
ain,/ [219#’v] Wib und megtt gemaine,/ Daz sy der vil clügen/ Menigen schrin für trügend,/ Daz dü raine wolgemütt/ Neme dar | |
bitter/ Waz und gift in hertzen trüg./ ‘Sitt wilkomen, herre clüg,’/ Sprach der ritter, ‘und entweltt :/ Bewerentt ob ir sitt | |
hett berürett,/ Ward im laide enpfürett,/ Den Helena du frowe clüg/ By rössenlachten wangen trüg./ Waz ze Troye inne was,/ Des | |
tegen/ Müss des libes sich bewegen!/ Owe, rotter mund so clüg,/ [300#’r] Das dich din mütter ie getrüg!/ Din geburtt waz | |
es wollte twingen,/ Im mochte nit misslingen./ Der erweltte fürste clüg/ Dem kaisser fünffzechen hundertt erschlüg./ __Der frome und der vil | |
zeltt/ Giengen schön über veld./ Uss den koss dü frowey clüg/ Ainen der sy sanfte trüg,/ Blank waz er garwe/ Von | |
mit geluste/ An ir minenklichen bruste,/ Daz ir dü fürstine clüg/ Minnenklich und wol vertrüg./ Bede usser weltten man/ Kertten mitt | |
brachtt,/ Als es der künge hett gedacht./ Sattel und geraitte clüg/ Waz türre und kostbar genüg./ __Der wise ritter, so man | |
Caiphas;/ da waren priester fursten gen#;euc,/ der aller red was da chluch./ si sprachen: ‘Josep, schul wir dih/ mit urlaup vragen, vreunt, | |
versunnen,/ die chunden der schrift genuc,/ die waren w#;eis unt chlûch./ Joseph sprach: ‘hapt ir rechten sin/ und chomt si iu, | |
weisen man,/ der was gehaizen Adrian,/ der was weis unt chluck/ unt chund der pûch genuc;/ den berait er shon unt | |
__Ouch ist der cristenen gnuc/ Die des sinnes sin so kluc,/ Sie sin leien oder pfaffen,/ Daz siez kunnen wol geschaffen/ | |
Der hat den himel nicht gewisse;/ Swer aber wirt also kluk/ Daz her rechte sinen pfluk/ In diser werlde tribet/ [59#’r#’b] | |
getranc/ und man die tische danne truoc,/ Karsîe sinnic unde kluoc/ hiez die videlêre/ ûf strîchen wunnebêre/ und hiez sie machen | |
her Tristan;/ daz dûchte sie wunderlîchen gnuoc./ die süeze küneginne kluoc/ begonde in minnenclîche an sehen/ und mit ir spilenden ougen | |
wol mêzic ist/ und lûtet tœrischen gnuoc.»/ Isôt die küneginne kluoc/ den namen widersinnes las;/ und waz dar inne verborgen was,/ | |
was eins bœsen herzen gnuoc/ und was ûf valsche rête kluoc/ und doch des lîbis gar ein man,/ als ich iz | |
regete ein mûs/ und ez quam gein mitternacht,/ Tristan der kluoge und wol bedâcht/ der sprach zu Lîfrenîse:/ «stant ûf und | |
der rede wart Kâedîn gemeit./ //Der smit was sîner künste kluoc,/ er konde smidewerkes gnuoc./ über disem werke er îlte,/ er | |
Mir ist nicht in langen̄ tagen/ Mit spill und mit klugen sprungen/ Ain solicher junger man fur mich komen̄/ Als ich | |
den Tyrlandere./ Ich gib im kamerere/ Und dar zu diener klug./ Wir haben kemnatten genug,/ So mag er sunder sorgen leben./ | |
in den scheffen mocht gesein./ Er det es umb ain klug spehen:/ Er walte wissen und sehen/ Pey allen sölchen mëren,/ | |
Wenn er gegen im slug,/ So was das tier also klug,/ Es sprang hin dan als ain hunt/ Und sprang hin | |
vieng er visch inne genug/ (Er was zu solcher weyse klug),/ Di aß er gepraten./ In dauchte er war peratten./ Das | |
Das hastu vernomen harte woll –/ Du pist frech und klug –/ Das er Kolkan slug./ Nu rich mich! es ist | |
Ich hab ir doch genennet genüg,/ Der recken edel und klug/ Di in das guldin tal sind komen:/ Dreyssig, als ir | |
Den knechten soll man geben genug:/ Di sein frolich und clug:/ Si sullen mein en$~gelten nicht,/ Wie vil laydes mir geschicht./ | |
so hoche pucher gelesen)/ Und wert ir noch ains also clüg,/ Ich geb ew diser kunst genüg./ Das vessel ist ain | |
Du gewynnest ain kayserliche schar./ Wär er noch ainest so klug,/ Wir geben im ze vechten gnug.’/ Deß sagt er in | |
Ir gurtel den sie umb drug,/ Der waz kosper und klůg,/ Von liehter varwe manigfalt/ Als der regenboge gestalt./ Nach dem | |
ie gesach,/ swaz ôrn ie guots gehôrten,/ swaz munt sô kluoges ie gesprach,/ swaz süezes nasen bekorten,/ swaz rüeret sich von | |
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