Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sīt#’1 adv_k_prp (862 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er ’es ist vür wār/ vil nāch wol vierdehalp jār/ sīt des, daz ich von lande schiet;/ und swar ich sider | |
iuwer kint vermiten,/ als ir dā jehet, sō lange vrist,/ sīt daz er iuwer sun niht ist?’/ ’hźrre, daz weiz got | |
und manic man sach)/ dō bevalher mirs in mīne pflege:/ sīt her pflag ich ir alle wege,/ sō ich iemer beste | |
und geruoche in beiden samet geben/ daz źweclīche lebende leben!/ sīt ez alsus gevaren ist,/ daz doch dū mir worden bist/ | |
mir hie gesaget ist,/ ezn węre niht biz her gespart./ sīt ez aber dō gesūmet wart,/ sōst reht, daz ich mich | |
einem künege wol gezęme,/ daz er swert dar inne nęme./ //Sīt die gesellen sint bereit/ mit bescheidenlīcher rīcheit,/ wie gevāhe ich | |
daz wirz dem Ouwęre nemen/ und geben ime daz lōrzwī./ sīt aber noch nieman komen sī,/ der ez billīcher süle hān,/ | |
aber die besten jehen/ die, die bī sīnen jāren/ und sīt her meister wāren,/ die selben gebent im einen prīs:/ er | |
er inpfete daz źrste rīs/ in tiut[i]scher zungen:/ dā von sīt este ersprungen,/ von den die bluomen kāmen,/ dā si die | |
sō wol besingen unde besagen:/ welhiu sol ir baniere tragen,/ sīt diu von Hagenouwe,/ ir aller leitevrouwe/ der werlde alsus geswigen | |
zunge,/ diu alle dne kunde,/ diu dnete ūz ir munde./ sīt daz man der nu niht enhāt,/ sō gebet uns eteslīchen | |
zwei bereiten ritter nie/ baz ze prīse danne ouch die./ //Sīt nu die vier rīcheite/ rīlīche swertleite/ sus kunnen geprūvieren,/ sō | |
die nemen in ze handen,/ bereiten uns den werden man,/ sīt ez niht bezzer werden kan,/ mit dem geziuge und mit | |
sporn strict er im an./ ’sich’ sprach er ’neve Tristan,/ sīt dir nu swert gesegenet ist/ und sīt dū ritter worden | |
er ’neve Tristan,/ sīt dir nu swert gesegenet ist/ und sīt dū ritter worden bist,/ nu bedenke ritterlīchen prīs/ und ouch | |
geriet,/ sīn lźhen dā zenpfāhene/ und iesā wider ze gāhene,/ sīt des lac zallem māle/ dem sęligen Rūāle/ der selbe wān | |
ze hźrren āne ir danc/ und ze künege nāmen/ und sīt her dar an kāmen,/ daz sime zallen zīten/ mit stürmen | |
unser aller ger.’/ ’ist iu daz liep?’ sprach aber er./ ’sīt daz ez danne an dise vrist/ und her ze mir | |
als ir noch hiutes tages seht,/ an in begangen iemer sīt/ und węre zwāre lange zīt,/ daz si der grōzen swacheit/ | |
vor gezalt,/ gewalt hre wider gewalt/ und craft wider crefte./ sīt man mit ritterschefte/ lant unde reht sol swachen,/ hźrren ze | |
Curnewāle./ dar ūffe stuont diu strāle,/ der minnen wīsaginne,/ diu sīt her mit der minne/ an ime vil wol bewęret wart,/ | |
aber schīne hie,/ ez schein doch vil und verre baz,/ sīt dō er ūf daz ors gesaz/ und sper ze handen | |
trībe wir’ sprach Tristan/ ’vil harte unnütziu teidinc an./ //Mōrolt, sīt daz dū danne mīn/ ze slahene sō gewis wilt sīn,/ | |
si dō beide/ und leiten si in einen schrīn,/ dā sīt daz selbe stuckelīn/ //Tristanden brāhte ze nōt./ //Nu hźrre Mōrolt | |
