Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
âtem stM. (80 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hals und wonent im in sinem buche; wenne er sinen atten zúhet, so varent si in sinen buch, wenne er aber | |
im vil wit, da versluket er mit eime zuge sines atemes inne die cristan, juden und heiden. Dennoch hant si iren | |
so vor der helle munde, da ze allen stunden Lucifers atem mit aller pine us sclahet und si so jemerlich durgat, | |
do hangen gegen der minnender gotheit in eime zuge des atems der ganzen drivaltekeit, die dienten und sahen an den wunnenklichen | |
du bist min lip; herre heliger geist, du bist min atem; herre heligú drivaltekeit, du bist min einigú zůfluht |
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«Alse das sol geschehen, so wil ich dich in minen aten ziehen, das du mir volgest als einem agesteine.» Beidenhalben der | |
si wisheit, das man den lichamen spari, wan din g#;eotlich atem, der us von diner heligen drivaltkeit also s#;eusse har nider | |
siner süche fadem/ dem menschen oft das mark, stift giftig adem,/ und ouch sin fuler bradem,/ der von im brademt alle | |
ist ein ware sach,/ ab schilende der mensche wirt./ sin adem smecket sam ein demphig erde./ es glückes walt, ab es | |
den maghen. Jn dat ander geyt dy luft vnde dy aden to vnde von der longen, wante se alz eyn blazblach | |
minne teil./ ich bestüende in doch durch âventiur,/ ob sîn âtem gæbe fiur/ als eines wilden trachen."/ al weinde sunder lachen/ | |
sîme rôten munde./ ze warten si begunde,/ ob er den âtem inder züge/ od ober si des lebens trüge:/ daz lac | |
dar/ für sîne nasen: dô nam si war,/ ob der âtemz hâr sô regete/ daz er sich inder wegete./ ___der âtem | |
âtemz hâr sô regete/ daz er sich inder wegete./ ___der âtem wart dâ funden./ an den selben stunden/ hiez si balde | |
stric,/ er truoc vil leiden aneblic:/ diu ougen und der âtem sîn/ wâren beidiu viurîn./ er tet vil wîte ûf den | |
dem fleumate. so tut iz wers hinden. vnde zuhit den adem mulich in sich. Galienus der sprichit. Daz houbit ist in | |
zunge. //Etwenne wirt in der kelen ein gesver daz den adem irret. vnde di spise in den lip nicht leet uon | |
ist deme manne heiz. vnde durstet in. vnde zuhet den adem uf uon der tufe. Jst aber di vuchte gemischit $t | |
vnde swenne der siche izzit oder sich cleit oder den aden zuhet daz tut im we zwischin der leber vnde der | |
lip kalt. vnde ligent(!) etswenne fur tot. daz man den adem kume an ir ersichert mit einer ueder di man in | |
mit der stimmen alsein pantier,/ dem gêt under stunde/ ein âdem ûz dem munde/ sûzer den wîrouch./ der frowen dienist werte | |
den boumen der grâwe tuft./ dâfür süln wir jârlang den âten/ einer starken lantwer berâten,/ mit wîne und mit spîse für | |
uon im geſchriben waſ, alſo drâte do er den rainin âtim uerlîe, do u#;ovr ſin heiligiu ſele in der gotheit nîdir | |
verrêtere oder abtrunnigen von dem gelouben, oder daz im der âtem stinke, oder eines bôsen wîbes sun oder mit susgetânen worten | |
di ginadi uns got do virliz,/ do er unsich sin adim in blis./ dannin birin wir an der seli/ mid giloubin | |
ir der sin,/ daʒ siu besach den wîgant./ einen cleinen âtem siu bevant,/ der im von dem munde gie./ diu vrowe | |
begunnen/ der ougen von der sunnen./ er verleh ime sinen atem,/ daz wir ime den behilten,/ unte sinen gesin,/ daz wir | |
ware geloube,/ der hilfet uns der zuo wole./ der heilige atem ist der wint,/ der vuoret unsih an den rehten sint./ | |
unser urteile diu ist sin./ daz dritte ist der heilige atem,/ der scol uns ouch genaden./ wir gelouben daz di namen | |
/ zwei ôren hêt er als ein mûl; / sîn âtem stanc, wand er was vûl, / wirs dan ein âs | |
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