gesīn,/ desn kunder niht betrahten./ nu begunder aber daz ahten,/ sīt ez sīn tōt doch węre,/ sō węre im alsō męre/ | |
diu was ir einegez kint,/ und hęte alle ir vlīzekeit/ sīt des tages an si geleit,/ dazs iht gelernen kunde/ mit | |
wīle ich mac geleben./ swer aber genāde an mir begź,/ sīt ez mir kumberlīche stź,/ dem lōne got: mirst helfe nōt,/ | |
sol,/ ob got wil, sō genise ich wol./ sęligiu küniginne,/ sīt daz iuwer sinne/ alsō stānt, als ir dā saget,/ umb | |
durch die wunden meit,/ der anders bī im wolte sīn./ sīt gie diu junge künigīn/ alle zīt ze sīner lźre:/ an | |
ze suone bringen./ ūz hezlīchen dingen/ wirt dicke michel vriuntschaft./ sīt ir hie zuo gedanchaft,/ ir muget noch wol geleben den | |
enkumest niht mźre/ in ir gewalt und in ir hant,/ sīt dich got wider hāt gesant.’/ ’hźrre, zewāre diz muoz wesen:/ | |
die hant gevarn,/ doch mag mich got noch wol bewarn:/ sīt ich bī disem gesinde/ weder vride noch ruowe vinde,/ sō | |
und wānde, er vündin āne strīt./ nein, ez wart engestlīcher sīt,/ dan ez ź māles węre./ doch enwas ez nie sō | |
mit lebendem lībe tōt.’/ ’nein vrouwe, tuot die rede hin:/ sīt ich in iuwerm vride bin/ und mīnen līb und swaz | |
zwīvel an,/ hętez ime der tōt niht benomen,/ er węre sīt her wider komen.’/ hie mite gerietens under in/ und santen | |
wolten dā bestān./ sus ward ez dō dar an verlān,/ sīt daz sīn tōt niht węre/ gewis noch offenbęre,/ daz si | |
herze wol geseit./ wie wol ich wiste al dise vart,/ sīt ich in merkende wart,/ sīt ich an ime līp unde | |
ich wiste al dise vart,/ sīt ich in merkende wart,/ sīt ich an ime līp unde gebār/ und sīn dinc allez | |
bin iu zźren und ze vromen/ von Curnewāle zĪrlant komen./ sīt mīner źreren vart,/ daz ich hie generet wart,/ sīt sprach | |
komen./ sīt mīner źreren vart,/ daz ich hie generet wart,/ sīt sprach ich iemer mźre/ iuwer lop und iuwer źre/ ze | |
houbet, seht, daz brāhtich dan.’/ ’hźrre künec’ sprach Tristan dō/ ’sīt er des houbetes sō/ ze bewęrde wil jehen,/ sō heizet | |
geherzet man zer nōt:/ bestāstūn, zwāre ez ist dīn tōt./ sīt dich des vālandes rāt/ verrāten an den źren hāt,/ sō | |
si hāt,/ von dem si niemer zegāt./ //Si dunket schner sīt dan ź./ dā von sō tūret minnen ź./ diuhte minne | |
dan ź./ dā von sō tūret minnen ź./ diuhte minne sīt als ź,/ sō zegienge schiere minnen ź./ //Die kiele stiezen | |
daz wīsheit unde sin:/ wan die sich helent under in,/ sīt daz si sich enbārent/ und danne ir schame vārent/ und | |
daz ź/ dā ez ouch sider zuo kam,/ daz in sīt vröude vil benam/ und brāhte si ze maneger nōt:/ daz | |
bettegelte würde gegeben./ deiswār ich saztes wol mīn leben,/ daz sīt Ādāmes tagen/ als edel valsch nie wart geslagen/ noch nie | |
nam si in ir muot/ und bedāhte allez ir dinc:/ sīt nieman ir hęlinc/ unde ir trügeliste/ niwan Brangęne wiste,/ enwęre | |
und in dem tegele gebrant/ unde geliutert alse ein golt,/ sīt des was Brangęne unde Īsolt/ von herzen und von sinne/ | |
kumet mīn vrouwe dar an?’/ ’seht, hźrre’ sprach der spilman/ ’sīt daz ich des gewis bin,/ daz ir mich mit iu | |
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